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Ja, was denn nun?
Irrungen und Wirrungen rund um den Weltrekord
Erst heißt es: Frankfurt landet mit dem Elfmeterschießen im Guinnessbuch der Weltrekorde. Es folgt: Augsburg und Frankfurt teilen sich den Titel. Die bayerische Auszählung sei Schuld an der Misere.
Am Mittwochnachmittag war die Freude noch groß. Frankfurt hat sich einen Platz im Guinnessbuch der Rekorde mit dem Elfmeter-Torschießen gesichert. 525 Schützinnen waren angetreten. Der Kontrahent Augsburg wurde in den Schatten gestellt. Die bayerische Stadt scheiterte bei der 463. Schützin an der „alle 30-Sekunden ein Schuss“-Regel.
Doch abends wurde alles revidiert. Frankfurt und Augsburg werden sich fortan den Guinness-Titel teilen müssen. Verwirrung in Frankfurt. Denn: Die Zählung in Augsburg war fehlerhaft. Die Frau von Guinness World Records, die den Rekordversuch akribisch überwachte, hat nicht jeden Schuss gezählt. Und so hat sich Olaf Kuchenbecker von Guinness World Records die Aufzeichnungen der Standkameras noch einmal angeschaut und festgestellt: „Vom Startschuss bis zum Abbruch wurden in Augsburg dann ebenfalls 525 Schützinnen gezählt. Das erste Ergebnis musste revidiert werden. Die Kinder im Kindergartenalter wurden zunächst nicht gewertet. Aber auch ihre Schüsse zählten. In unseren Regeln gibt es keine Altersbeschränkung. Und für eine Rekordbewertung zählen nun mal unsere Regeln und nicht die, die die Organisatoren aufstellen.“
Die Organisatoren von der Stadt Frankfurt hatten sich darauf geeinigt, nur Mädchen ab 14 Jahren auf den Rasen zu lassen. Für einen guten Ablauf, damit die Einhaltung der 30-Sekunden-Regeln garantiert ist. Da hat sich Frankfurt dann wohl ins eigene Fleisch geschnitten. Denn trotz Überschreitung der Zeit, werden die Schüsse in Augsburg gewertet. „Sie werden deshalb nicht disqualifiziert. Alle Personen werden dann bis zum Abbruch gezählt“, so Kuchenbecker. So sagen es die Regeln, so wird’s gemacht. Klingt komisch? Ist aber so. Und so findet Kuchenbecker tröstende Worte für Frankfurt: „So oder so hält Frankfurt den Weltrekord, nur nicht alleine. Und so ein Doppel-Rekord ist für Deutschland doch ohnehin viel schöner.“
Doch abends wurde alles revidiert. Frankfurt und Augsburg werden sich fortan den Guinness-Titel teilen müssen. Verwirrung in Frankfurt. Denn: Die Zählung in Augsburg war fehlerhaft. Die Frau von Guinness World Records, die den Rekordversuch akribisch überwachte, hat nicht jeden Schuss gezählt. Und so hat sich Olaf Kuchenbecker von Guinness World Records die Aufzeichnungen der Standkameras noch einmal angeschaut und festgestellt: „Vom Startschuss bis zum Abbruch wurden in Augsburg dann ebenfalls 525 Schützinnen gezählt. Das erste Ergebnis musste revidiert werden. Die Kinder im Kindergartenalter wurden zunächst nicht gewertet. Aber auch ihre Schüsse zählten. In unseren Regeln gibt es keine Altersbeschränkung. Und für eine Rekordbewertung zählen nun mal unsere Regeln und nicht die, die die Organisatoren aufstellen.“
Die Organisatoren von der Stadt Frankfurt hatten sich darauf geeinigt, nur Mädchen ab 14 Jahren auf den Rasen zu lassen. Für einen guten Ablauf, damit die Einhaltung der 30-Sekunden-Regeln garantiert ist. Da hat sich Frankfurt dann wohl ins eigene Fleisch geschnitten. Denn trotz Überschreitung der Zeit, werden die Schüsse in Augsburg gewertet. „Sie werden deshalb nicht disqualifiziert. Alle Personen werden dann bis zum Abbruch gezählt“, so Kuchenbecker. So sagen es die Regeln, so wird’s gemacht. Klingt komisch? Ist aber so. Und so findet Kuchenbecker tröstende Worte für Frankfurt: „So oder so hält Frankfurt den Weltrekord, nur nicht alleine. Und so ein Doppel-Rekord ist für Deutschland doch ohnehin viel schöner.“
Fotogalerie: Elfmeter
30. Juni 2011, 12.00 Uhr
jlo
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