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Internationaler Mädchentag
G!rl Power auf Frankfurts Straßen
Am Donnerstag ist Internationaler Mädchentag. Viele Mädchen und junge Frauen fühlen sich an diesem Datum dazu berufen, auf die Straßen Frankfurts zu gehen, um für Gleichberechtigung und Respekt zu demonstrieren.
„Ich will, dass man meine Religion respektiert“, „Ich will, dass Menschen mich ernst nehmen“, „Ich will, dass man meine Grenzen respektiert“ – dies sind nur einige der zahlreichen Forderungen, die die Mädchen auf die blauen Karten vor sich geschrieben haben. Sie sitzen gemeinsam an einem Tisch und füllen Sprech blasen wie „Ich will ...“ und „Keinen Bock mehr auf...“ mit weiteren Forderungen aus. Beim „talk of g!rls“ haben sie sich versammelt, um über ihre Erfahrungen mit Diskriminierung zu sprechen. Denn auf die Frage, ob sie sich speziell als Frauen im Alltag diskriminiert fühlen, antworten sie einstimmig mit „Ja!“.
Einige der Mädchen erzählen, dass sie sich täglich mit Rassismus, Sexismus und Vorurteilen konfrontiert sehen, und zwar lediglich aus dem Grund, weil sie weiblich sind. So berichtet die 20-jährige Lejla von einem aufdringlichen Verehrer, der ihre Grenzen nicht respektieren wollte und die 13-jährige Anma von rassistischen Äußerungen bezüglich ihrer Hautfarbe. Trotz scheinbar erreichter Gleichberechtigung zeigen diese Erfahrungen, dass es immer noch genügend Anlässe gibt, zu demonstrieren. Den Internationalen Mädchentag am 11. Oktober nutzen die Mädchen deshalb, um in Frankfurt auf die Straße zu gehen und für ihre Rechte zu protestieren, denn auch sie wollen gewaltfrei und selbstbestimmt aufwachsen.
An diesem Tag verlangen sie lauthals nach Veränderungen, damit sie in ihren Erfahrungen, Stärken und Forderungen ernst genommen werden. Organisiert wird der Mädchentag seit 2012 von diversen Trägern und Einrichtungen der Mädchenarbeit und -politik in Frankfurt. Die Planung des Tags übernehmen die Mädchen und Frauen selbst, sie treffen sich in regelmäßigen Abständen beim „talk of g!rls“, um Inhalt, Ablauf und Ideen zu besprechen. Um 12 Uhr geht es am Goetheplatz mit dem großen „Walk of G!rls“ für Mädchenrechte los, bei dem jede Teilnehmerin ein T-Shirt mit dem Aufdruck „Grl! Power“ trägt.
Alle Mädchen sind eingeladen, durch die Straßen Frankfurts zu ziehen und ihre Forderungen auf Plakate zu schreiben oder in ein Mikrofon zu rufen, während auf dem Weg spannende Aktionen stattfinden. Anschließend können alle Beteiligten ihre Wünsche und Forderungen auf Postkarten schreiben und sie an lila Luftballons gebunden in den Himmel aufsteigen lassen. Was auch in diesem Jahr nicht fehlen darf, ist der Song „Purple Balloons“, den alle Protestierende gemeinsam singen. Im Jugendhaus Heideplatz geht es nach dem „Walk of G!rls“ weiter mit Musik und Workshops. Dazu zählen Graffiti-, Fußball-, Gedichts-, Selbstverteidigungskurse und einiges mehr. Ein besonderes Highlight an dem Tag: Straßen werden nach berühmten Frauen umbenannt.
>> Internationaler Mädchentag, Ffm: Goetheplatz,
11.10., 12 Uhr
Einige der Mädchen erzählen, dass sie sich täglich mit Rassismus, Sexismus und Vorurteilen konfrontiert sehen, und zwar lediglich aus dem Grund, weil sie weiblich sind. So berichtet die 20-jährige Lejla von einem aufdringlichen Verehrer, der ihre Grenzen nicht respektieren wollte und die 13-jährige Anma von rassistischen Äußerungen bezüglich ihrer Hautfarbe. Trotz scheinbar erreichter Gleichberechtigung zeigen diese Erfahrungen, dass es immer noch genügend Anlässe gibt, zu demonstrieren. Den Internationalen Mädchentag am 11. Oktober nutzen die Mädchen deshalb, um in Frankfurt auf die Straße zu gehen und für ihre Rechte zu protestieren, denn auch sie wollen gewaltfrei und selbstbestimmt aufwachsen.
An diesem Tag verlangen sie lauthals nach Veränderungen, damit sie in ihren Erfahrungen, Stärken und Forderungen ernst genommen werden. Organisiert wird der Mädchentag seit 2012 von diversen Trägern und Einrichtungen der Mädchenarbeit und -politik in Frankfurt. Die Planung des Tags übernehmen die Mädchen und Frauen selbst, sie treffen sich in regelmäßigen Abständen beim „talk of g!rls“, um Inhalt, Ablauf und Ideen zu besprechen. Um 12 Uhr geht es am Goetheplatz mit dem großen „Walk of G!rls“ für Mädchenrechte los, bei dem jede Teilnehmerin ein T-Shirt mit dem Aufdruck „Grl! Power“ trägt.
Alle Mädchen sind eingeladen, durch die Straßen Frankfurts zu ziehen und ihre Forderungen auf Plakate zu schreiben oder in ein Mikrofon zu rufen, während auf dem Weg spannende Aktionen stattfinden. Anschließend können alle Beteiligten ihre Wünsche und Forderungen auf Postkarten schreiben und sie an lila Luftballons gebunden in den Himmel aufsteigen lassen. Was auch in diesem Jahr nicht fehlen darf, ist der Song „Purple Balloons“, den alle Protestierende gemeinsam singen. Im Jugendhaus Heideplatz geht es nach dem „Walk of G!rls“ weiter mit Musik und Workshops. Dazu zählen Graffiti-, Fußball-, Gedichts-, Selbstverteidigungskurse und einiges mehr. Ein besonderes Highlight an dem Tag: Straßen werden nach berühmten Frauen umbenannt.
>> Internationaler Mädchentag, Ffm: Goetheplatz,
11.10., 12 Uhr
8. Oktober 2018, 15.52 Uhr
Martina Schumacher
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