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Corona-Schutzimpfung
EMA empfiehlt Biontech-Impfstoff für Kinder
Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) empfiehlt den Einsatz des Biontech-Impfstoffes für Kinder von fünf bis elf Jahren. Dies gab die Behörde am Donnerstag bekannt. Mit einer Empfehlung vonseiten der Ständigen Impfkommission wird bis Ende des Jahres gerechnet.
Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat am Donnerstag eine Empfehlung des Biontech/Pfizer-Impfstoffes für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren ausgesprochen. Bislang ist der Einsatz des Vakzins nur bei Erwachsenen und Jugendlichen ab zwölf Jahren zugelassen. Laut EMA sei die Dosis für die Altersgruppe der Fünf- bis Elfjährigen niedriger. Wie bei dem herkömmlichen Impfstoff für Erwachsene, werde er aber ebenfalls durch zwei Injektionen in den Oberarm im Abstand von drei Wochen verabreicht. Eine endgültige Entscheidung über die Zulassung muss noch vonseiten der Europäischen Kommission getroffen werden.
Der zuständige EMA-Ausschuss betonte in einer Stellungnahme, dass sich der Biontech-Impfstoff „Comirnaty“ für Kinder in einer Studie als wirksam gezeigt hätte. Die Nebenwirkungen, die in der Regel mild bis mittelschwer verliefen, ähnelten denen bei Personen ab zwölf Jahren und besserten sich innerhalb weniger Tage, heißt es dort. Dazu zählten Schmerzen, Rötungen und Schwellungen an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Schüttelfrost. Der zuständige Ausschuss gelangte daher zu dem Schluss, „dass der Nutzen von Comirnaty bei Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren die Risiken überwiegt, insbesondere bei Kindern mit Erkrankungen, die das Risiko eines schweren COVID-19-Verlaufs erhöhen“.
Vonseiten der Ständigen Impfkommission (Stiko) gibt es bislang noch keine Empfehlung für die Immunisierung von Kindern. Mit einer solchen wird jedoch bis Ende des Jahres gerechnet: „Unser Ziel ist es, diese Empfehlung bis Ende Dezember, möglichst bis zum Start der Auslieferung des Kinder-Impfstoffs an die Länder, fertigzustellen“, sagte der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa). Aufgrund der geringeren Dosierung des Impfstoffes für Fünf- bis Elfjährige (zehn Mikrogramm anstatt 30 Mikrogramm bei dem für Erwachsene) muss dieser gesondert hergestellt und abgefüllt werden.
Mit der Lieferung des Kinder-Impfstoffes von Biontech/Pfizer rechnet der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ab dem 20. Dezember. Dann sollen deutschlandweit zunächst 2,4 Millionen Dosen des Vakzins für Fünf- bis Elfjährige zur Verfügung gestellt werden. Dies teilte er bei der Bundespressekonferenz am Montag mit. Anfang des neuen Jahres 2022 gebe es dann weitere Lieferungen. Damit werde man bei rund 4,5 Millionen Kindern in dieser Altersklasse in Deutschland die anfängliche Nachfrage gut bedienen können, so Spahn.
Derweil hat die Zahl der an oder mit einer Corona-Infektion gestorbenen Menschen in Deutschland erstmals die Schwelle von 100 000 Menschen überschritten. Dies geht aus den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervor. Demnach meldeten die Gesundheitsämter 351 Todesfälle binnen 24 Stunden, die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie liegt nun bei 100 119.
Der zuständige EMA-Ausschuss betonte in einer Stellungnahme, dass sich der Biontech-Impfstoff „Comirnaty“ für Kinder in einer Studie als wirksam gezeigt hätte. Die Nebenwirkungen, die in der Regel mild bis mittelschwer verliefen, ähnelten denen bei Personen ab zwölf Jahren und besserten sich innerhalb weniger Tage, heißt es dort. Dazu zählten Schmerzen, Rötungen und Schwellungen an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Schüttelfrost. Der zuständige Ausschuss gelangte daher zu dem Schluss, „dass der Nutzen von Comirnaty bei Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren die Risiken überwiegt, insbesondere bei Kindern mit Erkrankungen, die das Risiko eines schweren COVID-19-Verlaufs erhöhen“.
Vonseiten der Ständigen Impfkommission (Stiko) gibt es bislang noch keine Empfehlung für die Immunisierung von Kindern. Mit einer solchen wird jedoch bis Ende des Jahres gerechnet: „Unser Ziel ist es, diese Empfehlung bis Ende Dezember, möglichst bis zum Start der Auslieferung des Kinder-Impfstoffs an die Länder, fertigzustellen“, sagte der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa). Aufgrund der geringeren Dosierung des Impfstoffes für Fünf- bis Elfjährige (zehn Mikrogramm anstatt 30 Mikrogramm bei dem für Erwachsene) muss dieser gesondert hergestellt und abgefüllt werden.
Mit der Lieferung des Kinder-Impfstoffes von Biontech/Pfizer rechnet der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ab dem 20. Dezember. Dann sollen deutschlandweit zunächst 2,4 Millionen Dosen des Vakzins für Fünf- bis Elfjährige zur Verfügung gestellt werden. Dies teilte er bei der Bundespressekonferenz am Montag mit. Anfang des neuen Jahres 2022 gebe es dann weitere Lieferungen. Damit werde man bei rund 4,5 Millionen Kindern in dieser Altersklasse in Deutschland die anfängliche Nachfrage gut bedienen können, so Spahn.
Derweil hat die Zahl der an oder mit einer Corona-Infektion gestorbenen Menschen in Deutschland erstmals die Schwelle von 100 000 Menschen überschritten. Dies geht aus den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervor. Demnach meldeten die Gesundheitsämter 351 Todesfälle binnen 24 Stunden, die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie liegt nun bei 100 119.
25. November 2021, 16.52 Uhr
mad
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25. November 2024
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