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Eintracht Frankfurt - SC Freiburg 4:1
Eintracht-Frauen: Dann doch ein klarer Sieg
In die Pause ging es beim ersten Heimspiel der Eintracht-Frankfurt-Frauen 2023 im Flutlichtspiel gegen den SC Freiburg mit einer knappen 1:0-Führung. Doch Anyomi, Reuteler und Wamser machten daraus noch einen klaren 4:1-Sieg.
Dass der Klassenprimus VfL Wolfsburg zuhause gegen die TSG Hoffenheim am Samstag verlieren könnte, daran hatte keiner so recht glauben wollen. Tatsächlich hatte der Klassenprimus das Nachsehen, das Team aus dem Kraichgau nahm drei Punkte aus der Autostadt mit. Umso wichtiger war es, dass die Eintracht gegen den SC Freiburg gewann, denn sonst wären die Hoffenheimerinnen mit ihnen gleichgezogen. Denn erklärtes Saisonziel der SGE dürfte wieder die Qualifikation für die Champions League sein. Und dazu braucht es den dritten Platz. „Wir sind insgesamt gut ins Spiel gekommen, hatten aber auch Phasen, in denen wir zu ungeduldig gespielt und die falschen Entscheidungen getroffen haben“, würde Stürmerin Nicole Anyomi nach dem Match sagen.
Tatsächlich brauchte es eine geraume Weile, bis die Heimmannschaft ins Spiel fand. Denn die Breisgauerinnen störten anfangs früh und somit den Spielaufbau der SGE. Die erste Chance hatte dann Barbara Dunst, doch Lena Nuding parierte. Nicole Anyomi (Bild) machte es in der 17. Minute besser. Nach einer weiten, präzisen Flanke von Verena Hanshaw erwischte sie den Ball in der Luft und drückte ihn über die Linie. Es gab weitere Möglichkeiten für die Eintracht, die längst die Regie übernommen hatte. Aber leider ergab sich daraus nichts Zählbares.
Und so ging es mit einer knappen 1:0-Führung in die Pause. In der muss Cheftrainer Niko Arnautis die richtigen Worte gefunden haben. „Wir haben uns in der Halbzeitpause vorgeworfen, nicht mehr Chancen genutzt zu haben“, gab er dann auch zu Protokoll. „Das ist uns im zweiten Durchgang besser gelungen.“ Denn es dauerte nur knapp fünf Minuten bis wiederum Anyomi, die ihre Gegenspielerin einfach stehen ließ, traf. Vor der Partie war sie noch für ihr 100. Spiel für Frankfurt vor einer Woche gegen den FC Bayern München geehrt worden. „Ich hatte mir vor dem Spiel vorgenommen, vor dem Tor egoistischer und kaltschnäuziger zu sein. Das hat denke ich ganz gut geklappt“, kommentierte sie ihren Doppelpack. Schließlich – so ihre selbstkritische Anmerkung – sei es der Job von Stürmerinnen, Tore zu schießen.
Ein besonders schöner Treffer gelang Géraldine Reuteler in der 55. Minute. Kurz zuvor war sie nach einem tollen Solo am Pfosten gescheitert. Anyomi hätte in der Folge ein drittes Mal treffen können, Prašnikar wurde abgedrängt, Kleinhernes Fernschuss ging übers Tor, Dunst agierte zu überhastet. Dann kam die Zeit der Wechsel. Gleich fünf neue Spielerinnen brachte Arnautis in der 69. und 77. Minute. Wie aus dem Nichts schaffte dann der SC in die 84. Minute den Anschluss durch die ebenfalls eingewechselte Hasret Kayikci. Beim Kopfball stand die Eintracht-Abwehr nicht gut. Doch Carlotta Wamser, für Prašnikar gekommen, blieb es vorbehalten mit ihrem Tordebüt im Bundesligateam in der 90. Minute den Schlusspunkt zu setzen. Sehenswert, wie sie die Lücke in der vielbeinigen Abwehr fand und Nuding überwand.
Tatsächlich brauchte es eine geraume Weile, bis die Heimmannschaft ins Spiel fand. Denn die Breisgauerinnen störten anfangs früh und somit den Spielaufbau der SGE. Die erste Chance hatte dann Barbara Dunst, doch Lena Nuding parierte. Nicole Anyomi (Bild) machte es in der 17. Minute besser. Nach einer weiten, präzisen Flanke von Verena Hanshaw erwischte sie den Ball in der Luft und drückte ihn über die Linie. Es gab weitere Möglichkeiten für die Eintracht, die längst die Regie übernommen hatte. Aber leider ergab sich daraus nichts Zählbares.
Und so ging es mit einer knappen 1:0-Führung in die Pause. In der muss Cheftrainer Niko Arnautis die richtigen Worte gefunden haben. „Wir haben uns in der Halbzeitpause vorgeworfen, nicht mehr Chancen genutzt zu haben“, gab er dann auch zu Protokoll. „Das ist uns im zweiten Durchgang besser gelungen.“ Denn es dauerte nur knapp fünf Minuten bis wiederum Anyomi, die ihre Gegenspielerin einfach stehen ließ, traf. Vor der Partie war sie noch für ihr 100. Spiel für Frankfurt vor einer Woche gegen den FC Bayern München geehrt worden. „Ich hatte mir vor dem Spiel vorgenommen, vor dem Tor egoistischer und kaltschnäuziger zu sein. Das hat denke ich ganz gut geklappt“, kommentierte sie ihren Doppelpack. Schließlich – so ihre selbstkritische Anmerkung – sei es der Job von Stürmerinnen, Tore zu schießen.
Ein besonders schöner Treffer gelang Géraldine Reuteler in der 55. Minute. Kurz zuvor war sie nach einem tollen Solo am Pfosten gescheitert. Anyomi hätte in der Folge ein drittes Mal treffen können, Prašnikar wurde abgedrängt, Kleinhernes Fernschuss ging übers Tor, Dunst agierte zu überhastet. Dann kam die Zeit der Wechsel. Gleich fünf neue Spielerinnen brachte Arnautis in der 69. und 77. Minute. Wie aus dem Nichts schaffte dann der SC in die 84. Minute den Anschluss durch die ebenfalls eingewechselte Hasret Kayikci. Beim Kopfball stand die Eintracht-Abwehr nicht gut. Doch Carlotta Wamser, für Prašnikar gekommen, blieb es vorbehalten mit ihrem Tordebüt im Bundesligateam in der 90. Minute den Schlusspunkt zu setzen. Sehenswert, wie sie die Lücke in der vielbeinigen Abwehr fand und Nuding überwand.
5. März 2023, 16.24 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
Kinsler >>
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