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Nachfolge bekannt
Eintracht-Präsident Peter Fischer tritt vorzeitig zurück
Peter Fischer beendet seinen Posten als Präsident von Eintracht Frankfurt vorzeitig. Ein Nachfolger soll zum neuen Jahr bekanntgegeben werden.
Peter Fischer wird Ende des Jahres als Eintracht-Frankfurt-Präsident zurücktreten, wie Medien berichten. Damit wird seine aktuell achte Amtszeit auch seine letzte sein. Über die Gründe des Rückzugs ist laut einer Mitteilung der dpa noch nichts bekannt, jedoch rechne man mit einer offiziellen Verkündung der Fischer-Personalie in den kommenden Tagen.
Mögliche Nachfolge von Peter Fischer steht fest
Ein Nachfolger sei bereits bekannt. So soll der 52-jährige Immobilienkaufmann Matthias Beck, Mitglied im Eintracht-Verwaltungsrat, Nachfolger werden. Nach Informationen der Bild sei die Amtsübergabe bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung Anfang 2024 geplant.
Fischer, der Antifaschist und Fan-Liebling
Erst im vergangenen September wurde Peter Fischer als Präsident von Eintracht Frankfurt wiedergewählt. Seit 2000 besetzt er diesen Posten konsequent. Bei den Eintracht-Fans ist er sehr beliebt, nicht zuletzt aufgrund seiner stetigen Positionierungen gegen Diskriminierung und Rassismus in den vergangenen Jahren. Für Schlagzeilen rund um Fischer sorgte eine angebliche Kokain-Affäre. Nach andauernden Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft die Vorwürfe jedoch fallengelassen.
„Ich habe in den zurückliegenden 23 Jahren viel Kraft und Energie in das Amt und den Verein gesteckt. Hätte mir zu meinem Amtsantritt im Jahr 2000 jemand gesagt, auf welche Meilensteine wir heute zurückblicken können, hätte ich es ganz sicher nicht geglaubt. Gemeinsam haben wir die Eintracht sowohl sportlich als auch wirtschaftlich auf gesunde Beine gestellt, wir sind von seinerzeit 4.700 auf heute über 125.000 Mitglieder gewachsen, haben den alten, maroden Riederwald gegen ein modernes Sportleistungszentrum getauscht und deutlich gemacht, für welche Werte wir einstehen. Auf diese Entwicklung meiner Eintracht bin ich unheimlich stolz. Doch zurückblickend haben mir die 23 Jahre sehr viel abverlangt, auch gesundheitlich. Zudem haben mir die letzten Monate sehr deutlich gezeigt, dass ich mich intensiver um meine Familie kümmern und diese schützen muss. Zwar habe ich immer wieder betont, dass ich mir bewusst bin, dass es die Privatperson Peter Fischer nicht mehr gibt. Die zurückliegenden Wochen haben aber Grenzen überschritten“, begründet Peter Fischer seinen Rückzug.
Ein Nachfolger sei bereits bekannt. So soll der 52-jährige Immobilienkaufmann Matthias Beck, Mitglied im Eintracht-Verwaltungsrat, Nachfolger werden. Nach Informationen der Bild sei die Amtsübergabe bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung Anfang 2024 geplant.
Erst im vergangenen September wurde Peter Fischer als Präsident von Eintracht Frankfurt wiedergewählt. Seit 2000 besetzt er diesen Posten konsequent. Bei den Eintracht-Fans ist er sehr beliebt, nicht zuletzt aufgrund seiner stetigen Positionierungen gegen Diskriminierung und Rassismus in den vergangenen Jahren. Für Schlagzeilen rund um Fischer sorgte eine angebliche Kokain-Affäre. Nach andauernden Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft die Vorwürfe jedoch fallengelassen.
„Ich habe in den zurückliegenden 23 Jahren viel Kraft und Energie in das Amt und den Verein gesteckt. Hätte mir zu meinem Amtsantritt im Jahr 2000 jemand gesagt, auf welche Meilensteine wir heute zurückblicken können, hätte ich es ganz sicher nicht geglaubt. Gemeinsam haben wir die Eintracht sowohl sportlich als auch wirtschaftlich auf gesunde Beine gestellt, wir sind von seinerzeit 4.700 auf heute über 125.000 Mitglieder gewachsen, haben den alten, maroden Riederwald gegen ein modernes Sportleistungszentrum getauscht und deutlich gemacht, für welche Werte wir einstehen. Auf diese Entwicklung meiner Eintracht bin ich unheimlich stolz. Doch zurückblickend haben mir die 23 Jahre sehr viel abverlangt, auch gesundheitlich. Zudem haben mir die letzten Monate sehr deutlich gezeigt, dass ich mich intensiver um meine Familie kümmern und diese schützen muss. Zwar habe ich immer wieder betont, dass ich mir bewusst bin, dass es die Privatperson Peter Fischer nicht mehr gibt. Die zurückliegenden Wochen haben aber Grenzen überschritten“, begründet Peter Fischer seinen Rückzug.
5. Mai 2023, 13.00 Uhr
Sinem Koyuncu
Sinem Koyuncu
Jahrgang 1996, Studium der Politikwissenschaft an der Goethe-Universität, seit Oktober 2021 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sinem
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