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Fotoausstellung zum DFB-Pokalsieg
Pokalträume in Schwarz-Weiß
Rund drei Monate ist der Triumph von Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal schon her, die Bilder und Tore haben sich in das Gedächtnis der Fans eingeprägt. Doch so nah dran wie Holger Sà war keiner; der Fotograf hat die Mannschaft begleitet und zeigt nun einen intimen Einblick in den Pokalsieg.
Es gibt Momente, die können sich Fans immer wieder ansehen. Die Tore von Ante Rebic und Mijat Gacinovic am 19. Mai 2018 zählen für Anhänger der Eintracht sicher dazu. 30 Jahre mussten die Frankfurter auf einen Titel ihres Teams warten, ehe der Kroate und der Serbe die SGE zum Pokalsieg schossen. Eine Ausstellung in der Leica-Galerie im Großen Hirschgraben 15 zeigt nun Fotos, die selbst für eingefleischte Adlerträger noch neu sein dürften. Fotograf Holger Sà begleitete die Eintracht in den Momenten vor und nach dem historischen Sieg, die Ergebnisse hängen bis Ende August in der Galerie.
Entstanden ist das gemeinsame Projekt aus einer überraschenden Begegnung Anfang des Jahres. “Es war ein glücklicher Zufall, dass ich Fredi Bobic in einer Galerie in Berlin getroffen habe“, erzählt Sà. Aus dem Gespräch zwischen dem Sportvorstand der Eintracht und dem Fotografen sei die Idee entstanden, ein gemeinsames Projekt zu starten. Er hielt nicht nur den Triumph am 19. Mai im Berliner Olympiastadion fest, sondern begleitete die Eintracht seit dem Pokal-Viertelfinale im Februar gegen den 1. FSV Mainz 05.
Sà, der eigentlich aus der Fashion- und Porträtfotografie kommt, bekam Zutritt zu Bereichen, in die Fotografen sonst nicht kommen. Er durfte etwa vor und nach dem Spiel in der Mannschaftskabine sein, war stets nah an den Spielern dran. „Diese Art der Fotografie aus der Nähe bedingt Vertrauen und Respekt, den man sich erst erarbeiten und verdienen muss“, erzählt Sà. Manche Spieler seien zunächst skeptisch gewesen, andere neugierig. Die erste Zeit sei ein „vorsichtiges Antasten“ gewesen, sagt er.
Dass er die ersten Bilder schnell zeigte und mit den Fußballern besprach, habe die nötige Lockerheit gebracht. Danach war es so „wie gute Freunde zu fotografieren“, sagt Sà. 88 Bilder, zumeist in schwarz-weiß sind nun in der Galerie zu sehen, weitere 196 rotieren als Diashow auf einer Leinwand. Geschossen hat der gebürtige Hanauer Sà aber noch viel mehr. Ein Lieblingsfoto hat der Eintracht-Fan nicht, doch er mag ein Bild aus der Pokalnacht gerne, wo „Fredi und Niko aufeinander zu rennen“.
Es sind Momente wie diesem, bei denen Eintracht-Präsident Peter Fischer ins Schwärmen gerät. "Er hat die kleinen Momente mit uns festgehalten, die Tausendstelsekunde.“ Beim Betrachten der Bilder erlebe er ein Déjà-vu nach dem anderen.
Die Zusammenarbeit zwischen Sà und der Eintracht endete nicht im Konfettiregen von Berlin. Auch bei der umjubelten Ankunft der Spieler in Frankfurt und dem Eintrag der Mannschaft in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt war er dabei. „Das Projekt ist noch nicht abgeschlossen“, erzählt er. In der kommenden Saison begleitet er das Team bei der Reise durch Europa.
Die letzten Fotografien weisen bereits den Weg in die Zukunft: Sie sind im Trainingslager Anfang August 2018 in Südtirol entstanden und zeigen den neuen Eintracht-Trainer Adi Hütter sowie die Neuzugänge des Teams. „Wir haben versucht, eine Geschichte zu erzählen“, sagt Sà. Das nächste Kapitel hat gerade erst begonnen.
>> Fotoausstellung Eintracht Frankfurt, bis Ende August, Leica-Galerie, Großer Hirschgraben 15, Eintritt frei
Entstanden ist das gemeinsame Projekt aus einer überraschenden Begegnung Anfang des Jahres. “Es war ein glücklicher Zufall, dass ich Fredi Bobic in einer Galerie in Berlin getroffen habe“, erzählt Sà. Aus dem Gespräch zwischen dem Sportvorstand der Eintracht und dem Fotografen sei die Idee entstanden, ein gemeinsames Projekt zu starten. Er hielt nicht nur den Triumph am 19. Mai im Berliner Olympiastadion fest, sondern begleitete die Eintracht seit dem Pokal-Viertelfinale im Februar gegen den 1. FSV Mainz 05.
Sà, der eigentlich aus der Fashion- und Porträtfotografie kommt, bekam Zutritt zu Bereichen, in die Fotografen sonst nicht kommen. Er durfte etwa vor und nach dem Spiel in der Mannschaftskabine sein, war stets nah an den Spielern dran. „Diese Art der Fotografie aus der Nähe bedingt Vertrauen und Respekt, den man sich erst erarbeiten und verdienen muss“, erzählt Sà. Manche Spieler seien zunächst skeptisch gewesen, andere neugierig. Die erste Zeit sei ein „vorsichtiges Antasten“ gewesen, sagt er.
Dass er die ersten Bilder schnell zeigte und mit den Fußballern besprach, habe die nötige Lockerheit gebracht. Danach war es so „wie gute Freunde zu fotografieren“, sagt Sà. 88 Bilder, zumeist in schwarz-weiß sind nun in der Galerie zu sehen, weitere 196 rotieren als Diashow auf einer Leinwand. Geschossen hat der gebürtige Hanauer Sà aber noch viel mehr. Ein Lieblingsfoto hat der Eintracht-Fan nicht, doch er mag ein Bild aus der Pokalnacht gerne, wo „Fredi und Niko aufeinander zu rennen“.
Es sind Momente wie diesem, bei denen Eintracht-Präsident Peter Fischer ins Schwärmen gerät. "Er hat die kleinen Momente mit uns festgehalten, die Tausendstelsekunde.“ Beim Betrachten der Bilder erlebe er ein Déjà-vu nach dem anderen.
Die Zusammenarbeit zwischen Sà und der Eintracht endete nicht im Konfettiregen von Berlin. Auch bei der umjubelten Ankunft der Spieler in Frankfurt und dem Eintrag der Mannschaft in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt war er dabei. „Das Projekt ist noch nicht abgeschlossen“, erzählt er. In der kommenden Saison begleitet er das Team bei der Reise durch Europa.
Die letzten Fotografien weisen bereits den Weg in die Zukunft: Sie sind im Trainingslager Anfang August 2018 in Südtirol entstanden und zeigen den neuen Eintracht-Trainer Adi Hütter sowie die Neuzugänge des Teams. „Wir haben versucht, eine Geschichte zu erzählen“, sagt Sà. Das nächste Kapitel hat gerade erst begonnen.
>> Fotoausstellung Eintracht Frankfurt, bis Ende August, Leica-Galerie, Großer Hirschgraben 15, Eintritt frei
14. August 2018, 12.38 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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24. November 2024
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