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Tischtennis-DM in der Fraport Arena

Souveräner Sieg der Favoriten um Timo Boll

2.500 Fans in der Fraport Arena feierten am Samstag die beiden besten Tischtennisvereine Deutschlands. Am Ende siegte der Favorit aus Düsseldorf um Timo Boll, der den Grundstein für den souveränen Erfolg legte.
Der neue deutsche Vereinsmeister im Tischtennis ist der alte. Am Samstag setzten sich die Favoriten von Borussia Düsseldorf (Bild) gegen den hessischen Teilnehmer Rhönsprudel Fulda-Maberzell durch - und gewannen vor dem begeisterten Frankfurter Publikum bereits ihren 29. Meistertitel.

"Ich bin froh, dass wir den Titel wieder nach Hause geholt haben", sagte Tischtennis-Star Timo Boll hinterher, der in den letzten zehn Jahren neun Meisterschaften mit Borussia Düsseldorf gewonnen hat. Sein Sieg im ersten Match gegen den Dänen Jonathan Groth ebnete dem Favoriten den Weg zum Titel.

Boll zittert sich zum ersten Punkt
Dabei tat sich der deutsche Spitzenspieler zunächst schwer. Unter Jubel der Zuschauer holte sich der dänische Underdog den ersten Satz, spielte aggressiv und mutig. Doch Boll kämpfte sich in das Spiel hinein und schaffte es, auch mit Glück bei Netz- und Kantenbällen, die Partie zu drehen. Nachdem er zwei Satzbälle des Dänen im dritten Satz abwehren und seinerseits mit 2:1-Sätzen in Führung gehen konnte, ließ er dem Dänen keine Chance mehr. Mit 9:11, 11:9, 12:10 und 11:3 gewann Boll das Match und den ersten Punkt für Düsseldorf.

"Es war ein schwerer Start und ich hatte eine Menge Dusel", sagte Boll auf der Pressekonferenz. "Ich hatte nicht das Gefühl, der bessere Spieler am Tisch zu sein, Jonathan hat sich das ganze Spiel über besser bewegt", sagte der Hesse, der in den Tagen vor dem Finale um die Deutsche Meisterschaft mit einer Grippe zu kämpfen hatte. "Ich habe gehofft, dass meine Kraft und Energie ausreichen".

Zwei Schweden als Matchwinner
Mit der 1:0-Führung im Rücken war das nötige Selbstvertrauen auf Seiten der Düsseldorfer. Die beiden jungen Schweden in Bolls Teams spielten frei auf und brachten den letztlich ungefährdeten Sieg des Rekordchampions nach Hause. Kristian Karlsson ließ Fuldas Wang Xi keine Chance und hatte beim 11:5, 11:7, 11:5 keine Probleme gegen den abwehrspielenden Routinier.

Der erst 19-jährige Anton Källberg gab im anschließenden Einzel gegen den deutschen Nationalspieler Ruwen Filus einen Satz ab, beeindruckte aber gegen den Fuldaer, der in der Weltrangliste fast 70 Plätze vor dem jungen Schweden notiert ist. 11:6, 7:11, 11:5, 11:9 hieß es am Ende für Källberg, der nach etwas mehr als zwei Stunden den Matchball für Düsseldorf verwandelte und dem Rekordchampion den 68. Pokal der Vereinsgeschichte sicherte. Fulda hat damit das siebte Endspiel um Meisterschaft oder Pokal in Folge gegen die Düsseldorfer verloren.

Frankfurt als Finalort etabliert
Ein Sonderlob hatten die Veranstalter für den Standort Frankfurt parat, der die Deutsche Vereins-Meisterschaft bereits zum fünften Mal in Folge ausgerichtet hat. Nico Stehle, Geschäftsführer der Tischtennis-Bundesliga, war begeistert: „Wir haben es geschafft, uns in den letzten fünf Jahren stetig weiterzuentwickeln. Neben absolutem Spitzensport sind wir stolz, den Zuschauern Jahr für Jahr ein echtes Event präsentieren zu können, bei dem auch das Rahmenprogramm stimmt". Stehle kann sich vorstellen, das Finale langfristig an Frankfurt zu vergeben und die Fraport Arena als festen Finalstandort zu etablieren.
 
Fotogalerie:
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12. Juni 2017, 10.47 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
 
 
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