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Nightout in Frankfurt
Wet, wet, wet
MUF, Moonshake und Außenwelt
ptrk9000 ging kurz mal um die Ecke nach Buenos Aires, lauschte Slam und Geplätscher an der Weseler Werft, bespaßte die Aussenwelt und brachte zusammen mit DJ Stupid Deep die Stereobar zum kochen.
Am MUF-Wochenende verwandelt sich Frankfurt traditionell in Bikini Bottom und steht gefühlt bis zum Mond unter Wasser. Sonntags bestaune man das Feuerwerk, ahh – ohh – uhh und gehe nach Hause, und zwar direkt, denn der gemeine Uferkauz geht nicht über los und zieht irgendwo noch ein paar kleine Sauergespritzte ab, denn schließlich will Montags auch wieder in den Datenbergwerken geschuftet werden. So wollen es die Hebelbeisitzer und Volkslenker, denn wer müde und ermattet auf’s Sofa gleitet, der macht keinen Ärger.
Zwar stand mir der Sinn nicht nach der Erregung irgendeines gearteten Ärgernisses, aber nach Hause wollte ich allemal, denn schließlich waren wir schon ganz schön müde. Aber alles der Reihe nach.
Dienstags schon schlenderte ich leicht bekleidet, denn das Wetter war mir wohlgesonnen, mal kurz über die Wesler Werft, denn ein klein wenig dem Poetry Slam beizuwohnen war mein Begehr. Ich mag die Publikumsmischung aus Künstlern, jungen Menschen, Kreativen, und so kann man auch einmal milde über die Minderheit der grauhaarigen, kurzbezopften Nordendalthippies hinwegsehen, deren alternativer Lebensstil darin besteht, das durch schluffiges Gelaber erworbene Monatssalär in diversen Biosupermärkten und Apple-Stores zu verjubeln. Ein TipTop-Programm haben sie wieder zusammengestellt, die Wesler Werft-Macher, und viele Helfer haben dafür gesorgt, dass die Sache läuft. Leider dauern die musikalischen Darbietungen nur bis 22 Uhr, wegen stark lärmempfindlicher Nachbarn. Irgendwann stellt man noch nachts den Main ab, weil das Wasser so laut plätschert. Aber das ist sowieso ein Trend, der mir Sorge bereitet. Wenn schon irgendwelche Bahnhofviertelszenebarbetreiber, welche extra ins Bahnhofsviertel gezogen sind, sich darüber beschweren, dass das Bahnhofsviertel zum Wohnen schon zu – hm ja, bahnhofsviertelig sei, na dann Gute Nacht! Hinzugezogene in der Berger Starße und in Alt-Sachsenhausen haben es bereits vorgemacht, wie man sie zu waschen hat, ohne sie naß zu machen.
Aber ich schweife ab, das war so nicht geplant!
Am Mittwoch habe ich mal kurz in der Alten Liebe vorbeigeschaut, ebenso am Donnerstag, wo sie schon draussen standen, die Eintracht-Gucker. Ich selbst schaue mir keine sportlichen Wettbewerbe im Fernsehen an, ich bin ja lieber unterwegs. Aber ein lustiger Abend war es allemal, es waren ja auch die Richtigen da. So mag man das, raus und mit Kaltgetränk Unsinn reden, und mit der Gewissheit ins Bettchen fallen, dass man den Abend in Würde herumgebracht hat.
Freitags ging es zur abendlichen Stärkung mal in die Dreieichstraße, Südamerika war unser Begehr, also verschlug es uns nach Buenos Aires, erstaunlich, man muß nur ein paar Meter laufen und schon ist man da. Schnell und freundlich wird man dort bedient, und der Rotwein machte auch Spaß! Hinterher schauten wir nochmal beim Moonshake-Laiki im Ponyhof vorbei, spielten doch dort „The Alan Baker – Band“ und „The Make“ auf, feine Sache, das! Allerdings wollte geruht werden, denn der Samstag versprach einiges.
