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Till Lindemann

Sexuelle Gewalt und Rammstein: Auflagen für Frankfurt-Konzerte gefordert

Dem Rammstein-Sänger Till Lindemann wird sexuelle Gewalt vorgeworfen. Die Linke-Fraktion fordert daher Auflagen für Frankfurt-Konzerte mit seiner Beteiligung.
Er ist momentan das Thema in den Medien, das die Gemüter erhitzt und die #MeToo-Debatte wieder in den öffentlichen Fokus rückt: Die Rede ist von Rammstein-Frontmann Till Lindemann, dem sexualisierte Gewalt und Machtmissbrauch vorgeworfen werden. Mehrere weibliche Konzertbesucher berichten von Übergriffen während und nach Rammstein- oder Solo-Konzerten Lindemanns.

Vertreter der Partei Die Linke fordern deshalb in einer Mitteilung, dass bei zwei kommenden Solo-Konzerten im November in Frankfurt und Kassel strengere Auflagen gelten sollen. „Für diese Konzerte müssen Vorkehrungen getroffen werden, damit alle Besucherinnen und Besucher möglichst unbeschwert feiern können. Dazu müssen die Veranstalter zum Beispiel Awareness-Strukturen schaffen und die After-Show-Party konsequent verbieten. Unsere Forderungen haben wir heute in einem gemeinsamen Brief direkt an die Veranstalter kommuniziert“, sagt Michael Müller, Vorsitzender der Linken-Fraktion im Frankfurt Römer.

Linke will notfalls Schritte über Kommunalpolitik gehen

„Sollten die Veranstalter nicht von sich aus entsprechende Schritte unternehmen, werden wir die notwendigen Schritte über die Kommunalpolitik gehen müssen. Die Diskussion um die Rammstein-Konzerte in München zeigen, wie das gehen kann“, ergänzt Stephanie Schury, kulturpolitische Sprecherin der Linksfraktion in Kassel. Sie fordert überdies, dass über die Auflagen hinaus in der Veranstalter- und Musikszene entschieden werden müsse, wie es angesichts der Vorwürfe weitergehen solle.
 
Fotogalerie:
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9. Juni 2023, 11.23 Uhr
Till Geginat
 
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. – Mehr von Till Geginat >>
 
 
 
 
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Text: Till Taubmann / Foto: © Adobestock/ Gérard Bottino
 
 
 
 
 
 
 
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