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No Sex in the City
Kolumne von Ana Marija Milkovic
Die Kirche und ihr (Un-)Vermögen
Am Hauptbahnhof 4 steht ein heruntergekommenes Denkmal aus den 50er-Jahren. Das Gebäude gehörte über Jahre einer Gesellschaft, die sich auf die Verwaltung des Vermögens der katholischen Kirche spezialisiert hat.
Es steht außer Frage, dass die Menschheit der katholischen Kirche wichtige, an Vollkommenheit grenzende Bau- und Kunstwerke zu verdanken hat.
Es ist allerdings ein richtiges Ärgernis, dass Gott den Menschen nicht vollkommen geschaffen hat und auch der katholischen Kirche damit Ärger macht. Ständig muss der Mensch ablassen. Seit Jahrhunderten wurde der Menschheit diese Misere als Herausforderung verkauft und nebenbei auch der Petersdom gebaut.
"Jetzt reicht es!", sagte daraufhin Luther. Seither hat sich in der Kirche viel getan. Nicht nur, dass sie sich teilte. Auch lassen Bistümer das heutige Vermögen gewinnbringend outgesourct verwalten. Gerne investieren eigens dafür beauftragte Vermögensverwaltungen im Premiumbereich. Immobilien, die weniger Rendite mehr Investitionen erfordern, können dabei unvermietet und das auch seit Jahren mitten im Frankfurter Stadtbild baufällig bleiben. So auch das Denkmal an der Adresse Am Hauptbahnhof 4.
Auch die Vermögensverwaltung der katholische Kirche muss auf Rendite achten. Dagegen war die Stadt über Jahre macht- und der Bürger sprachlos und deswegen werden diese Immobilien in einem überhitzen Markt wenn überhaupt nur verkauft.
Ganz im Gegensatz dazu investieren unsere moslemischen Nachbarn ihr Geld direkt. Ob Mekka sich den Petersdom gleich über Ablassbriefe finanzieren ließ, kann ich nicht beurteilen. Ich gehe aber davon aus, dass die Uhr in Mekka heute präzise schlägt. Das hat sie einem mittelständigen Unternehmen aus Hermann Hesses Geburtsstadt Calw zu verdanken. Perrot baute dort die größte Turmuhr der Welt für Mekka. Alleine der Durchmesser der vier Ziffernblätter wuchs auf 16 Meter an. Tonnenschwere Antriebe sichern für die nächsten 100 Jahre einen gegen Windlasten und weitere Herausforderungen reibungslosen Verlauf.
Dagegen beauftragen unsere Bistümer seltener Architekten, Ingenieure und das Handwerk direkt, sondern legen ihr Vermögen über Dritte gewinnbringend an. In der Baubranche führt dies natürlich zur Spekulation. Die Adresse Am Hauptbahnhof 4 gehört nun einem neuen Eigentümer. Die auf das Vermögen der katholischen Kirche spezialisierte Vermögensverwaltung hat verkauft. Es bleibt abzuwarten, wie die neuen Eigentümer in den Denkmalschutz dieses Gebäudes, das unser Stadtbild seit den 50ern charakteristisch aber auch seit Jahren heruntergekommen prägt, investieren.
Es ist allerdings ein richtiges Ärgernis, dass Gott den Menschen nicht vollkommen geschaffen hat und auch der katholischen Kirche damit Ärger macht. Ständig muss der Mensch ablassen. Seit Jahrhunderten wurde der Menschheit diese Misere als Herausforderung verkauft und nebenbei auch der Petersdom gebaut.
"Jetzt reicht es!", sagte daraufhin Luther. Seither hat sich in der Kirche viel getan. Nicht nur, dass sie sich teilte. Auch lassen Bistümer das heutige Vermögen gewinnbringend outgesourct verwalten. Gerne investieren eigens dafür beauftragte Vermögensverwaltungen im Premiumbereich. Immobilien, die weniger Rendite mehr Investitionen erfordern, können dabei unvermietet und das auch seit Jahren mitten im Frankfurter Stadtbild baufällig bleiben. So auch das Denkmal an der Adresse Am Hauptbahnhof 4.
Auch die Vermögensverwaltung der katholische Kirche muss auf Rendite achten. Dagegen war die Stadt über Jahre macht- und der Bürger sprachlos und deswegen werden diese Immobilien in einem überhitzen Markt wenn überhaupt nur verkauft.
Ganz im Gegensatz dazu investieren unsere moslemischen Nachbarn ihr Geld direkt. Ob Mekka sich den Petersdom gleich über Ablassbriefe finanzieren ließ, kann ich nicht beurteilen. Ich gehe aber davon aus, dass die Uhr in Mekka heute präzise schlägt. Das hat sie einem mittelständigen Unternehmen aus Hermann Hesses Geburtsstadt Calw zu verdanken. Perrot baute dort die größte Turmuhr der Welt für Mekka. Alleine der Durchmesser der vier Ziffernblätter wuchs auf 16 Meter an. Tonnenschwere Antriebe sichern für die nächsten 100 Jahre einen gegen Windlasten und weitere Herausforderungen reibungslosen Verlauf.
Dagegen beauftragen unsere Bistümer seltener Architekten, Ingenieure und das Handwerk direkt, sondern legen ihr Vermögen über Dritte gewinnbringend an. In der Baubranche führt dies natürlich zur Spekulation. Die Adresse Am Hauptbahnhof 4 gehört nun einem neuen Eigentümer. Die auf das Vermögen der katholischen Kirche spezialisierte Vermögensverwaltung hat verkauft. Es bleibt abzuwarten, wie die neuen Eigentümer in den Denkmalschutz dieses Gebäudes, das unser Stadtbild seit den 50ern charakteristisch aber auch seit Jahren heruntergekommen prägt, investieren.
2. April 2015
Ana Marija Milkovic
Leser-Kommentare
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Was hätte man mit dem Limburger geld machen können....Kirche..NEIN DANKE