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Eintracht Frankfurt-SGS Essen 1:0
Ein knappes Ding
Fünf Treffer beim 3:2-Heimspiel-Sieg gegen Hoffenheim vor einer Woche – da hofften die Fans auf Torhunger bei den Eintracht-Frauen. Am Ende mussten sich alle mit einem knappen 1:0-Sieg zufrieden geben, der aber erst einmal den dritten Platz sicherte.
Der 4:2-Sieg von Bayern München bei der TSG Hoffenheim am Samstag spielte der Eintracht in die Karten. Denn mit einem Sieg gegen die SGS Essen tags darauf würden die Frankfurterinnen in der Tabelle an den Kraichgauerinnen vorbeiziehen können. Entsprechend fokussiert ging die Elf nach einer Schweigeminute für den am Donnerstag verstorbenen Ehrenspielführer Jürgen Grabowski in die Partie und erspielte sich schnell ein Übergewicht.
Eine erste Chance bot sich Laura Feiersinger schon in der 6. Minute, ihr Kopfball wurde aber von Kim Lea Sindermann pariert. Santos’ Abschlussversuch wurde geblockt, Anyomi zu Fall gebracht, Barbara Dunsts Slalom endete ohne Torschuss, Feiersinger konnte den Ball nicht kontrollieren, Laura Freigang wurde wegen Abseits zurückgepfiffen und Lara Prašnikars zu mittag platzierter Torschuss stellte Sindermann vor keine Probleme. Die Eintracht konnten keinen Vorteil aus der Überlegenheit ziehen. Wann immer sich den Essenerinnen dann die Möglichkeit bot, sich zu befreien, gelang das fast überfallartig. Nach einer Ecke traf Jacqueline Meißner immerhin den Innenpfosten. Eine Schreckminute für die SGE-Abwehr. Dass es zur Pause noch 0:0 stand, lag vor allem daran, dass gleich mehrere Hereingaben – die besten von Nicole Anyomi und Laura Freigang – nicht bei den Mitspielerinnen ankamen.
Relativ bald nach Beginn der zweiten Halbzeit konnten die Eintracht-Fans unter den 1220 Besuchern im Stadion am Brentanobad endlich das 1:0 bejubeln. Nach einem Anyomi-Dribbling erreichte der Pass Léticia Santos, die auf Freigang weiterleitete. Ihr erster Schuss in der 50. Minute wurde abgewehrt, der zweite Versuch saß. Endlich. Anyomis unwiderstehlicher Drang zum Tor konnte in der 65. Minute nur durch ein Foul von Sindermann gebremst werden. Essens Torfrau konnte ihren Fauxpas aber wieder gutmachen: Sie hielt den Elfmeter von Laura Freigang. Es blieb also eng für die Gastgeberinnen.
Nicht wenige im Rund mochten in diesem Moment gedacht haben: Das kann noch in die Hose und folglich zwei Punkte verloren gehen – zumal die eingewechselte Shekiera Martinez allein auf Sindermann zustürmte, diese aber nicht überwinden konnte. Wie knapp das Ding war, wurde allen vor Augen geführt, als Maike Berentzen fünf Minuten vor Spielschluss die Oberkante der Latte traf. Als auch die zwei Minuten Nachspielzeit überstanden waren, war das wie eine Befreiung für die Eintracht-Frauen, die ihren zweiten Sieg innerhalb von acht Tagen entsprechend feierten.
An den nächsten beiden Spieltagen werden die Adlerträgerinnen so richtig gefordert: Am Freitag müssen sie in München bei den Bayern, dem amtierenden Meister antreten; am Samstag, 26. März, kommt Pokalsieger VfL Wolfsburg nach Frankfurt.
Eine erste Chance bot sich Laura Feiersinger schon in der 6. Minute, ihr Kopfball wurde aber von Kim Lea Sindermann pariert. Santos’ Abschlussversuch wurde geblockt, Anyomi zu Fall gebracht, Barbara Dunsts Slalom endete ohne Torschuss, Feiersinger konnte den Ball nicht kontrollieren, Laura Freigang wurde wegen Abseits zurückgepfiffen und Lara Prašnikars zu mittag platzierter Torschuss stellte Sindermann vor keine Probleme. Die Eintracht konnten keinen Vorteil aus der Überlegenheit ziehen. Wann immer sich den Essenerinnen dann die Möglichkeit bot, sich zu befreien, gelang das fast überfallartig. Nach einer Ecke traf Jacqueline Meißner immerhin den Innenpfosten. Eine Schreckminute für die SGE-Abwehr. Dass es zur Pause noch 0:0 stand, lag vor allem daran, dass gleich mehrere Hereingaben – die besten von Nicole Anyomi und Laura Freigang – nicht bei den Mitspielerinnen ankamen.
Relativ bald nach Beginn der zweiten Halbzeit konnten die Eintracht-Fans unter den 1220 Besuchern im Stadion am Brentanobad endlich das 1:0 bejubeln. Nach einem Anyomi-Dribbling erreichte der Pass Léticia Santos, die auf Freigang weiterleitete. Ihr erster Schuss in der 50. Minute wurde abgewehrt, der zweite Versuch saß. Endlich. Anyomis unwiderstehlicher Drang zum Tor konnte in der 65. Minute nur durch ein Foul von Sindermann gebremst werden. Essens Torfrau konnte ihren Fauxpas aber wieder gutmachen: Sie hielt den Elfmeter von Laura Freigang. Es blieb also eng für die Gastgeberinnen.
Nicht wenige im Rund mochten in diesem Moment gedacht haben: Das kann noch in die Hose und folglich zwei Punkte verloren gehen – zumal die eingewechselte Shekiera Martinez allein auf Sindermann zustürmte, diese aber nicht überwinden konnte. Wie knapp das Ding war, wurde allen vor Augen geführt, als Maike Berentzen fünf Minuten vor Spielschluss die Oberkante der Latte traf. Als auch die zwei Minuten Nachspielzeit überstanden waren, war das wie eine Befreiung für die Eintracht-Frauen, die ihren zweiten Sieg innerhalb von acht Tagen entsprechend feierten.
An den nächsten beiden Spieltagen werden die Adlerträgerinnen so richtig gefordert: Am Freitag müssen sie in München bei den Bayern, dem amtierenden Meister antreten; am Samstag, 26. März, kommt Pokalsieger VfL Wolfsburg nach Frankfurt.
14. März 2022, 12.43 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
Kinsler >>
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