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Nightout in Frankfurt
Kolumne von ptrk9000
Von der Schaukel zur Dame!
Mal wieder war unser Kolumnist am Wochenende in Sachsenhausen unterwegs. Aber der Weg des Nachtschwärmers führte auch zur Guten Stute im Gallus sowie zur Pik Dame im Bahnhofsviertel, wo es 60's Soul zu hören gab.
"Oh," sagte der Mann hinter dem Steuer, und bremste abrupt vor einer Kreuzug in der Schweizer Straße. "Die Brücke ist ja gesperrt." Immer passiert mir so etwas, dachte ich, und dann kam mir in den Sinn, dass so etwas sicherlich jeder in einer solchen Situation denkt und dass deshalb der Wahnsinn zur normalen Tagsordnung gehört. Natürlich war die Untermainbrücke gesperrt, denn es wurde am Wochenende ja geMUFfelt, aber hätte das der Taxifahrer wissen müssen? Niemals! Wobei, wahrscheinlich hatte ich Glück und erwischte gerade so ein Montagsmodell. Das Bezahldroschke hatte ich übrigens geordert, damit ich nicht zu spät zu meiner Verabredung kam. Fein, das hatte ja wieder gut geklappt. Na ja, Schwamm drüber, sagte das Meer.
Denn dorthin, wo uns der Abend treiben sollte, dort spielt Zeit sowieso nicht die erste Geige, nicht um zu sagen, dort spielt die Zeit sowas von überhaupt keine Rolle.
An diesem Ort angekommen, bestellte ich uns erstmal zwei Caipis, vier Hugos und zwei Milchkaffee, im Hintergrund wieherte ein Pferd und der Wirt winkte grinsend ab, als ich das so bestellen wollte. Bei Ivo in der "Guten Stute" ist nämlich die Welt noch in Ordnung, der Wirt hat das letzte Wort, es gibt eine vorzügliche Auswahl an lokalen Kaltgetränken und für die Nichtraucher gibt es draussen vor der Tür einen kleinen Nichtraucherraum. Und mit Firlefanz wie Caipirinha wollen wir dort gar nicht erst anfangen, wo kämen wir denn da hin? Dafür steht ein ausgestopftes Pferd neben der Tür und man kann an der Theke auf kleinen Schaukeln sitzen. Aber wir wollen hier keine Begehrlichkeiten wecken, ne! Wie könnte man diese Inseln des Glücks nicht ins Herz schliessen? Ein wenig ruhiger ging es dort an diesem Samstag zu, wir erinnerten uns noch an vorletzten Samstag, wo die Strassenfest - Afterhour die Butze füllte bis unter die Decke. Und so schaukelten wir das Kind gemütlich in den Abend, zum Aufbruch gab uns der Ivo noch einen Kleinen aus, für den Weg, das macht er gerne so, ist ja auch ein cooler Typ.
Von der Stute ging es zur Dame, nämlich in die "Pik Dame", ins Bahnhofsviertel, was ja jetzt irgendwie jeder ganz Klasse findet und so, aber ich schweife ab, denn schliesslich wollten wir doch dort dem "Solid Soul" - Allnigter beiwohnen. Liebevoll organisiert wurde dieser mittlerweile dritte Sixties Soul Allniter von den beiden DJs Sebastian Gerstung und Tom Blaue, die sich dieses Mal zur Andacht noch Greg Belson aus LA in die Kanzel holten! Und so langsam füllte sich die Dame mit tanzfreudigem Publikum, die Musik sowie die Anlage passte hervorragend und so war die Beschallung schon mal eine Feine! Ich hatte extra ein Fred Perry Shirt rausgekramt, denn man wollte ja nicht auffallen, als Funk - DJ inkognito und so, und deshalb haben wir uns unauffällig noch ein paar weitere Kaltgetränke reingezimmert und liessen dabei die Scheinchen über die Theke segeln. Eine feine Sache, dort in der Pik Dame!
