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Frankfurter Schulsanierung
Kundgebung des Gymnasiums Süd: „Raum für Bildung jetzt!“
Das Sachsenhäuser Gymnasium Süd wartet schon lange auf den Sanierungsbeschluss für ihr zugesichertes Gebäude. Provisorisch sind die Schüler in Container untergebracht, am 20. Januar demonstriert die Schulgemeinschaft auf dem Römer.
Am 20. Januar versammeln sich Eltern, Schüler sowie Lehrer des Frankfurter Gymnasiums Süd zu einer Kundgebung vor dem Römer, Ecke Bethmannstraße.
Von 16.15 bis 17 Uhr setzten sie gemeinsam ein Zeichen für eine nachhaltige Lösung der prekären Raumsituation ihrer Schule. Mit dem Anliegen „Raum für Bildung jetzt!“ fordern sie erneut mehr Unterstützung und eine zügige Lösung vonseiten der Stadtverwaltung.
Sitzung des Bildungsausschusses am 20. Januar
Die heutige Kundgebung findet im Vorfeld einer Sitzung des Bildungsausschusses statt, in dem die Situation des Gymnasiums erneut thematisiert werden soll. Der Schulelternbeirat und die Schulleitung erhoffen sich von Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) eine klare und positive Antwort, die eine zügige Entscheidung zur Sanierung des neuen Schulgebäudes ermöglicht.
Die Schule ist seit September 2022 interimsweise in die ehemalige Wallschule nahe der Schweizer Straße umgezogen, um den 18 Klassen des Gymnasiums Platz zu bieten. Um eine hohe Kapazität zu gewährleisten, wurden zwei Containeranlagen aufgestellt, die als provisorische Klassenräume dienen. Auch Fachräume für Biologie, Physik, Kunst und Musik sowie ein Computerraum wurden eingerichtet.
Für das aktuelle Schuljahr 2024/25 umfassen die beiden Containeranlagen nicht nur Unterrichtsräume, sondern auch Ganztags- und Differenzierungsräume. Das Gymnasium hat sich zudem mit einer Mensa mit 110 Sitzplätzen im Erdgeschoss der westlichen Containererweiterung ausgestattet.
Angespannte Raumsituation mit provisorischer Lösung
Doch trotz dieser Übergangslösungen bleibt die Raumsituation angespannt. Um zusätzlich Platz zu schaffen, sind zum Beginn des Schuljahres zwei Container-Erweiterungsbauten im Tiroler Park errichtet, die insbesondere für die höheren Klassen gedacht sind. Diese Erweiterung ist jedoch nur eine temporäre Lösung, die für maximal drei Jahre angedacht ist, bis das von der Stadt in Aussicht gestellte Schulgebäude fertiggestellt werden kann.
Das endgültige Gebäude in der Seehofstraße 41, das ehemals als Behördenzentrum diente, soll nach umfangreichen Sanierungsarbeiten ab Sommer 2027 genutzt werden. Doch bisher fehlt der dringend notwendige Beschluss des Magistrats für den Start der von der ABG durchgeführten Bauarbeiten, was zu weiteren Verzögerungen führt. Inzwischen befürchten viele, dass die Schülerinnen und Schüler bis zu drei Viertel ihrer Gymnasialzeit in einem provisorischen Umfeld verbringen müssen – eine enorme Belastung für die Lernqualität und das Wohlbefinden der Schüler sowie der Lehrkräfte.
Weitere Verzögerungen wirken sich negativ auf die Schulgemeinschaft aus
Für die Schulgemeinschaft ist klar: Die Verzögerung der Sanierung beeinträchtigt nicht nur die Lernbedingungen, sondern auch die Zukunftsperspektiven der Schüler. Ein rascher Beschluss zur Sanierung des neuen Gebäudes ist unerlässlich, damit das Gymnasium Süd in ein dauerhaftes, gut ausgestattetes Schulgebäude für die kommenden Schülergenerationen umziehen kann.
