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Eintracht bei Olympia
Diese Eintracht-Athleten treten bei Olympia an
Noch ein Tag, dann erreicht das olympische Feuer Paris und die Wettkämpfe können beginnen. Unter den Athleten sind auch Gesichter von Eintracht Frankfurt.
Mögen die Spiele beginnen: Am Freitag (26. Juli) heißt es wieder werfen, schwimmen, laufen und springen, denn die Olympischen Sommerspiele in Paris fangen an – einige Mannschaftssportarten halten bereits seit Mittwoch (24. Juli) Vorrunden ab. Für zwei Wochen und zwei Tage messen sich die Spitzensporttreibenden aus aller Herren und Damen Länder. Aus Frankfurt sind auch einige Eintrachtler mit dabei. Wir stellen eine vorläufige Liste vor.
Carolin Schäfer wappnet sich für den Siebenkampf
Für die 32-Jährige geht es zum insgesamt dritten Mal zu den Olympischen Spielen. Die Mehrkämpferin von Eintracht Frankfurt bringt außerdem einiges an Erfahrung mit: Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro und Tokio kam sie auf den fünften respektive den siebten Platz und sicherte sich bei der Weltmeisterschaft in London 2017 sogar die Silbermedaille und Bronze bei der Europameisterschaft in Berlin 2018.
Gute Ergebnisse bei Testwettkämpfen in diesem Jahr wurden ein wenig von einem Rückschlag getrübt, als sie bei der Europameisterschaft in Rom aufgrund von mehreren Fehlversuchen im Kugelstoßen vorzeitig beenden musste. Nichtsdestoweniger konnte sie vor Olympia erneut an frühere Leistungen anknüpfen und schloss im Mehrkampfmeeting in Ratingen etwa den ersten Tag als Führende ab. „Ich stecke mein ganzes Herzblut in diese Saison“ sagte Schäfer im Januar. Bittere Pille: Vor wenigen Tagen kündigte sie aber auch an, dass es nach Olympia vorbei sein werde. Die Siebenkämpferin beendet ihre aktive Karriere.
Joshua Abuaku hat die Hürde für Olympia genommen
Für Joshua Abuaku gibt es eigentlich nur ein Ziel: das Finale. Für den Hürdenläufer, der ebenfalls bei der Eintracht läuft und springt, ist es die zweite Teilnahme an den Olympischen Spielen nach seinem Erreichen des Halbfinales im 400-Meter-Hürdenlauf 2021 in Tokio. Der Leichtathlet konnte im Vorfeld von Olympia bereits große Erfolge verbuchen.
Unvergessen bei seinen Anhängern dürfte das vergangene Jahr sein, als er als erster Deutscher seit Harald Schmid 36 Jahre zuvor in das WM-Finale über die 400 Meter Hürden einzog. 2024 knackte der Familienvater mit einer Zeit von 48,90 Sekunden in Marseille im Mai bereits die 49-Sekunden-Marke und befindet sich damit unter den besten Läufern Europas. Doch auch Abuaku hatte seine Rückschläge. Bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig beispielweise landete er mit 50,12 Sekunden „nur“ an vierter Stelle. Sein Trainer Volker Beck ist dennoch überzeugt: „Joshua hat sich zum Musterschüler entwickelt, er arbeitet sehr strukturiert und organisiert.“
„Aus der Schmiede nach Paris“ heißt es für Sören Klose
Im letzten Moment konnte sich der Leichtathlet noch die Nominierung ergattern, jetzt darf Adlerträger Sören Klose auch erstmals olympisch den Hammer werfen. Zu seinen bisherigen Leistungen zählen unter anderem der Gewinn der Bronzemedaille bei der U23-EM im Jahr 2023 und der sechste Platz bei der U18-EM. Zwischendurch ging es leider nach unten, als der 22-Jährige bei der EM in Rom früh in der Qualifikation ausschied. Doch das hielt ihn nicht auf, bei den Deutschen Meisterschaften nutzte er die Chance, warf das Wurfgerät über die 75-Meter-Marke und darf deshalb mit nach Paris.
Mehrere Eintracht-Frauen kicken bei Olympia
Anders als bei den Olympischen Spielen in Tokio vor drei Jahren konnten sich die Frauen des DFB diesmal für die Sommerspiele qualifizieren. Trainer Horst Hrubesch hatte dabei die Qual der Wahl, denn der Olympiakader lässt nur achtzehn Teilnehmerinnen zu. Immerhin gehören mit Sara Doorsoun, Laura Freigang und dem Neuzugang Elisa Senß drei Spielerinnen von Eintracht Frankfurt zum Team. Auf Abruf stehen außerdem Nicole Anyomi, Stina Johannes, Pia Wolter und Remina Chiba (die jedoch für Japan).
„Ich glaube, es wird eine sehr beeindruckende Atmosphäre, die Stadien werden voll sein, viele Menschen werden Lust auf die Olympischen Spiele haben“, erklärte Senß im Interview mit dem Magazin Eintracht vom Main. „Natürlich wollen wir für das deutsche Team so weit wie möglich kommen, das Team darf sich mit den besten Nationen im Frauenfußball messen. Ich persönlich freue mich, Teil des olympischen Kaders sein zu dürfen. Das ist unglaublich, ich bin stolz und hoffe, ein paar Minuten spielen zu dürfen.“
Die Mittelfeldspielerin, die aus Leverkusen an den Main wechselte, trifft mit den DFB-Frauen auf Australien, die USA und Sambia. Das erste Spiel am 25. Juli gegen Australien wird um 19 Uhr in Marseille angepfiffen (live im ZDF). Es folgen die Begegnungen gegen die USA (28. Juli) und Sambia (31. Juli), das dann in Saint-Étienne stattfindet.
