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Hilton Frankfurt

„Licht und Wärme geben“

Seit der russischen Invasion in die Ukraine sind Millionen Menschen auf der Flucht. Die Hotelgruppe Hilton hat weltweit eine Million Zimmer für Geflüchtete zur Verfügung gestellt. Allein im Hilton Hotel City Centre Frankfurt werden täglich zwischen 20 und 40 Familien untergebracht.
Millionen Menschen haben ihre Heimat, die Ukraine, verlassen und sind auf der Flucht vor Putins Angriffskrieg. In den vergangenen Wochen haben viele Menschen unbürokratisch geholfen und Geflüchtete bei sich aufgenommen. Die Hotelgruppe Hilton hat weltweit eine Million Zimmer für Menschen aus der Ukraine bereitgestellt.

Marc Snijders ist General Manager des Hilton Frankfurt City Centre: „Als der Krieg begonnen hat, war ich sehr aufgewühlt und habe sofort überlegt, wie ich helfen kann.“ Er kontaktierte seinen Kollegen im Hilton Kiew und bot ihm an, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Frankfurt aufzunehmen. Kurze Zeit später musste das Hilton Kiew schließen, da sich die russischen Truppen der ukrainischen Hauptstadt näherten. Zunächst kamen zwei Familien an, die untergebracht wurden. Doch mittlerweile sind es täglich zwischen 20 und 40 Familien aus der ganzen Ukraine, wie Snijders berichtet. Manche bleiben zwei Nächte und reisen anschließend weiter zu Angehörigen, die in Europa leben, andere wiederum bleiben erstmal für unbestimmte Zeit. Insgesamt 500 Zimmer hat er im Hilton unweit des Eschenheimer Turms zur Verfügung gestellt. „Die Menschen kommen mit einer tiefen Erschöpfung bei uns an. Viele Kinder sind dabei“, berichtet Snijders.

Die Hilton-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter kümmern sich um die Geflüchteten, organisieren zum Beispiel ärztliche Hilfe, helfen bei Behördengängen oder bringen die Menschen einfach auf andere Gedanken. So hat ein Mitarbeiter seine Lego-Sammlung für die Kinder mitgebracht, eine Mitarbeiterin brachte einen Friseur ins Hotel, der kostenlos Haare schnitt, ein Yoga-Lehrer bot Stunden an. Eine Mitarbeiterin aus der Housekeeping-Abteilung, die aus der Ukraine stammt und seit über 20 Jahren im Hilton arbeitet, hilft beim Übersetzen. Außerdem konnte Marc Snijders bereits zwei Kolleginnen aus Kiew Arbeitsplätze vermitteln: im Hilton Hotel Mainz und in Frankfurt. In den kommenden Wochen will Snijders vor allem eins tun: „Wir wollen den Menschen hier Licht und Wärme geben.“ Eine zeitliche Begrenzung der Hilfsaktion in seinem Haus soll es nicht geben: „Wir werden helfen, solange die Menschen unsere Hilfe brauchen.“
 
Fotogalerie:
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7. April 2022, 15.45 Uhr
Jasmin Schülke
 
 
 
 
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