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Auch Newsletter-System eingestellt
Explora-Zeit in Frankfurt ist endgültig vorbei
Nun ist das Explora ScienceCenter in Frankfurt endgültig Geschichte. Nachdem im November bereits das Museum im Nordend schloss, wird nun auch der Newsletter eingestellt.
Knapp 11 Jahre lang versorgte das Team um Museumsleiter Gerhard O. Stief die Abonnenten mit Veranstaltungstipps und Neuigkeiten aus dem privaten Mitmach-Museum, das sich hauptsächlich an Kinder richtete. Nach Angaben des Museum wurden im Laufe der Jahre mehr als eine Million Rundschreiben verschickt. Mit dem Satz "Für alle, die unsere Inhalte geliebt haben, senden wir ihnen von anderer Stelle Informationen", verabschiedet sich das Team im letzten verschickten Newsletter.
Das Explora ScienceCenter war Frankfurts einziges privates Museum und hatte sich auf optische Illusionen spezialisiert. Ende 2016 schloss das Angebot im Glauburgbunker nach 21 Jahren. Der damals 79-jährige Stief gab an, seine Exponate nahezu vollständig nach Holland verkauft zu haben. Für sein Museum in Frankfurt habe er keinen Nachfolger gefunden. Zuvor war das Explora wegen rassistischer Kommentare über den offiziellen Twitter-Account in die Schlagzeilen geraten. Die Stadt Frankfurt und das Land Hessen hatten sich daraufhin vom Museum und dessen Betreiber distanziert.
Das Explora ScienceCenter war Frankfurts einziges privates Museum und hatte sich auf optische Illusionen spezialisiert. Ende 2016 schloss das Angebot im Glauburgbunker nach 21 Jahren. Der damals 79-jährige Stief gab an, seine Exponate nahezu vollständig nach Holland verkauft zu haben. Für sein Museum in Frankfurt habe er keinen Nachfolger gefunden. Zuvor war das Explora wegen rassistischer Kommentare über den offiziellen Twitter-Account in die Schlagzeilen geraten. Die Stadt Frankfurt und das Land Hessen hatten sich daraufhin vom Museum und dessen Betreiber distanziert.
12. April 2017, 11.02 Uhr
nic
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