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Nightout in Frankfurt
 

Kolumne von ptrk9000

Von Südengland an den Südmain

Foto: ptrk9000
Foto: ptrk9000
Ein Wochenende in Südengland zehrt an den Nerven. Das musste jedenfalls unser in Feiertätigkeiten nicht ungeübte Kolumnist feststellen. Was in Bristol (und in Frankfurt) so ging, erfahren Sie hier.
In Bristol, wo sich schlumpffarbige Kaltgetränke und pulled Pork Crips gute Nacht sagen und ein paar Promille noch keine Dame aus den High Heels gefegt haben, dort, wo man sich zu Gypsytek die Birne aus waschmaschinengroßen Subwoofern in dunken Kellergewöben pusten lässt und das Gehirn einem flüstert: "Hoffentlich bleibt das alles auf der Insel ..."

Kann man auf jeden Fall mal empfehlen, wenn man zum Beispiel liebe Freunde besuchen will oder auch für die gepflegte Frankfurt-Flucht. Tagsüber drückt es sich sehr schön in der Canteen im Hamilton House herum, lecker preiswert unter "einem Banksy" rumgammeln, yes, that's quite nice!

Just the Cidre has room for improvement. Vor dem "Mother's Ruin" musste ich dann doch mal einen Plastikbecher Apfelessig auf der Strasse entsorgen, und der ging allen Anschein nach ganz gut in dem Laden, da wundert einen dann auch nix mehr.

Aber zurück in Frankfurt begab ich mich, um mal eines noch zu erwähnen, am Freitag abend ins Neglected Grassland (Foto), denn es gab eine schön bunte musikalische Mixtura aus Disco, Boogie, HipHop und Elektronik auf die Ohren. NG-Mitstreiter Pat hatte unter anderem zu seiner Geburtstagsfeier geladen, und wer bekannt ist, wie ein bunter Hund, der wird natürlich gerne besucht. Das heisst aber auch, durch die Blume gesprochen, dass der Laden aus allen Nähten platzte, eine schöne Party, auf der jeder seinen Spaß hatte. Musikalisch natürlich herausragend die Sets von "Sherm da Worm" und "Chris Neal Funkshoo", aber auch die anderen Sets waren wirklich toll, allerdings hatte ich mich auch ein wenig vor dem Laden herumgedrückt und deshalb nicht alle Namen abgespeichert.

Gerne hatte ich mich nämlich draußen im Sessel niedergelassen, um dem Türstehertraumteam Francesco und Jana bei ihrem Tun zuzuschauen, haben die beiden doch italienisch-libanesische Wurzeln und sorgen mit ihrer freundlichen Art und ihrem Weitblick für eine schöne, internationale Mischung. Wenn das Türteam das Gesicht eines Clubs ist, dann ist das Neglected Grassland besonders repräsentativ. Wer öfters kommt, wird sicherlich den gleichen, guten Eindruck haben!

Von den Gästen habe ich zum Beispiel gelernt, dass Caribou durchaus der Names meine Lieblingskünstlers sein kann, aber Karibu auch "Guten Tag" oder "Willkommen" heißen kann, wenn man Suhaeli spricht. So wie ich, immerhin kann ich nun schon ein Wort, der Weg ist lang, aber der erste Schritt laber bla blub... Lange Rede, kurzer Dings: Es ist doch schön, in einen Laden zu gehen, in dem jeder willkommen ist, ne ;-)

Und so mussten sie mich wegzerren, aus interessanten Gesprächen über Musik, GT-Fahrradrahmen und Vinyl-Schallplatten, aber ich wusste, ich kann da jederzeit wieder anknüpfen, auch wenn ich doch dann ein wenig müde war und ins Bettchen fiel. Beim nächsten Mal frage ich dann, was auf Suhaeli "Gute Nacht" heisst. Oder das hier: Geht raus, die Nacht ist schön!
24. November 2014
ptrk9000
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_kolumne_GALERIE_WHILE#}
 

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