Die Entscheidung des Magistrats, die für das erste Quartal 2025 erwartet wird, könnte somit die Grundlage für die Lösung der aktuell ungewissen Lage sein und ein Schritt hin zu einer langfristigen Verbesserung der Bildungsbedingungen am Gymnasium Süd. Die Schulgemeinschaft bleibt gespannt, ob die heutigen Gespräche im Ausschuss positive Ergebnisse bringen werden.
Von 16.15 bis 17 Uhr setzten sie gemeinsam ein Zeichen für eine nachhaltige Lösung der prekären Raumsituation ihrer Schule. Mit dem Anliegen „Raum für Bildung jetzt!“ fordern sie erneut mehr Unterstützung und eine zügige Lösung vonseiten der Stadtverwaltung.
Die heutige Kundgebung findet im Vorfeld einer Sitzung des Bildungsausschusses statt, in dem die Situation des Gymnasiums erneut thematisiert werden soll. Der Schulelternbeirat und die Schulleitung erhoffen sich von Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) eine klare und positive Antwort, die eine zügige Entscheidung zur Sanierung des neuen Schulgebäudes ermöglicht.
Die Schule ist seit September 2022 interimsweise in die ehemalige Wallschule nahe der Schweizer Straße umgezogen, um den 18 Klassen des Gymnasiums Platz zu bieten. Um eine hohe Kapazität zu gewährleisten, wurden zwei Containeranlagen aufgestellt, die als provisorische Klassenräume dienen. Auch Fachräume für Biologie, Physik, Kunst und Musik sowie ein Computerraum wurden eingerichtet.
Für das aktuelle Schuljahr 2024/25 umfassen die beiden Containeranlagen nicht nur Unterrichtsräume, sondern auch Ganztags- und Differenzierungsräume. Das Gymnasium hat sich zudem mit einer Mensa mit 110 Sitzplätzen im Erdgeschoss der westlichen Containererweiterung ausgestattet.
Doch trotz dieser Übergangslösungen bleibt die Raumsituation angespannt. Um zusätzlich Platz zu schaffen, sind zum Beginn des Schuljahres zwei Container-Erweiterungsbauten im Tiroler Park errichtet, die insbesondere für die höheren Klassen gedacht sind. Diese Erweiterung ist jedoch nur eine temporäre Lösung, die für maximal drei Jahre angedacht ist, bis das von der Stadt in Aussicht gestellte Schulgebäude fertiggestellt werden kann.
Das endgültige Gebäude in der Seehofstraße 41, das ehemals als Behördenzentrum diente, soll nach umfangreichen Sanierungsarbeiten ab Sommer 2027 genutzt werden. Doch bisher fehlt der dringend notwendige Beschluss des Magistrats für den Start der von der ABG durchgeführten Bauarbeiten, was zu weiteren Verzögerungen führt. Inzwischen befürchten viele, dass die Schülerinnen und Schüler bis zu drei Viertel ihrer Gymnasialzeit in einem provisorischen Umfeld verbringen müssen – eine enorme Belastung für die Lernqualität und das Wohlbefinden der Schüler sowie der Lehrkräfte.
Für die Schulgemeinschaft ist klar: Die Verzögerung der Sanierung beeinträchtigt nicht nur die Lernbedingungen, sondern auch die Zukunftsperspektiven der Schüler. Ein rascher Beschluss zur Sanierung des neuen Gebäudes ist unerlässlich, damit das Gymnasium Süd in ein dauerhaftes, gut ausgestattetes Schulgebäude für die kommenden Schülergenerationen umziehen kann.
Die Entscheidung des Magistrats, die für das erste Quartal 2025 erwartet wird, könnte somit die Grundlage für die Lösung der aktuell ungewissen Lage sein und ein Schritt hin zu einer langfristigen Verbesserung der Bildungsbedingungen am Gymnasium Süd. Die Schulgemeinschaft bleibt gespannt, ob die heutigen Gespräche im Ausschuss positive Ergebnisse bringen werden.
20. Januar 2025, 11.49 Uhr
Lukas Mezler
Lukas Mezler
Jahrgang 1997, Studium der Sozial- und Kulturanthropologie an der Goethe-Universität Frankfurt, EHESS in Paris. Seit Oktober 2024 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Lukas
Mezler >>
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