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Eintracht Frankfurt international

Der erste Schritt nach Europa

Mit 2:1 hat die Eintracht am Donnerstagabend beim FC Flora Tallinn ihr erstes Pflichtspiel der Saison gewonnen. Damit haben die Adlerträger den Grundstein für das Erreichen der nächsten Qualifikationsrunde für die Europa League gelegt.
Bei dem Spiel von Eintracht Frankfurt gegen den FC Flora Tallinn zählte am Donnerstagabend nur das Ergebnis. „Am Ende des Tages sind wir froh, mit einem Sieg rauszugehen“, sagte Sportvorstand Fredi Bobic kurz nach dem Abpfiff gegenüber der anwesenden Fernsehreporterin: „So ein Spiel ist gar nicht schlecht, um in die Saison reinzukommen.“ Dass sich die Mannschaft spielerisch noch nicht auf dem oftmals hohen Level der vergangenen Saison bewegte, war allen Beteiligten schon vorher klar gewesen. Zu kurz war die Vorbereitung bei den Hessen, die nach der Sommerpause erst seit drei Wochen wieder gemeinsam trainieren und die Abgänge der beiden Topstürmer Luka Jović und Sébastien Haller verkraften müssen. „Es wird noch nicht alles funktionieren können“, hatte Trainer Adi Hütter vor der Partie auch angekündigt. Seine Mannschaft zeigte am Donnerstagabend in der estnischen Hauptstadt schon gute Ansätze, hatte mehr Ballbesitz und mehr Torchancen, ließ aber gerade zum Ende der Partie etwas Spritzigkeit vermissen. Verständlich für den frühen Zeitpunkt mitten in der Vorbereitung auf die kommende Saison. „Es lässt sich nicht über 90 Minuten komplett verschleiern, dass wir noch nicht so weit sind“, sagte Danny Da Costa anschließend, der auch bekannte: „Es ist gut, dass wir jetzt schon Spiele haben, bei denen es um etwas geht.“ Die Hessen wirkten auch von Beginn an fokussiert und bereit für den frühen Start in die Saison.

Eingewechselter Neuzugang bringt Entscheidung
Die Frankfurter, bei denen Dominik Kohr als einziger Neuzugang in der Startelf stand, kamen besser ins Spiel als die estnische Mannschaft, die sich in ihrer Vereinshistorie noch nie für die Gruppenphase der Europa League qualifizieren konnten. In der ersten Viertelstunde hatte der Torwart der Gastgeber, Matvei Igonen, gleich mehrere Chancen, sich auszuzeichnen. Kohr und Da Costa vergaben auf Frankfurter Seite, ehe Lucas Torró mit einem kraftvollen Distanzschuss zur verdienten Führung der Hessen traf (24. Minute). Für Ruhe im Spiel der Eintracht sorgte das Tor aber nur kurz; zehn Minuten später gelang Mihkel Ainsalu der Ausgleich für die Esten, die mit dem glücklichen 1:1 zur Pause sehr zufrieden sein durften. Auch nach Wiederanpfiff waren es die favorisierten Frankfurter, die trotz mancher Abstimmungsprobleme mehr Spielanteile hatten und sich häufiger Torchancen erarbeiten konnten. Doch Mijat Gaćinović und Da Costa vergaben; erst der eingewechselte Dejan Joveljić brachte die Eintracht in der 71. Minute erneut in Führung – und bescherte sich mit seinem ersten Tor im ersten Pflichtspiel im Eintracht-Trikot einen perfekten Einstand. In der Schlussphase hatten die Frankfurter sogar Glück, dass Erik Sorga für die Gastgeber nur die Latte traf (79. Minute) „Wir haben viele Chancen herausgearbeitet, aber wenige genutzt“, sagte Eintracht-Torhüter Felix Wiedwald nach der Partie selbstkritisch und gab für das Rückspiel im Frankfurter Stadion am 1. August eine schlichte Devise aus: „Wir wollen viele Tore machen.“ Nach dem Sieg in Tallinn würde der Eintracht bereits ein Unentschieden in der heimischen Arena zum Weiterkommen reichen. Auch bei einer 0:1-Niederlage würden die Frankfurter in die nächste Qualifikationsrunde einziehen.
 
Fotogalerie:
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25. Juli 2019, 23.36 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
 
 
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