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No Sex in the City
Kolumne von Ana Marija Milkovic
"Islam als Integrationshindernis"
Unsere Kolumnistin Ana Marija Milkovic nimmt einen in der Bild-Zeitung erschienen Artikel über den Islam zum Anlass, über Integration und die Rolle von Stadtplanung zu sinnieren.
Der publizistische Vorstoß eines Journalisten macht mich betroffen. Während im Nahen Osten ein Krieg zwischen Palästinensern und Israelis wütet, will uns Nicolaus Fest in seinem Kommentar für die Bild-Zeitung unterschwellig glauben machen, mit Muslimen ließe sich auch in Deutschland kein Frieden schließen.
Fest erklärt sich. Er ist bekennender Atheist. Ihn stören weniger Religionen wie das Christentum, das Judentum oder der Buddhismus. Mal abgesehen davon, dass Buddhismus meines Wissens nach mehr Lehre als Religion ist, braucht Fest den Islam und alles, was dazugehört, in Deutschland nicht. Islam stört ihn immer mehr.
Islam, titelt Fest, ist ein Integrationshindernis. Ich weiß aus eigener Erfahrung zu berichten, wie viele glückliche Umstände einer erfolgreichen Integration förderlich sind. Integration ist zu allererst einmal eine Leistung. Dabei ist festzustellen, dass Integration in Deutschland eine Einbahnstraße ist. Der Integration förderlich sind öffentliche Bildungseinrichtungen, ein sicheres Umfeld, der persönliche Wille, Beharrlichkeit, vielfältige Möglichkeiten und Mittel. Fehlt Existenzielles, fällt Integration mittlerweile auch Generationen übergreifend schwer.
Das Wort Banlieue lässt sich aus dem Französischen ins Deutsche schwer übersetzen. Das mag wohl auch daran liegen, dass Worte die Existenz eines Zustandes voraussetzen, den wir hier hinreichend negieren. Banlieue beschreibt einen Ort des sozialen Abstiegs. Deswegen ist es umso bedauerlicher, dass ein Atheist und Bildungsbürger wie Fest öffentlich dem Glauben verfällt, der Islam könnte so ein Ort in unserer Gesellschaft sein.
Orte sind meines Wissens nach immer noch vorrangig Siedlungen mit einer Infrastruktur und Gebäuden, die Menschen zum Leben und Arbeiten dienen. Stadtplanung kann eine friedliche Koexistenz, ein pluralistisches Miteinander begünstigen. Zonen hingegen setzen Menschen ihrem gottverdammten Schicksal aus.
Wir brauchen in Deutschland definitiv mehr integrierten sozialen Wohnungsbau, damit auch Protagonisten einer prosperierenden Gesellschaft den Blick über ihren eigenen Tellerrand nicht verlieren.
Fest erklärt sich. Er ist bekennender Atheist. Ihn stören weniger Religionen wie das Christentum, das Judentum oder der Buddhismus. Mal abgesehen davon, dass Buddhismus meines Wissens nach mehr Lehre als Religion ist, braucht Fest den Islam und alles, was dazugehört, in Deutschland nicht. Islam stört ihn immer mehr.
Islam, titelt Fest, ist ein Integrationshindernis. Ich weiß aus eigener Erfahrung zu berichten, wie viele glückliche Umstände einer erfolgreichen Integration förderlich sind. Integration ist zu allererst einmal eine Leistung. Dabei ist festzustellen, dass Integration in Deutschland eine Einbahnstraße ist. Der Integration förderlich sind öffentliche Bildungseinrichtungen, ein sicheres Umfeld, der persönliche Wille, Beharrlichkeit, vielfältige Möglichkeiten und Mittel. Fehlt Existenzielles, fällt Integration mittlerweile auch Generationen übergreifend schwer.
Das Wort Banlieue lässt sich aus dem Französischen ins Deutsche schwer übersetzen. Das mag wohl auch daran liegen, dass Worte die Existenz eines Zustandes voraussetzen, den wir hier hinreichend negieren. Banlieue beschreibt einen Ort des sozialen Abstiegs. Deswegen ist es umso bedauerlicher, dass ein Atheist und Bildungsbürger wie Fest öffentlich dem Glauben verfällt, der Islam könnte so ein Ort in unserer Gesellschaft sein.
Orte sind meines Wissens nach immer noch vorrangig Siedlungen mit einer Infrastruktur und Gebäuden, die Menschen zum Leben und Arbeiten dienen. Stadtplanung kann eine friedliche Koexistenz, ein pluralistisches Miteinander begünstigen. Zonen hingegen setzen Menschen ihrem gottverdammten Schicksal aus.
Wir brauchen in Deutschland definitiv mehr integrierten sozialen Wohnungsbau, damit auch Protagonisten einer prosperierenden Gesellschaft den Blick über ihren eigenen Tellerrand nicht verlieren.
29. Juli 2014
Ana Marija Milkovic
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