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Basketball-Bundesliga

Skyliners holen Sieg mit der Schlusssirene

Mit einem Last-Minute-Sieg haben die Fraport Skyliners am Sonntag ihren ersten Erfolg seit vier Wochen gefeiert. Gegen den Tabellenzweiten aus Oldenburg setzten sie sich überraschend mit 75:74 durch. Kapitän Tez Robertson entschied das Spiel in der allerletzten Sekunde.
So laut und intensiv wurde schon lange nicht mehr in der Fraport Arena gejubelt: Als der letzte Wurf der Partie mit der Schlusssirene sein Ziel fand, rannten die Spieler der Skyliners auf ihren Kapitän Tez Robertson (Topscorer mit 16 Punkten) und nahmen den Matchwinner in ihre Mitte. Anschließend ließ sich das Team minutenlang von den 4670 Zuschauern feiern. „So einen knappen Sieg haben wir für unser Selbstvertrauen gebraucht“, sagte Robertson nach dem 75:74 gegen die favorisierten Oldenburger. Mit seinem Distanzwurf in der allerletzten Sekunde hatte er kurz zuvor die entscheidenden Punkte geholt und seinem Team das erste Erfolgserlebnis seit Wochen beschert. „Der Sieg heute zeigt, dass wir nie aufhören zu kämpfen egal ob wir vorne oder hinten liegen“, betonte der Frankfurter Matchwinner. Denn noch zwei Minuten vor dem Ende hatte es nach einer weiteren Niederlage für die Frankfurter ausgesehen. Mit zehn Punkten lagen die Hausherren zurück (62:72), ehe Robertson und Tra Holder das Spiel in den letzten 135 Sekunden zugunsten der Skyliners drehten.

Skyliners mit starken Nerven
„Es war ein großartiges Comeback!“, freute sich auch der Frankfurter Trainer Gordon Herbert, der vor allem den Einsatz seines Teams lobte: „Mit 2:15 Minuten sind wir mit zehn Punkten hinten, aber wir haben nie aufgegeben und immer weitergespielt.“ Nach einer guten ersten Halbzeit (48:44), waren die Hausherren nach der Pause in Rückstand geraten und hatten zunehmend Probleme mit der guten Verteidigung der Gäste, die ihre Führung bis in die Schlussphase ausbauen konnten. Dass die Skyliners dennoch siegten, lag auch an ihrer Nervenstärke an der Freiwurflinie in der entscheidenden Phase. Während die Frankfurter ihre sechs Freiwürfe trafen, vergaben die Gäste zwei ihrer vier Möglichkeiten in den letzten Sekunden und ebneten so den Weg für das erfolgreiche Comeback der Hessen.

Erster Sieg in 2019
Die Erleichterung war den Frankfurter Spielern und ihrem Trainer deutlich anzumerken. Der Sieg gegen den Tabellenzweiten aus Oldenburg war nicht nur der erste nach acht Niederlagen in Folge, sondern gleichzeitig auch der erste überhaupt für die Skyliners im Jahr 2019. Seit Ende Dezember durfte das Team nicht mehr jubeln, schied in den vergangenen Wochen sowohl im europäischen Euro Cup als auch im deutschen Pokal-Wettbewerb aus. Die Spieler Brady Heslip und Erik Murphy mussten in den ereignisreichen Wochen den Club verlassen, mit Tra Holder und Tyler Larson (Foto) kamen im Januar zwei neue Sportler hinzu. Mit der Verstärkung der beiden US-Amerikaner wollen die Skyliners nun zurück in die Erfolgsspur und können kommende Woche mit einem Sieg beim Tabellenletzten Merlins Crailsheim nachlegen.
 
Fotogalerie:
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27. Januar 2019, 23.29 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
 
 
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