Übertroffen hatte der Samstag im Übrigen die Erwartungen, es gab Einiges zu tun. Allerdings fing der Tag schonmal schlecht an, dennn mein Lieblingsbratkartoffelstand fehlte auf dem Konstimarkt, da fehlt es manchmal doch an Planungssicherheit. Na gut, für diese Zwecke gibt es ja die Backup-Freßkurve an der Diamantenbörse, dort kann man sich auch ganz gut über Wasser halten. Links Falafel, rechts ein Curry und auf dem Kopf eine asiatische Suppe. Nachdem der Suppenteller leerbalanciert war, ging es mit kleinem Plattensetup zum Außenwelt-Festival auf dem Bockenheimer Campus, denn ich war mit Auflegen „dran“. Allerdings, als ich da am späten Nachmittag eintraf, wurde noch fleissig gesprayt, gebaut und gehämmert, und leider hatte sich am Vorabend die Bühne als Schallplattenauflegefeindlich herausgestellt, da die Konstruktion schon beim Betreten so vibrierte, dass des Öfteren die Plattennadeln in der Gegend herumsprangen. Gut, Laptopglotzer haben diese Prbleme nicht, aber wer will schon den ganzen Abend in einen Bildschirm starren? Also wurde flugs umgebaut, wobei sich auch der gute Licht An : Licht Aus-Eric nicht nur als fundierter Illuminator, sondern auch als begnadeter Boxenbauer erwies, eine Tatsache, die mir so nicht bewusst war, denn im KOZ wurde eine, man darf behaupten, ziemliche fette PA aufgefahren. (Darf man wieder „fett“ sagen? Ich bin da ja unschlüssig…). Nun ja, als die Bühe dann auflegesicher umgebaut war und die PA lief, war meine Auflegezeit um, wir wussten uns trotzdem zu beschäftigen, kann man ja mal machen. Es wurde sicherlich ein gransdioser Abend, aber das bekam ich nicht mehr mit, denn anderes war noch zu tun.
In einer Regenpause ging es schnell nach Hause, Platten wollten in freudiger Erwartung ausgetauscht werden, denn am Abend ging es in die Stereobar. Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „Funky Sneakers Inc“ hatten wir DJ Stupid Deep (Foto) eingeladen, und ich glaube, wir haben mit Funk, oldschool Tracks und ein paar Ghettofunk-Stücken den Laden ordentlich gerockt. Spät ging es los, aber dafür auch lange, und ja, das war ein feiner Abend in der knackig gefüllten Stereobar. Aber irgendwann am frühen Morgen wollte man auch nach Hause, verständlicherweise.
Sonntags stand eigentlich nicht soviel auf dem Programm, die letzte Schicht am Radio X-Infostand auf dem MUF hatten wir uns gerne eingebrockt und so brachten wir auch noch die letzten Programmhefte unter die Menschen, die sich trotz Regenwetters vor der Radio X-Bühne einfanden. Bis kurz nach dem Feuerwerk hatten wir es ausgehalten, aber dann war es auch mal genug.
Mal schauen, was diese Woche so geht!
Geht raus, die Nacht ist schön!
Zwar stand mir der Sinn nicht nach der Erregung irgendeines gearteten Ärgernisses, aber nach Hause wollte ich allemal, denn schließlich waren wir schon ganz schön müde. Aber alles der Reihe nach.
Dienstags schon schlenderte ich leicht bekleidet, denn das Wetter war mir wohlgesonnen, mal kurz über die Wesler Werft, denn ein klein wenig dem Poetry Slam beizuwohnen war mein Begehr. Ich mag die Publikumsmischung aus Künstlern, jungen Menschen, Kreativen, und so kann man auch einmal milde über die Minderheit der grauhaarigen, kurzbezopften Nordendalthippies hinwegsehen, deren alternativer Lebensstil darin besteht, das durch schluffiges Gelaber erworbene Monatssalär in diversen Biosupermärkten und Apple-Stores zu verjubeln. Ein TipTop-Programm haben sie wieder zusammengestellt, die Wesler Werft-Macher, und viele Helfer haben dafür gesorgt, dass die Sache läuft. Leider dauern die musikalischen Darbietungen nur bis 22 Uhr, wegen stark lärmempfindlicher Nachbarn. Irgendwann stellt man noch nachts den Main ab, weil das Wasser so laut plätschert. Aber das ist sowieso ein Trend, der mir Sorge bereitet. Wenn schon irgendwelche Bahnhofviertelszenebarbetreiber, welche extra ins Bahnhofsviertel gezogen sind, sich darüber beschweren, dass das Bahnhofsviertel zum Wohnen schon zu – hm ja, bahnhofsviertelig sei, na dann Gute Nacht! Hinzugezogene in der Berger Starße und in Alt-Sachsenhausen haben es bereits vorgemacht, wie man sie zu waschen hat, ohne sie naß zu machen.
