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No Sex in the City
Kolumne von Ana Marija Milkovic
Integriert sie in den USA!
Unsere Kolumnistin ist in höchsten Masse erstaunt,wie Hilfsbereitschaft und Ahnungslosigkeit sich hierzulande gegenseitig voraussetzen und unterbreitet angesichts der Flüchtingsdebatte einen konstruktiven Vorschlag.
Ich habe Migrationshintergrund. Ich habe nie einen Ratgeber „Richtig immigrieren“ gelesen. Wahrscheinlich wird ein gebürtiger Deutscher diesen Ratgeber schreiben müssen. Diesem Eindruck erliege ich seit Wochen. Unser Land wird so vorbildlich durch Bildungsbürger vertreten, die sich neuerdings für Einwanderungspolitik lautstark einsetzen. Auf die Idee gebürtige Ausländer zu befragen, kommen dabei wenige.
Während ich mir meinen Teil zur bevorstehenden Immigration von hiesigen Flüchtlingen denke, werden in der aktuellen Debatte deutsche Flüchtlinge aus dem Zweiten Weltkrieg mit unseren Flüchtlingen aus Syrien, Afrika und dem Balkan verglichen. Ich aber habe gelernt, dass Afrika ein eigener Kontinent ist. Flüchtlinge und Vertriebenen aus dem Zweiten Weltkrieg dagegen hatten eine gemeinsame Sprache und eine gemeinsame kulturelle, auch familiäre Verbundenheit.
Deutsche trugen die Last der Schuld an ihrer eigenen Vertreibung gemeinsam. Schuld an den heutigen Flüchtlingsströmen dagegen hat vor allem die amerikanische Außenpolitik. Wir sollten daher den Menschen vor Ort helfen, sicher und direkten Weges nach Amerika zu gelangen, auch um uns von der unseligen hiesigen Integrationsdebatte zu entlasten.
Ein Bundesland wie Hessen, das die Förderstufe aus Kostengründen schon vor Jahren abgeschafft hat, taugt für gelungene Integrationspolitik sozial schwacher Strukturen sowieso recht wenig.
Während ich mir meinen Teil zur bevorstehenden Immigration von hiesigen Flüchtlingen denke, werden in der aktuellen Debatte deutsche Flüchtlinge aus dem Zweiten Weltkrieg mit unseren Flüchtlingen aus Syrien, Afrika und dem Balkan verglichen. Ich aber habe gelernt, dass Afrika ein eigener Kontinent ist. Flüchtlinge und Vertriebenen aus dem Zweiten Weltkrieg dagegen hatten eine gemeinsame Sprache und eine gemeinsame kulturelle, auch familiäre Verbundenheit.
Deutsche trugen die Last der Schuld an ihrer eigenen Vertreibung gemeinsam. Schuld an den heutigen Flüchtlingsströmen dagegen hat vor allem die amerikanische Außenpolitik. Wir sollten daher den Menschen vor Ort helfen, sicher und direkten Weges nach Amerika zu gelangen, auch um uns von der unseligen hiesigen Integrationsdebatte zu entlasten.
Ein Bundesland wie Hessen, das die Förderstufe aus Kostengründen schon vor Jahren abgeschafft hat, taugt für gelungene Integrationspolitik sozial schwacher Strukturen sowieso recht wenig.
3. September 2015
Ana Marija Milkovic
Leser-Kommentare
Ronald M. Filkas am 17.9.2015, 20:19 Uhr:
Abgesehen davon, dass die Autorin wieder einmal reichlich daneben liegt (Die Flüchtlinge und Vertriebenen des Zweiten Weltkriegs hatten keineswegs gemeinsame Sprache, kulturelle oder familiäre Verbundenheit, wie sie schreibt; man denke nur beispielsweise an die Vertreibung der Juden aus Osteuropa, die durch das Vorrücken der Deutschen geflohen Menschen in den eroberten Gebieten usw. Wir denken halt immer nur an unsere Vertriebenen, und da scheint die Autorin keine Ausnahme zu sein!), aber der Vorschlag, Flüchtlinge nach dem Verschuldungsprinzip und damit auch in die USA zu verteilen, hat etwas! Allerdings spricht das auch Deutschland nicht frei!
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