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Basketball-Bundesliga

Skyliners-Coach Gordon Herbert: „Ich möchte mich bei unseren Fans entschuldigen“

Gegen die BG Göttingen mussten die Fraport Skyliners am Sonntag die erste Heimniederlage der Saison hinnehmen. Nach dem 64:72 und miserablen Wurfquoten äußerte sich Frankfurts Trainer Gordon Herbert maßlos enttäuscht.
Gordon Herbert ist normalerweise kein Mann vieler Worte. Nach der verdienten Niederlage gegen die BG Göttingen sagte er in seinem knappen Statement aber genug. „Es war eines der schlechtesten Spiele, an denen ich jemals beteiligt war. Ich bin alt genug, um mit Niederlagen umzugehen. Aber nach Spielen wie diesen möchte ich am liebsten mit dem coachen aufhören“, sprach der Kanadier und entschuldigte sich gar bei den 4120 Zuschauern in der Fraport Arena für das Spiel seiner Mannschaft.

Schlechte Trefferquoten der Frankfurter
Nach einem guten Start (11:4) geriet die Offensive der Frankfurter schnell ins Stocken und die Hausherren in Rückstand. Die Gäste aus Göttingen fanden dagegen besser ins Spiel und gingen mit einem 10:0 Lauf in Führung, die sie bis zum Abpfiff nicht mehr abgaben. Brady Heslip (Foto) sorgte noch für den Ausgleich der Skyliners, die das erste Viertel aber mit einem Rückstand abschlossen (14:19). Dank der guten Verteidigung der Göttinger hatten die Hessen große Probleme, ihre Angriffe bis zu einem erfolgreichen Abschluss durchzuspielen. Erarbeiteten sie sich Würfe, dann trafen sie zu selten. Bis zur Halbzeit (28:38) hatten die Frankfurter gerade acht von ihren 32 Feldwürfen versenkt.

Verdienter Sieg für Göttingen
In der zweiten Hälfte schafften es die Skyliners zwar, sich durch viele Offensivrebounds zusätzliche Wurfchancen zu erarbeiten, doch die Trefferquoten blieben niedrig. Die Gäste trafen dagegen weiter hochprozentig, die Dreipunktquote lag zwischenzeitlich bei über 60 Prozent. Mit einem deutlichen Vorsprung (46:57) gingen die Göttinger ins Schlussviertel, wo es kurzzeitig nochmal spannend wurde. Durch Einzelaktionen der Routiniers Shawn Huff (Topscorer mit 14 Punkten) und Tez Robertson kamen die Skyliners in den Schlussminuten bis auf zwei Zähler heran (58:60), doch mit drei Distanzwürfen nacheinander stellten die Gäste den verdienten Sieg sicher.

Europäischer Wettbewerb keine Ausrede
„Wir haben am Ende wichtige Würfe getroffen und das ganze Spiel über großartige Verteidigung gespielt – das hat uns zum Sieg geführt“, sagte Gäste-Trainer Johan Roijakkers anschließend. Er vermutete, dass die Partie der Frankfurter in der vergangenen Woche im Eurocup geholfen habe. „Man hat heute gesehen, dass wir eine volle Woche zur Vorbereitung auf dieses Spiel hatten, während Frankfurt noch die Reise nach Litauen unterhalb der Woche hatte“. Ähnlich äußerte sich auch Skyliners-Verteidiger Akeem Vargas, der gegenüber Reportern bei Telekom Basketball an den wichtigen und überraschenden Sieg bei Rytas Vilnius erinnerte. Sein Trainer wollte die Reise nach Litauen allerdings nicht als Ausrede gelten lassen. „Das hatte nichts mit der Art, wie wir gespielt haben, zu tun“, sagte Herbert, der dem Gegner fair gratulierte: „Sie haben das Spiel verdient gewonnen."

Viel Zeit zum Analysieren bleibt den Skyliners nicht. Schon am Mittwoch müssen die Hessen zum Heimspiel im Eurocup gegen Monar Bar aus Montenegro antreten, nächsten Samstag geht es dann in der Bundesliga mit der Partie bei den noch ungeschlagenen Oldenburgern weiter.
 
Fotogalerie:
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21. Oktober 2018, 23.43 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
 
 
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