Partner
Ein Bachelor für die Skyliners
Basketball-Parkett statt Scheinwerferlicht
Die Fraport Skyliners haben mit Andrej Mangold einen neuen Guard für ihr Profiteam engagiert. Zuletzt machte der Basketballer als „Bachelor“ bei RTL auf sich aufmerksam, nun soll wieder der Sport im Mittelpunkt stehen.
Nein, ein PR-Gag ist es nicht: Andrej Mangold, in den vergangenen Monaten als Hauptfigur der RTL-Kuppelshow „Der Bachelor“ in den Schlagzeilen, wird tatsächlich für die Fraport Skyliners in der Basketball-Bundesliga spielen. Das gaben der 32-Jährige und der Verein am Dienstag in einer gemeinsamen Pressekonferenz bekannt. Der Vertrag von Mangold gilt zunächst bis zum Saisonende. „Er sitzt hier als Basketball-Spieler und als nichts anderes“, stellte Skyliners-Geschäftsführer Gunnar Wöbke klar, der sich in einem Telefonat mit Mangold zunächst selbst von dessen Motivation überzeugt habe. „Es ist ein unglaublich schönes Gefühl, wieder auf dem Basketball-Parkett zu stehen und in einem Profikader zu sein“, sagte Mangold, der künftig das Trikot mit der Rückennummer 28 tragen wird: „Ich bin unheimlich dankbar für diese Chance“.
Selbst beim kurzen Smalltalk mit Freundin Jennifer in der Pause ist das mediale Interesse an Andrej Mangold beim Skyliners-Training groß. © Nicole Nadine Seliger
Win-Win-Situation
Mag die Verpflichtung für die letzten acht Saisonspiele auch überraschen, macht sie durchaus Sinn – für beide Seiten. Mangold erhält die Chance, seinen Beruf wieder auf höchstem Niveau auszuüben und in einem professionellen Umfeld seinen Marktwert zu testen, die Skyliners bekommen auf der anderen Seite einen motivierten Spieler, der sich beweisen will und sich auch nicht zu schade ist, nur für wenige Minuten auf dem Parkett zu stehen. Über das Mehr an medialer Aufmerksamkeit, das mit dem Engagement einhergeht, dürften sich die Skyliners auch freuen. Nach dessen ersten Training mit dem neuen Team war Herbert von seinem neuen Schützling angetan. „Er ist ein sehr guter Verteidiger, ein sehr guter Teamkamerad und er scheint das Spiel wirklich zu verstehen“, sagte der Kanadier, der sich auch positiv an Mangolds zurückliegende Auftritte in der Bundesliga erinnerte.
205 Spiele in der Bundesliga
Nicht zu vergessen: Mangold ist kein Unbekannter auf dem Basketball-Parkett. Der gebürtige Hannoveraner spielte in den vergangenen Jahren bereits für die Liga-Konkurrenten FC Bayern München, Artland Dragons, Telekom Baskets Bonn, BG Göttingen und s.Oliver Würzburg und absolvierte auch fünf Partien für die deutsche A-Nationalmannschaft. Seinen bisher letzten Auftritt in der Bundesliga absolvierte der 32-Jährige allerdings im November 2017, zuvor musste er auch wegen eines Kreuzbandrisses pausieren. Ein geplantes Engagement in der Slowakei sagte Mangold 2018 ab, als er die Chance erhielt, als TV-Bachelor nach der großen Liebe zu suchen.
Mangolds Spielerberater Robert Cardenas-Ruda, Headcoach Gordon Herbert, Andrej Mangold und Skyliners-Geschäftsführer Gunnar Wöbke (v.l.n.r.) © Nicole Nadine Seliger
Basketball statt TV-Karriere
Dass er nach seiner Zeit beim Fernsehen zurück zum Sport möchte, hatte Mangold bereits Anfang des Jahres im Basketball-Podcast von Magenta Sport klargestellt. „Die Basketball-Bundesliga fühlt sich wie Heimat an“, sagte er nun auch bei der Vorstellung in Frankfurt. Ursprünglich habe er erst zur kommenden Saison seine Rückkehr in den Profisport geplant, beim kurzfristigen Angebot der Skyliners habe aber alles gepasst. Seit Anfang des Jahres hatte der Sportler individuell trainiert, um fit zu bleiben. „Dafür, dass er ein Jahr nicht gespielt hat, ist er auf einem sehr guten Level“, sagte auch Trainer Herbert. Dennoch seien die ersten Minuten des Trainings „schwierig“ gewesen, gab Mangold zu. Aufgrund seiner aktuell mangelnden Spielpraxis wird er beim Auswärtsspiel der Skyliners am Freitag in Jena jedoch noch nicht eingesetzt werden. In einem der beiden folgenden Heimspiele (18.4. gegen Brose Bamberg und 22.4. gegen ratiopharm Ulm) soll der Guard dann das erste Mal im Trikot der Frankfurter auflaufen, sagte Herbert. Terminkollisionen mit seinen Verpflichtungen als TV-Bachelor wird es für Mangold nicht geben. „Ich habe mir den Kalender freigeschafft“, erzählte er, „der Fokus liegt jetzt voll auf Frankfurt und der Basketball-Bundesliga“.
