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ÖPNV
Magistrat soll 365-Euro-Ticket prüfen
Mit einem 365-Euro-Jahresticket und anderen Vergünstigungen will die Koalition den öffentlichen Nahverkehr in Frankfurt attraktiver machen. Die Stadtverordneten haben den Magistrat nun beauftragt, die finanzielle Umsetzung zu prüfen.
Mit einem 365-Euro-Jahresticket für die öffentlichen Verkehrsmittel in der Stadt will die Koalition aus Grünen, SPD, FDP und Volt den ÖPNV attraktiver machen. Im April stellte sie einen Antrag an den Magistrat, die Kosten dafür zu prüfen; die Stadtverordnetenversammlung stimmte dem Antrag nun zu. Demnach soll das Ticket allen Menschen in Frankfurt und „nach Möglichkeit“ auch im gesamten RMV-Gebiet zustehen.
Durch das 365-Euro-Ticket könnten laut Koalition mehr Menschen dazu bewegt werden, Bus und Bahn zu nutzen, aber auch andere günstige Ticket-Angebote könnten eine Lösung sein. Wie schon im Koalitionsvertrag festgelegt, soll nun auch geprüft werden, ob Schülerinnen und Schüler, die in der Stadt wohnen, die Kosten für Bus und Bahn erstattet bekommen können. Frankfurt-Pass-Nutzende sollen ebenfalls kostenfrei mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren können. Darüber hinaus sollen neu zugezogene Bürgerinnen und Bürger sowie Menschen mit neugeborenen Kindern einmalig ein kostenloses Monatsticket für das Stadtgebiet erhalten. „Dazu bedarf es zunächst einer validen Kosteneinschätzung für die Einführung und Finanzierung eines solchen Tickets“, heißt es im Antrag.
Darüber hinaus soll sich der Magistrat dafür einsetzen, dass der RMV-Anteil des jährlich zu zahlenden Semesterbeitrags für Frankfurter Studierende maximal 365 Euro pro Jahr beträgt. Aktuell sind es beispielsweise für Studierende an der Goethe-Universität rund 444 Euro und für Studierende an der Fachhochschule Frankfurt etwa 430 Euro im Jahr, die für das Semesterticket anfallen.
Bereits im vergangenen Jahr hat der RMV die Mindereinnahmen für ein 365-Euro-Jahresticket für alle Menschen berechnet. Dabei würden sich die Kosten für ein innerhalb von Frankfurt geltendes Ticket auf rund 55 Millionen Euro belaufen; für ein Ticket, das im gesamten RMV-Gebiet gilt, lägen die Kosten demnach bei jährlichen 230 Millionen Euro.
Der Antrag der Linken, der ein 365-Euro-Jahresticket mit einer Gegenfinanzierung forderte, wurde von den Stadtverordneten am Donnerstag abgelehnt. Darin plädierte die Partei für „einen Finanzierungsmix aus Nahverkehrsabgabe, Umnutzung der Einnahmen aus der Tourismusabgabe und einer stärkeren Parkraumbewirtschaftung sowie weiterer Finanzierungsideen“. Im Gegensatz zur Koalition verlangten die Linken zudem, das 365-Ticket „zeitnah“ einzuführen.
Durch das 365-Euro-Ticket könnten laut Koalition mehr Menschen dazu bewegt werden, Bus und Bahn zu nutzen, aber auch andere günstige Ticket-Angebote könnten eine Lösung sein. Wie schon im Koalitionsvertrag festgelegt, soll nun auch geprüft werden, ob Schülerinnen und Schüler, die in der Stadt wohnen, die Kosten für Bus und Bahn erstattet bekommen können. Frankfurt-Pass-Nutzende sollen ebenfalls kostenfrei mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren können. Darüber hinaus sollen neu zugezogene Bürgerinnen und Bürger sowie Menschen mit neugeborenen Kindern einmalig ein kostenloses Monatsticket für das Stadtgebiet erhalten. „Dazu bedarf es zunächst einer validen Kosteneinschätzung für die Einführung und Finanzierung eines solchen Tickets“, heißt es im Antrag.
Darüber hinaus soll sich der Magistrat dafür einsetzen, dass der RMV-Anteil des jährlich zu zahlenden Semesterbeitrags für Frankfurter Studierende maximal 365 Euro pro Jahr beträgt. Aktuell sind es beispielsweise für Studierende an der Goethe-Universität rund 444 Euro und für Studierende an der Fachhochschule Frankfurt etwa 430 Euro im Jahr, die für das Semesterticket anfallen.
Bereits im vergangenen Jahr hat der RMV die Mindereinnahmen für ein 365-Euro-Jahresticket für alle Menschen berechnet. Dabei würden sich die Kosten für ein innerhalb von Frankfurt geltendes Ticket auf rund 55 Millionen Euro belaufen; für ein Ticket, das im gesamten RMV-Gebiet gilt, lägen die Kosten demnach bei jährlichen 230 Millionen Euro.
Der Antrag der Linken, der ein 365-Euro-Jahresticket mit einer Gegenfinanzierung forderte, wurde von den Stadtverordneten am Donnerstag abgelehnt. Darin plädierte die Partei für „einen Finanzierungsmix aus Nahverkehrsabgabe, Umnutzung der Einnahmen aus der Tourismusabgabe und einer stärkeren Parkraumbewirtschaftung sowie weiterer Finanzierungsideen“. Im Gegensatz zur Koalition verlangten die Linken zudem, das 365-Ticket „zeitnah“ einzuführen.
16. Mai 2022, 11.46 Uhr
vis
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