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Perfekter Abend im Frankfurter Stadion
Europa League: Historischer Sieg für die Eintracht
Der große Traum vom nächsten Titel lebt: Nach dem 2:0 Sieg über Benfica Lissabon steht die Eintracht unter den besten vier Teams der Europa League. So gut waren die Frankfurter zuletzt vor 39 Jahren.
FC Arsenal, FC Valencia, FC Chelsea oder Eintracht Frankfurt – eine dieser vier Mannschaften wird am 29. Mai im aserbaidschanischen Baku jubeln dürfen und die Europa League 2019 gewinnen. Dass die Hessen zu diesem illustren Kreis gehören, steht seit Donnerstagabend fest. In einem „perfekten Spiel an einem perfekten Abend“, wie Eintracht-Trainer Adi Hütter anschließend sagte, besiegten die Frankfurter Benfica Lissabon mit 2:0, machten so die 2:4-Niederlage aus dem Hinspiel wett und zogen in die Runde der besten vier Mannschaften des Wettbewerbs ein. Der Erfolg hat für die Eintracht historische Dimensionen: Zuletzt erreichten die Frankfurter vor 39 Jahren das Halbfinale eines europäischen Wettbewerbs. 1980 konnte der Bundesligist den UEFA-Cup gar gewinnen.
Trotz Abseitstor weiter
Zu dem „perfekten Abend“ gehörte auch, dass das Glück am Donnerstag auf Seiten der Eintracht war. Filip Kostic stand klar im Abseits, als er in der 36. Minute zum 1:0 traf – der Treffer zählte dennoch. „Wir waren heute sicherlich auf der glücklichen Seite“, sagte Hütter, „in der Summe gesehen, haben wir aber verdient gewonnen“. Die Frankfurter zeigten vor allem in der ersten Halbzeit eine starke Leistung, spielten diszipliniert und konzentriert und hatten mehr Spielanteile. Sebastian Rode sorgte dann in der 67. Minute mit seinem Tor per Fernschuss für den nötigen zweiten Treffer und brachte die 48.000 Zuschauer zum Jubeln. Danach „galt es, mit allen Mitteln das 2:0 zu verteidigen“, sagte der Torschütze.
© Nicole Nadine Seliger
Fans als zwölfter Mann
Bis Schiedsrichter Daniele Orsato die Frankfurter Anhänger um 22.55 Uhr mit dem Schlusspfiff erlöste, mussten sie noch einen Pfostentreffer von Lissabons Eduardo Silva überstehen. Danach feierten die Spieler noch minutenlang gemeinsam mit den Fans den historischen Sieg. Kapitän Makoto Hasebe sprach anschließend von einer „unendlich tollen Unterstützung“ der Fans, die den Abend erneut mit einer aufwendigen Choreografie begonnen hatten und durchweg für eine großartige Stimmung sorgten.
Erst London, dann Baku?
Diese besonders stimmungsvolle Atmosphäre bei Europa League-Partien werden Spieler und Zuschauer noch ein letztes Mal in dieser Saison erleben dürfen. Im Halbfinale kommt der FC Chelsea aus London an den Main - eine weitere große Aufgabe für die Eintracht. Erneut müssen die Hessen gegen ein Team mit Champions League-Format antreten. „Chelsea wird nochmal ein Kracher“, sagte Sebastian Rode mit Blick auf das Halbfinale. Trotz der bisher überzeugenden Auftritte seines Teams sieht Hütter den Vertreter der englischen Premier League in der Favoritenrolle. „Aber wir sind für eine Überraschung gut“, ergänzte er. Die Auslosung hat ergeben, dass die Frankfurter am 2. Mai zunächst vor den eigenen Fans spielen werden und eine Woche später zur Entscheidung an die Stamford Bridge reisen (9. Mai). Natürlich wird das Stadion beim Hinspiel im Stadtwald auch gegen Chelsea ausverkauft sein. Das gab der Verein bereits einen Tag nach dem Erreichen des Halbfinals bekannt. Wenn die Fans auf den Rängen feiern, soll auf dem Rasen der nächste perfekte Abend gelingen.
Trotz Abseitstor weiter
Zu dem „perfekten Abend“ gehörte auch, dass das Glück am Donnerstag auf Seiten der Eintracht war. Filip Kostic stand klar im Abseits, als er in der 36. Minute zum 1:0 traf – der Treffer zählte dennoch. „Wir waren heute sicherlich auf der glücklichen Seite“, sagte Hütter, „in der Summe gesehen, haben wir aber verdient gewonnen“. Die Frankfurter zeigten vor allem in der ersten Halbzeit eine starke Leistung, spielten diszipliniert und konzentriert und hatten mehr Spielanteile. Sebastian Rode sorgte dann in der 67. Minute mit seinem Tor per Fernschuss für den nötigen zweiten Treffer und brachte die 48.000 Zuschauer zum Jubeln. Danach „galt es, mit allen Mitteln das 2:0 zu verteidigen“, sagte der Torschütze.
© Nicole Nadine Seliger
Fans als zwölfter Mann
Bis Schiedsrichter Daniele Orsato die Frankfurter Anhänger um 22.55 Uhr mit dem Schlusspfiff erlöste, mussten sie noch einen Pfostentreffer von Lissabons Eduardo Silva überstehen. Danach feierten die Spieler noch minutenlang gemeinsam mit den Fans den historischen Sieg. Kapitän Makoto Hasebe sprach anschließend von einer „unendlich tollen Unterstützung“ der Fans, die den Abend erneut mit einer aufwendigen Choreografie begonnen hatten und durchweg für eine großartige Stimmung sorgten.
Erst London, dann Baku?
Diese besonders stimmungsvolle Atmosphäre bei Europa League-Partien werden Spieler und Zuschauer noch ein letztes Mal in dieser Saison erleben dürfen. Im Halbfinale kommt der FC Chelsea aus London an den Main - eine weitere große Aufgabe für die Eintracht. Erneut müssen die Hessen gegen ein Team mit Champions League-Format antreten. „Chelsea wird nochmal ein Kracher“, sagte Sebastian Rode mit Blick auf das Halbfinale. Trotz der bisher überzeugenden Auftritte seines Teams sieht Hütter den Vertreter der englischen Premier League in der Favoritenrolle. „Aber wir sind für eine Überraschung gut“, ergänzte er. Die Auslosung hat ergeben, dass die Frankfurter am 2. Mai zunächst vor den eigenen Fans spielen werden und eine Woche später zur Entscheidung an die Stamford Bridge reisen (9. Mai). Natürlich wird das Stadion beim Hinspiel im Stadtwald auch gegen Chelsea ausverkauft sein. Das gab der Verein bereits einen Tag nach dem Erreichen des Halbfinals bekannt. Wenn die Fans auf den Rängen feiern, soll auf dem Rasen der nächste perfekte Abend gelingen.
19. April 2019, 16.26 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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