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OB-Wahl
Schwenke siegt in Offenbach - bei Wahlbeteiligung von 26 Prozent
Bei der OB-Wahl in Offenbach gibt es einen klaren Sieger: SPD-Politiker Schwenke. Wehrmutstropfen für den Sieger: Kaum einer ist überhaupt wählen gegangen.
Seit Januar 2018 steht SPD-Politiker Felix Schwenke als Oberbürgermeister an der Spitze der Stadt Offenbach. Mit der Wahl am Sonntag wurde er für weitere sechs Jahre in seinem Amt bestätigt. Wahlberechtigt waren rund 95 500 Menschen, ein Wehrmutstropfen für Schwenke: Die Wahlbeteiligung lag nach vorläufigen Angaben bei lediglich 26,53 Prozent.
Mit 69,0 Prozent dieser Stimmen wurde der Sozialdemokrat bereits im ersten Wahlgang wieder zum Chef der Kommunalverwaltung des 140 000 Einwohner zählenden Offenbach gewählt. Der aussichtsreichste Gegenkandidat Andreas Bruszynski (CDU) konnte lediglich auf 18,02 Prozent der Stimmen auf sich verbuchen. Den beiden kommunalpolitisch bis dahin eher unbekannten Frauen im Rennen um das OB-Amt in Offenbach wurden von vorneherein keine realistischen Chancen vorhergesagt: Die Bewerberin der Partei Die Linke, Gizem Erinç-Çiftçi, kam dennoch auf einen Achtungserfolg von 7,18 Prozent. Annette Schaper-Herget von der Wählervereinigung Offenbach erhielt 4,86 Prozent.
Oberbürgermeisterwahl in Offenbach: Nur 26,53 Prozent gehen wählen
Bundesinnenministerin Nancy Faser (SPD), die derzeit im hessischen Landtagswahlkampf steht und Ministerpräsidentin werden will, kam am Abend zur Wahlparty nach Offenbach, ebenso SPD-Landtagskandidatin Nadine Gersberg, die sich um das Offenbacher Wahlkreismandat bewirbt. Felix Schwenke hatte sich im Wahlkampf auf die Wählervereinigung „Wir für Felix“ stützen können, in der sowohl CDU-Mitglieder als auch Grüne und FDP für seine Wiederwahl warben. Letztere stellten keine eigenen Kandidatinnen auf.
Neuer und alter Oberbürgermeister von Offenbach spricht von fairem Wahlkampf
Noch am Abend trat Wahlsieger Felix Schwenke vor die Mikrofone und dankte seinen Wählern: „Das ist ein besonderer Ausdruck des Vertrauens“, wird er von der FR zitiert. Dass die SPD geschlossen auftrete, gebe es nicht überall. Es sei ein sachlicher, fairer Wahlkampf gewesen, der der Demokratie gutgetan habe. Mit seinen Herausforderern stimmte er überein, dass man fair miteinander umgegangen sei.
Mit 69,0 Prozent dieser Stimmen wurde der Sozialdemokrat bereits im ersten Wahlgang wieder zum Chef der Kommunalverwaltung des 140 000 Einwohner zählenden Offenbach gewählt. Der aussichtsreichste Gegenkandidat Andreas Bruszynski (CDU) konnte lediglich auf 18,02 Prozent der Stimmen auf sich verbuchen. Den beiden kommunalpolitisch bis dahin eher unbekannten Frauen im Rennen um das OB-Amt in Offenbach wurden von vorneherein keine realistischen Chancen vorhergesagt: Die Bewerberin der Partei Die Linke, Gizem Erinç-Çiftçi, kam dennoch auf einen Achtungserfolg von 7,18 Prozent. Annette Schaper-Herget von der Wählervereinigung Offenbach erhielt 4,86 Prozent.
Bundesinnenministerin Nancy Faser (SPD), die derzeit im hessischen Landtagswahlkampf steht und Ministerpräsidentin werden will, kam am Abend zur Wahlparty nach Offenbach, ebenso SPD-Landtagskandidatin Nadine Gersberg, die sich um das Offenbacher Wahlkreismandat bewirbt. Felix Schwenke hatte sich im Wahlkampf auf die Wählervereinigung „Wir für Felix“ stützen können, in der sowohl CDU-Mitglieder als auch Grüne und FDP für seine Wiederwahl warben. Letztere stellten keine eigenen Kandidatinnen auf.
Noch am Abend trat Wahlsieger Felix Schwenke vor die Mikrofone und dankte seinen Wählern: „Das ist ein besonderer Ausdruck des Vertrauens“, wird er von der FR zitiert. Dass die SPD geschlossen auftrete, gebe es nicht überall. Es sei ein sachlicher, fairer Wahlkampf gewesen, der der Demokratie gutgetan habe. Mit seinen Herausforderern stimmte er überein, dass man fair miteinander umgegangen sei.
18. September 2023, 11.26 Uhr
ktho
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Katja Thorwarth
Die gebürtige Frankfurterin studierte an der Goethe-Uni Soziologie, Politik und Sozialpsychologie. Ihre journalistischen Schwerpunkte sind Politik, politisches Feuilleton und Meinung. Seit März 2023 Leitung online beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Katja
Thorwarth >>
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