Irgendwann wollte aber der Neuntausender heim, aber nicht ohne noch ein Scheidebecher in der "Alten Liebe" zu nehmen, aber nur einen, denn ich wollte am Sonntag zum MUF und pünktlich zur Live - Übertragung der "Bühnenreif" - Sendung um 13:30 Uhr an der Radio X Bühne erscheinen. Das war auf jeden Fall ein guter Plan, und ich nahm mir vor, dieses Mal nicht mit dem Taxi zu fahren. Ein anderes Mal vielleicht...
Geht raus, die Nacht ist schön!
Denn dorthin, wo uns der Abend treiben sollte, dort spielt Zeit sowieso nicht die erste Geige, nicht um zu sagen, dort spielt die Zeit sowas von überhaupt keine Rolle.
An diesem Ort angekommen, bestellte ich uns erstmal zwei Caipis, vier Hugos und zwei Milchkaffee, im Hintergrund wieherte ein Pferd und der Wirt winkte grinsend ab, als ich das so bestellen wollte. Bei Ivo in der "Guten Stute" ist nämlich die Welt noch in Ordnung, der Wirt hat das letzte Wort, es gibt eine vorzügliche Auswahl an lokalen Kaltgetränken und für die Nichtraucher gibt es draussen vor der Tür einen kleinen Nichtraucherraum. Und mit Firlefanz wie Caipirinha wollen wir dort gar nicht erst anfangen, wo kämen wir denn da hin? Dafür steht ein ausgestopftes Pferd neben der Tür und man kann an der Theke auf kleinen Schaukeln sitzen. Aber wir wollen hier keine Begehrlichkeiten wecken, ne! Wie könnte man diese Inseln des Glücks nicht ins Herz schliessen? Ein wenig ruhiger ging es dort an diesem Samstag zu, wir erinnerten uns noch an vorletzten Samstag, wo die Strassenfest - Afterhour die Butze füllte bis unter die Decke. Und so schaukelten wir das Kind gemütlich in den Abend, zum Aufbruch gab uns der Ivo noch einen Kleinen aus, für den Weg, das macht er gerne so, ist ja auch ein cooler Typ.
Von der Stute ging es zur Dame, nämlich in die "Pik Dame", ins Bahnhofsviertel, was ja jetzt irgendwie jeder ganz Klasse findet und so, aber ich schweife ab, denn schliesslich wollten wir doch dort dem "Solid Soul" - Allnigter beiwohnen. Liebevoll organisiert wurde dieser mittlerweile dritte Sixties Soul Allniter von den beiden DJs Sebastian Gerstung und Tom Blaue, die sich dieses Mal zur Andacht noch Greg Belson aus LA in die Kanzel holten! Und so langsam füllte sich die Dame mit tanzfreudigem Publikum, die Musik sowie die Anlage passte hervorragend und so war die Beschallung schon mal eine Feine! Ich hatte extra ein Fred Perry Shirt rausgekramt, denn man wollte ja nicht auffallen, als Funk - DJ inkognito und so, und deshalb haben wir uns unauffällig noch ein paar weitere Kaltgetränke reingezimmert und liessen dabei die Scheinchen über die Theke segeln. Eine feine Sache, dort in der Pik Dame!
Irgendwann wollte aber der Neuntausender heim, aber nicht ohne noch ein Scheidebecher in der "Alten Liebe" zu nehmen, aber nur einen, denn ich wollte am Sonntag zum MUF und pünktlich zur Live - Übertragung der "Bühnenreif" - Sendung um 13:30 Uhr an der Radio X Bühne erscheinen. Das war auf jeden Fall ein guter Plan, und ich nahm mir vor, dieses Mal nicht mit dem Taxi zu fahren. Ein anderes Mal vielleicht...
Geht raus, die Nacht ist schön!
1. September 2014
//ptrk9000
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