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Jüdisches Museum
Odyssee durch Europa
Auch das Jüdische Museum meldet sich mit Live-Veranstaltungen zurück. Mit der Buchvorstellung von „Herzl – eine europäische Geschichte“ findet am Donnerstagabend die erste Comiclesung seit vergangenem Herbst statt.
Regelmäßig präsentiert Comicexperte Jakob Hoffmann, Herausgeber des Kindercomics „Polle“, Neuerscheinungen und ihre Schöpfer in seiner Reihe „Stories & Strips“. Bis auf einen Besuch der inzwischen in Frankreich lebenden Zeichnerin Zelba im vergangenen September mussten seine Veranstaltungen ruhen. Auch das für das Jüdische Musuem geplante Gespräch mit der gefeierten israelischen Künstlerin Rutu Modan und ihrer Graphic Novel „Der Tunnel“ wurde gestrichen. Doch mit dem im Herbst vergangenen Jahres bei Suhrkamp erschienenen Graphic Novel „Herzl – eine europäische Geschichte“ des Autors Camille De Toledo und des Zeichners Alexander Pavlenko steht nun wieder ein lesenswerter Band im Mittelpunkt.
Das Duo verbindet die Flucht des jüdischen Waisenjungens Ilya Brodsky mit seiner Schwester vor den Pogromen in Russland mit der Biografie des Wieners Theodor Herzl. Der Schriftsteller entwickelte sich zum Vorreiter der Utopie eines zionistischen unabhängigen Staates. Als er 1904 stirbt, ist die Idee seines „Judenstaates“ noch in weiter Ferne. Dabei treten wichtige Zeitgenossen wie Sigmund Freud oder Karl Marx auf.
Der inzwischen in der Nähe von Frankfurt lebende Pavlenko legte die Grafik im Stil von historischen monochromen Holzschnitten an. Sowohl Pavlenko als auch Autor De Toledo werden bei der Veranstaltung anwesend sein.
Das Gespräch am Donnerstag, 17. Juni, um 19 Uhr wird teilweise in Englisch geführt. Der Eintritt beträgt 5 €, ermäßigt 2,50 €. Ein Impf- oder Genesenennachweis oder ein tagesaktueller, negativer Test ist beim Eintritt ins Jüdische Museum notwendig.
Das Duo verbindet die Flucht des jüdischen Waisenjungens Ilya Brodsky mit seiner Schwester vor den Pogromen in Russland mit der Biografie des Wieners Theodor Herzl. Der Schriftsteller entwickelte sich zum Vorreiter der Utopie eines zionistischen unabhängigen Staates. Als er 1904 stirbt, ist die Idee seines „Judenstaates“ noch in weiter Ferne. Dabei treten wichtige Zeitgenossen wie Sigmund Freud oder Karl Marx auf.
Der inzwischen in der Nähe von Frankfurt lebende Pavlenko legte die Grafik im Stil von historischen monochromen Holzschnitten an. Sowohl Pavlenko als auch Autor De Toledo werden bei der Veranstaltung anwesend sein.
Das Gespräch am Donnerstag, 17. Juni, um 19 Uhr wird teilweise in Englisch geführt. Der Eintritt beträgt 5 €, ermäßigt 2,50 €. Ein Impf- oder Genesenennachweis oder ein tagesaktueller, negativer Test ist beim Eintritt ins Jüdische Museum notwendig.
16. Juni 2021, 12.21 Uhr
Gregor Ries
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