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Basketball EuroCup
Skyliners erkämpfen sich europäischen Sieg
Das erste Heimspiel der noch jungen Saison bot am Mittwochabend einiges an Dramatik und Kampf: In der Verlängerung setzten sich schließlich die Frankfurter mit 88:85 gegen die favorisierten Gäste aus Turin durch.
NBA-Spieler, internationale Erfahrung und mit Larry Brown ein Trainer, den Skyliners-Headcoach Gordon Herbert als "Legende" bezeichnet - vor der Partie im EuroCup war der Favoritenstatus klar an die Gäste von Fiat Turin verteilt. Im Spiel am Mittwochabend agierten beide Mannschaften aber auf Augenhöhe und boten eine spannende Partie für die 3640 Zuschauer.
Tez Robertson geht voran
Dank einer exzellenten Dreierquote der Gäste lagen die Frankfurter zwar schnell mit 2:9 hinten. In dieser Phase war es aber Routinier und Kapitän Tez Robertson (Foto), der die Skyliners mit seinen Punkten im Spiel hielt und mit seiner Energie die Teamkollegen mitzog (19:26 nach dem ersten Viertel). „Tez hat gezeigt, warum er der wichtigste Spieler in der Mannschaft ist“, sagte auch sein Teamkollege Akeem Vargas nach dem Abpfiff. Neben 14 Punkten und sieben Rebounds überzeugte Kapitän Robertson auch mit fünf Steals und fünf Assists. „Im zweiten Viertel haben wir sehr gut gespielt und dadurch das Selbstvertrauen getankt, um daran zu glauben Turin schlagen zu können“, sagte Trainer Gordon Herbert, dessen Team im zweiten Abschnitt aus einem 7-Punkte-Rückstand einen Vorsprung machte und bis zur Halbzeit mit 45:37 in Führung ging. Vor allem Neuzugang Erik Murphy zeigte ein starkes Viertel. Der Topscorer des Spiels erzielte 12 seiner insgesamt 19 Punkte im zweiten Abschnitt.
10 Punkte Vorsprung verspielt
Nach der Pause lagen die Skyliners dank Marco Völler sogar zweistellig vorne (57:47), mussten aber nur zwei Minuten später den Ausgleich hinnehmen (57:57). Im spannenden Schlussviertel konnte sich keines der beiden Teams entscheidend absetzen, die Führung wechselte mehrfach. Wenige Sekunden vor Schluss verwarf Robertson beim Stand von 75:75 einen Distanzwurf und die fünfminütige Overtime musste entscheiden.
„Wir hatten sogar die Chance, das Spiel schon am Ende der regulären Spielzeit entscheiden zu können“, sagte Herbert. In der Verlängerung waren die Skyliners dann die bessere Mannschaft, wie auch Gäste-Trainer Larry Brown, der Mitglied der NBA-Hall of Fame ist, zugab: „Die Frankfurter haben ihr Spiel da besser durchziehen können.“ Angeführt von Jason Clark und Shawn Huff gingen die Hausherren erneut in Führung und holten sich mit 88:85 den umkämpften Sieg.
Pokalspiel am Samstag
Zeit zum Verschnaufen haben die Skyliners nicht. Schon am Samstag wartet die nächste schwierige Aufgabe auf die Frankfurter. Im neu organisierten BBL-Pokal müssen sie gegen ratiopharm Ulm um Per Günther und Ismet Akpinar antreten, die mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet sind. Der neue Pokalmodus wartet direkt mit einem Alles-oder-Nichts-Spiel auf: Der Sieger erreicht das Viertelfinale, der Verlierer ist ausgeschieden. Für die Skyliners wird es auch darum gehen, nicht unnötig früh, ihr erstes Saisonziel zu verpassen, hatte die Mannschaft doch den Pokaltriumph als eines der ambitionierten Teamziele formuliert.
>> Fraport Skyliners vs. ratiopharm Ulm, Samstag, 6. Oktober, 18.00 Uhr, Fraport Arena, Silostraße 46, Tickets ab 12 Euro (ermäßigt ab 8 Euro) unter 069-92887619 oder auf der Homepage.
Tez Robertson geht voran
Dank einer exzellenten Dreierquote der Gäste lagen die Frankfurter zwar schnell mit 2:9 hinten. In dieser Phase war es aber Routinier und Kapitän Tez Robertson (Foto), der die Skyliners mit seinen Punkten im Spiel hielt und mit seiner Energie die Teamkollegen mitzog (19:26 nach dem ersten Viertel). „Tez hat gezeigt, warum er der wichtigste Spieler in der Mannschaft ist“, sagte auch sein Teamkollege Akeem Vargas nach dem Abpfiff. Neben 14 Punkten und sieben Rebounds überzeugte Kapitän Robertson auch mit fünf Steals und fünf Assists. „Im zweiten Viertel haben wir sehr gut gespielt und dadurch das Selbstvertrauen getankt, um daran zu glauben Turin schlagen zu können“, sagte Trainer Gordon Herbert, dessen Team im zweiten Abschnitt aus einem 7-Punkte-Rückstand einen Vorsprung machte und bis zur Halbzeit mit 45:37 in Führung ging. Vor allem Neuzugang Erik Murphy zeigte ein starkes Viertel. Der Topscorer des Spiels erzielte 12 seiner insgesamt 19 Punkte im zweiten Abschnitt.
10 Punkte Vorsprung verspielt
Nach der Pause lagen die Skyliners dank Marco Völler sogar zweistellig vorne (57:47), mussten aber nur zwei Minuten später den Ausgleich hinnehmen (57:57). Im spannenden Schlussviertel konnte sich keines der beiden Teams entscheidend absetzen, die Führung wechselte mehrfach. Wenige Sekunden vor Schluss verwarf Robertson beim Stand von 75:75 einen Distanzwurf und die fünfminütige Overtime musste entscheiden.
„Wir hatten sogar die Chance, das Spiel schon am Ende der regulären Spielzeit entscheiden zu können“, sagte Herbert. In der Verlängerung waren die Skyliners dann die bessere Mannschaft, wie auch Gäste-Trainer Larry Brown, der Mitglied der NBA-Hall of Fame ist, zugab: „Die Frankfurter haben ihr Spiel da besser durchziehen können.“ Angeführt von Jason Clark und Shawn Huff gingen die Hausherren erneut in Führung und holten sich mit 88:85 den umkämpften Sieg.
Pokalspiel am Samstag
Zeit zum Verschnaufen haben die Skyliners nicht. Schon am Samstag wartet die nächste schwierige Aufgabe auf die Frankfurter. Im neu organisierten BBL-Pokal müssen sie gegen ratiopharm Ulm um Per Günther und Ismet Akpinar antreten, die mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet sind. Der neue Pokalmodus wartet direkt mit einem Alles-oder-Nichts-Spiel auf: Der Sieger erreicht das Viertelfinale, der Verlierer ist ausgeschieden. Für die Skyliners wird es auch darum gehen, nicht unnötig früh, ihr erstes Saisonziel zu verpassen, hatte die Mannschaft doch den Pokaltriumph als eines der ambitionierten Teamziele formuliert.
>> Fraport Skyliners vs. ratiopharm Ulm, Samstag, 6. Oktober, 18.00 Uhr, Fraport Arena, Silostraße 46, Tickets ab 12 Euro (ermäßigt ab 8 Euro) unter 069-92887619 oder auf der Homepage.
4. Oktober 2018, 12.36 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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