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Fridays For Future Frankfurt

Demo gegen „profitbringende Autobahnwüsten“

Für Dienstag ruft Fridays For Future Frankfurt zu einer Demonstration auf. Unter dem Motto „Autowahn ist kein überragendes öffentliches Interesse“ setzen sich alle Teilnehmenden für einen Weg hin zur Klimaneutralität ein.
Fridays For Future Frankfurt (FFF) ruft für Dienstag unter dem Motto „Autowahn ist kein überragendes öffentliches Interesse!“ zu einer Demo auf. Teilnehmende sollen auf die Straße gehen, um zu zeigen, dass es keine „profitbringenden Autobahnwüsten“ brauche, sondern eine Politik, die sich für die Zukunft der Menschen einsetze. Laut FFF betreibt die Ampelkoalition vorrangig Politik für Reiche. „Der Politik geht es alleinig um das Aufrechterhalten ihres Images. Sie versuchen krampfhaft, mit E-Fuels das Märchen des klimafreundlichen Individualverkehrs aufrechtzuerhalten. So wird die Lösung für den Klimawandel erneut bei den Individuen gesucht. Es müssen die zur Rechenschaft gezogen werden, die in der Verantwortung für einen konsequenten Weg hin zur Klimaneutralität stehen – die Politiker*innen“, sagt Daphne von Fridays for Future Frankfurt.

Um Klimaneutralität zu erreichen, braucht es laut FFF in jedem Sektor einen klaren Reduktionspfad, um das 1,5 Grad Ziel zu erreichen. Bereits zu diesem Zeitpunkt seien 144 Autobahnprojekte in Planung. „Es wird sich hier einfach so über eine Zivilgesellschaft, die mit größter Dringlichkeit eine Verkehrswende einfordert, hinweggesetzt, und stattdessen eine Politik für die Automobilindustrie betrieben“, sagt Lena von FFF. „Statt die deutliche Verfehlung der Klimaziele im Verkehrssektor als Weckruf zu sehen, eine soziale und ökologische Verkehrswende voranzutreiben, kamen die Politiker*innen zu dem heuchlerischen Kompromiss, Solaranlagen neben die Autobahnwüsten zu bauen. Es ist absurd, wie blind die Regierung trotz all der vorliegenden Fakten bleiben will“, so Lena weiter.

Modernisierungspaket für Klimaschutz und Planungsbeschleunigung

Hintergrund der Demonstration ist das Ergebnis des Koalitionsausschusses der Bundesregierung. Am vergangenen Dienstag wurde das „Modernisierungspaket für Klimaschutz und Planungsbeschleunigung“ beschlossen. Dieses zielt laut FFF unter anderem darauf ab, individuell nutzbare Transportmöglichkeiten wie E-Autos oder Verbrenner mit E-Fuels weiter voranzutreiben. Dieses Vorgehen sei nicht sozial gerecht, da Autofahren ein Luxusgut sei und der Umstieg auf „nachhaltige“ Technologien lediglich soziale Ungerechtigkeiten weiter verstärke.

Der Demonstrationszug beginnt ab 17.30 Uhr an der Bockenheimer Warte. Anschließend führt die Route durch die Innenstadt hin zum Römer.
 
Fotogalerie:
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1. April 2023, 19.30 Uhr
sfk
 
 
 
 
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