Für die 32-Jährige geht es zum insgesamt dritten Mal zu den Olympischen Spielen. Die Mehrkämpferin von Eintracht Frankfurt bringt außerdem einiges an Erfahrung mit: Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro und Tokio kam sie auf den fünften respektive den siebten Platz und sicherte sich bei der Weltmeisterschaft in London 2017 sogar die Silbermedaille und Bronze bei der Europameisterschaft in Berlin 2018.
Gute Ergebnisse bei Testwettkämpfen in diesem Jahr wurden ein wenig von einem Rückschlag getrübt, als sie bei der Europameisterschaft in Rom aufgrund von mehreren Fehlversuchen im Kugelstoßen vorzeitig beenden musste. Nichtsdestoweniger konnte sie vor Olympia erneut an frühere Leistungen anknüpfen und schloss im Mehrkampfmeeting in Ratingen etwa den ersten Tag als Führende ab. „Ich stecke mein ganzes Herzblut in diese Saison“ sagte Schäfer im Januar. Bittere Pille: Vor wenigen Tagen kündigte sie aber auch an, dass es nach Olympia vorbei sein werde. Die Siebenkämpferin beendet ihre aktive Karriere.
Für Joshua Abuaku gibt es eigentlich nur ein Ziel: das Finale. Für den Hürdenläufer, der ebenfalls bei der Eintracht läuft und springt, ist es die zweite Teilnahme an den Olympischen Spielen nach seinem Erreichen des Halbfinales im 400-Meter-Hürdenlauf 2021 in Tokio. Der Leichtathlet konnte im Vorfeld von Olympia bereits große Erfolge verbuchen.
Unvergessen bei seinen Anhängern dürfte das vergangene Jahr sein, als er als erster Deutscher seit Harald Schmid 36 Jahre zuvor in das WM-Finale über die 400 Meter Hürden einzog. 2024 knackte der Familienvater mit einer Zeit von 48,90 Sekunden in Marseille im Mai bereits die 49-Sekunden-Marke und befindet sich damit unter den besten Läufern Europas. Doch auch Abuaku hatte seine Rückschläge. Bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig beispielweise landete er mit 50,12 Sekunden „nur“ an vierter Stelle. Sein Trainer Volker Beck ist dennoch überzeugt: „Joshua hat sich zum Musterschüler entwickelt, er arbeitet sehr strukturiert und organisiert.“
Im letzten Moment konnte sich der Leichtathlet noch die Nominierung ergattern, jetzt darf Adlerträger Sören Klose auch erstmals olympisch den Hammer werfen. Zu seinen bisherigen Leistungen zählen unter anderem der Gewinn der Bronzemedaille bei der U23-EM im Jahr 2023 und der sechste Platz bei der U18-EM. Zwischendurch ging es leider nach unten, als der 22-Jährige bei der EM in Rom früh in der Qualifikation ausschied. Doch das hielt ihn nicht auf, bei den Deutschen Meisterschaften nutzte er die Chance, warf das Wurfgerät über die 75-Meter-Marke und darf deshalb mit nach Paris.
Anders als bei den Olympischen Spielen in Tokio vor drei Jahren konnten sich die Frauen des DFB diesmal für die Sommerspiele qualifizieren. Trainer Horst Hrubesch hatte dabei die Qual der Wahl, denn der Olympiakader lässt nur achtzehn Teilnehmerinnen zu. Immerhin gehören mit Sara Doorsoun, Laura Freigang und dem Neuzugang Elisa Senß drei Spielerinnen von Eintracht Frankfurt zum Team. Auf Abruf stehen außerdem Nicole Anyomi, Stina Johannes, Pia Wolter und Remina Chiba (die jedoch für Japan).
„Ich glaube, es wird eine sehr beeindruckende Atmosphäre, die Stadien werden voll sein, viele Menschen werden Lust auf die Olympischen Spiele haben“, erklärte Senß im Interview mit dem Magazin Eintracht vom Main. „Natürlich wollen wir für das deutsche Team so weit wie möglich kommen, das Team darf sich mit den besten Nationen im Frauenfußball messen. Ich persönlich freue mich, Teil des olympischen Kaders sein zu dürfen. Das ist unglaublich, ich bin stolz und hoffe, ein paar Minuten spielen zu dürfen.“
Die Mittelfeldspielerin, die aus Leverkusen an den Main wechselte, trifft mit den DFB-Frauen auf Australien, die USA und Sambia. Das erste Spiel am 25. Juli gegen Australien wird um 19 Uhr in Marseille angepfiffen (live im ZDF). Es folgen die Begegnungen gegen die USA (28. Juli) und Sambia (31. Juli), das dann in Saint-Étienne stattfindet.
25. Juli 2024, 15.13 Uhr
Detlef Kinsler/Till Geginat
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
Kinsler >>
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