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LOEWE-CSC
Award für Frankfurter Supercomputer
Am Montag wurde dem LOEWE-CSC der „GreenIT Best Practice“-Award 2011 verliehen. In der Kategorie „Visionäres Gesamtkonzept“ ging der Rechner der Goethe-Uni als Sieger hervor.
Der Supercomputer der Goethe-Uni bekam am Montagabend den „GreenIT Best Practice“- Award 2011. Hans Jürgen Lüdde, Leiter des Center for Scientific Computing (CSC) an der Uni, und Volker Lindenstruth, Frankfurter Computerwissenschaftler, nahmen die Auszeichnung für das „Visionäre Gesamtkonzept“ im Bundeswirtschaftsministerium entgegen.
Der Höchstleistungsrechner LOEWE-CSC wurde für seine Energieeffizienz und sein CO2-neutrales Arbeiten ausgezeichnet – immerhin einer der ersten CO2-neutralen Höchstleistungsrechner weltweit. Entwickelt wurde das Rechenwerk am Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) an der Uni. Verantwortlich für sein fortschrittliches Arbeiten sind drei Faktoren: Das Kühlungswasser kommt aus dem Main, der notwendige Strom kommt von der Klärschlammverbrennungsanlage von Infraserv und der Rechner arbeitet mit Grafikkarten, wie sie in jedem haushaltsüblichen Rechner zu finden sind. So kommt es, dass das Superhirn nur etwa ein Viertel der Energie wie ein vergleichbarer Großrechner benötigt. Sogar seine Abwärme kann genutzt werden: Zum Heizen von Gebäuden. Durch die Deutsche-Forschungsgemeinschaft, die HIC for FAIR (Helmholtz International Center for FAIR) und das Land Hessen wurde der Computer finanziert. Neben dem Gesamtkonzept ehrte die Jury auch seine breite Einsetzbarkeit. Bereits 2014 soll in Darmstadt eines der größten Forschungszentren der Welt für FAIR in Betrieb gehen – „Green Cube“ als Nachfolge von LOEWE-CSC. Hier sollen mindestens 15.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid gegenüber Normalo-Rechnern eingespart werden. „Wir wollen den besten Ansätzen ein Forum bieten und zeigen, dass Nachhaltigkeit nicht nur eine gesellschaftliche Verpflichtung ist, sondern sich für Unternehmen auch wirtschaftlich rechnet“, so Thomas Leitert, Initiator der Auszeichnung, zu den Zielen von GreenIT.
Der Höchstleistungsrechner LOEWE-CSC wurde für seine Energieeffizienz und sein CO2-neutrales Arbeiten ausgezeichnet – immerhin einer der ersten CO2-neutralen Höchstleistungsrechner weltweit. Entwickelt wurde das Rechenwerk am Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) an der Uni. Verantwortlich für sein fortschrittliches Arbeiten sind drei Faktoren: Das Kühlungswasser kommt aus dem Main, der notwendige Strom kommt von der Klärschlammverbrennungsanlage von Infraserv und der Rechner arbeitet mit Grafikkarten, wie sie in jedem haushaltsüblichen Rechner zu finden sind. So kommt es, dass das Superhirn nur etwa ein Viertel der Energie wie ein vergleichbarer Großrechner benötigt. Sogar seine Abwärme kann genutzt werden: Zum Heizen von Gebäuden. Durch die Deutsche-Forschungsgemeinschaft, die HIC for FAIR (Helmholtz International Center for FAIR) und das Land Hessen wurde der Computer finanziert. Neben dem Gesamtkonzept ehrte die Jury auch seine breite Einsetzbarkeit. Bereits 2014 soll in Darmstadt eines der größten Forschungszentren der Welt für FAIR in Betrieb gehen – „Green Cube“ als Nachfolge von LOEWE-CSC. Hier sollen mindestens 15.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid gegenüber Normalo-Rechnern eingespart werden. „Wir wollen den besten Ansätzen ein Forum bieten und zeigen, dass Nachhaltigkeit nicht nur eine gesellschaftliche Verpflichtung ist, sondern sich für Unternehmen auch wirtschaftlich rechnet“, so Thomas Leitert, Initiator der Auszeichnung, zu den Zielen von GreenIT.
22. November 2011, 11.33 Uhr
ch
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