Aber ich schweife ab, das war so nicht geplant!
Am Mittwoch habe ich mal kurz in der Alten Liebe vorbeigeschaut, ebenso am Donnerstag, wo sie schon draussen standen, die Eintracht-Gucker. Ich selbst schaue mir keine sportlichen Wettbewerbe im Fernsehen an, ich bin ja lieber unterwegs. Aber ein lustiger Abend war es allemal, es waren ja auch die Richtigen da. So mag man das, raus und mit Kaltgetränk Unsinn reden, und mit der Gewissheit ins Bettchen fallen, dass man den Abend in Würde herumgebracht hat.
Freitags ging es zur abendlichen Stärkung mal in die Dreieichstraße, Südamerika war unser Begehr, also verschlug es uns nach Buenos Aires, erstaunlich, man muß nur ein paar Meter laufen und schon ist man da. Schnell und freundlich wird man dort bedient, und der Rotwein machte auch Spaß! Hinterher schauten wir nochmal beim Moonshake-Laiki im Ponyhof vorbei, spielten doch dort „The Alan Baker – Band“ und „The Make“ auf, feine Sache, das! Allerdings wollte geruht werden, denn der Samstag versprach einiges.
Übertroffen hatte der Samstag im Übrigen die Erwartungen, es gab Einiges zu tun. Allerdings fing der Tag schonmal schlecht an, dennn mein Lieblingsbratkartoffelstand fehlte auf dem Konstimarkt, da fehlt es manchmal doch an Planungssicherheit. Na gut, für diese Zwecke gibt es ja die Backup-Freßkurve an der Diamantenbörse, dort kann man sich auch ganz gut über Wasser halten. Links Falafel, rechts ein Curry und auf dem Kopf eine asiatische Suppe. Nachdem der Suppenteller leerbalanciert war, ging es mit kleinem Plattensetup zum Außenwelt-Festival auf dem Bockenheimer Campus, denn ich war mit Auflegen „dran“. Allerdings, als ich da am späten Nachmittag eintraf, wurde noch fleissig gesprayt, gebaut und gehämmert, und leider hatte sich am Vorabend die Bühne als Schallplattenauflegefeindlich herausgestellt, da die Konstruktion schon beim Betreten so vibrierte, dass des Öfteren die Plattennadeln in der Gegend herumsprangen. Gut, Laptopglotzer haben diese Prbleme nicht, aber wer will schon den ganzen Abend in einen Bildschirm starren? Also wurde flugs umgebaut, wobei sich auch der gute Licht An : Licht Aus-Eric nicht nur als fundierter Illuminator, sondern auch als begnadeter Boxenbauer erwies, eine Tatsache, die mir so nicht bewusst war, denn im KOZ wurde eine, man darf behaupten, ziemliche fette PA aufgefahren. (Darf man wieder „fett“ sagen? Ich bin da ja unschlüssig…). Nun ja, als die Bühe dann auflegesicher umgebaut war und die PA lief, war meine Auflegezeit um, wir wussten uns trotzdem zu beschäftigen, kann man ja mal machen. Es wurde sicherlich ein gransdioser Abend, aber das bekam ich nicht mehr mit, denn anderes war noch zu tun.
In einer Regenpause ging es schnell nach Hause, Platten wollten in freudiger Erwartung ausgetauscht werden, denn am Abend ging es in die Stereobar. Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „Funky Sneakers Inc“ hatten wir DJ Stupid Deep (Foto) eingeladen, und ich glaube, wir haben mit Funk, oldschool Tracks und ein paar Ghettofunk-Stücken den Laden ordentlich gerockt. Spät ging es los, aber dafür auch lange, und ja, das war ein feiner Abend in der knackig gefüllten Stereobar. Aber irgendwann am frühen Morgen wollte man auch nach Hause, verständlicherweise.
Sonntags stand eigentlich nicht soviel auf dem Programm, die letzte Schicht am Radio X-Infostand auf dem MUF hatten wir uns gerne eingebrockt und so brachten wir auch noch die letzten Programmhefte unter die Menschen, die sich trotz Regenwetters vor der Radio X-Bühne einfanden. Bis kurz nach dem Feuerwerk hatten wir es ausgehalten, aber dann war es auch mal genug.
Mal schauen, was diese Woche so geht!
Geht raus, die Nacht ist schön!
26. August 2013
ptrk9000
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