Selbst beim kurzen Smalltalk mit Freundin Jennifer in der Pause ist das mediale Interesse an Andrej Mangold beim Skyliners-Training groß. © Nicole Nadine Seliger
Win-Win-Situation
Mag die Verpflichtung für die letzten acht Saisonspiele auch überraschen, macht sie durchaus Sinn – für beide Seiten. Mangold erhält die Chance, seinen Beruf wieder auf höchstem Niveau auszuüben und in einem professionellen Umfeld seinen Marktwert zu testen, die Skyliners bekommen auf der anderen Seite einen motivierten Spieler, der sich beweisen will und sich auch nicht zu schade ist, nur für wenige Minuten auf dem Parkett zu stehen. Über das Mehr an medialer Aufmerksamkeit, das mit dem Engagement einhergeht, dürften sich die Skyliners auch freuen. Nach dessen ersten Training mit dem neuen Team war Herbert von seinem neuen Schützling angetan. „Er ist ein sehr guter Verteidiger, ein sehr guter Teamkamerad und er scheint das Spiel wirklich zu verstehen“, sagte der Kanadier, der sich auch positiv an Mangolds zurückliegende Auftritte in der Bundesliga erinnerte.
205 Spiele in der Bundesliga
Nicht zu vergessen: Mangold ist kein Unbekannter auf dem Basketball-Parkett. Der gebürtige Hannoveraner spielte in den vergangenen Jahren bereits für die Liga-Konkurrenten FC Bayern München, Artland Dragons, Telekom Baskets Bonn, BG Göttingen und s.Oliver Würzburg und absolvierte auch fünf Partien für die deutsche A-Nationalmannschaft. Seinen bisher letzten Auftritt in der Bundesliga absolvierte der 32-Jährige allerdings im November 2017, zuvor musste er auch wegen eines Kreuzbandrisses pausieren. Ein geplantes Engagement in der Slowakei sagte Mangold 2018 ab, als er die Chance erhielt, als TV-Bachelor nach der großen Liebe zu suchen.
Mangolds Spielerberater Robert Cardenas-Ruda, Headcoach Gordon Herbert, Andrej Mangold und Skyliners-Geschäftsführer Gunnar Wöbke (v.l.n.r.) © Nicole Nadine Seliger
Basketball statt TV-Karriere
Dass er nach seiner Zeit beim Fernsehen zurück zum Sport möchte, hatte Mangold bereits Anfang des Jahres im Basketball-Podcast von Magenta Sport klargestellt. „Die Basketball-Bundesliga fühlt sich wie Heimat an“, sagte er nun auch bei der Vorstellung in Frankfurt. Ursprünglich habe er erst zur kommenden Saison seine Rückkehr in den Profisport geplant, beim kurzfristigen Angebot der Skyliners habe aber alles gepasst. Seit Anfang des Jahres hatte der Sportler individuell trainiert, um fit zu bleiben. „Dafür, dass er ein Jahr nicht gespielt hat, ist er auf einem sehr guten Level“, sagte auch Trainer Herbert. Dennoch seien die ersten Minuten des Trainings „schwierig“ gewesen, gab Mangold zu. Aufgrund seiner aktuell mangelnden Spielpraxis wird er beim Auswärtsspiel der Skyliners am Freitag in Jena jedoch noch nicht eingesetzt werden. In einem der beiden folgenden Heimspiele (18.4. gegen Brose Bamberg und 22.4. gegen ratiopharm Ulm) soll der Guard dann das erste Mal im Trikot der Frankfurter auflaufen, sagte Herbert. Terminkollisionen mit seinen Verpflichtungen als TV-Bachelor wird es für Mangold nicht geben. „Ich habe mir den Kalender freigeschafft“, erzählte er, „der Fokus liegt jetzt voll auf Frankfurt und der Basketball-Bundesliga“.
9. April 2019, 17.21 Uhr
Nicole Nadine Seliger
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Sport
„Natürlich wird es nicht bierernst“
Henni Nachtsheim und sein Bühnenstück „Adlerherzen“
Von der Pandemie ausgebremst kommt Eintracht Frankfurt jetzt dank Henni Nachtsheim doch noch auf die Bühne und feiert am 24. April mit dem Stück „Adlerherzen“ Premiere im Bürgerhaus Sprendlingen.
Text: Detlef Kinsler / Foto: Henni Nachtsheim im Waldstadion © Biggi Schmidt
14. Januar 2025
Journal Tagestipps
Freie Stellen