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Nightout in Frankfurt
Kolumne
Türme und Keller
Auch unser Kolumnist war am Sonntag bei der Turmsprengung dabei: "Endlich kam das Ding weg", schreibt er. Außerdem gab es Jörg Fauser in der Box sowie Barbelle & La Pistolita, die es "richtig krachen" ließen.
Jetzt kommt er nochmal zurückgehumpelt, der Winter, oh Du zahnloser Löwe. Eigentlich will er uns nochmal die Petersilie verhageln, während er selbst in den letzten Zügen Richtung Endstation herumliegt. Aber nach der rituellen Turmopferung wird nun alles gut, großes Sprengmeisterehrenwort!
Am Montag ging es in die Box zu "Fauser Mon Amour", denn Jörg Fauser las ich immer gerne, und ich mag die Box als Ort für Experimente. Grandios waren die live gefilmten Film-Noir - Projektionen und auch die Art und Weise, sich nicht immer allzu ernst zu nehmen, die kam gut an. Aber leider waren 1 Stunde 45 Minuten für meinen Geschmack etwas zu lange. Macht aber nix, denn irgendwo muss man ja Drehen und Schrauben dürfen!
Dienstags wollte ich nur mal kurz raus, allerdings hatte ich ganz unsere Radio - X Sitzung vergessen, da musste ich natürlich hin. Und da das Ganze im Nordend stattfand, lohnte sich nicht nur deshalb der Schlenker übers Feinstaub, denn Barbelle und La Pistolita liessen es im Rahmen ihrer Reihe "Damengedecks" im Feinstaub mit ausgesuchten Schallplatten richtig krachen. Oh Schreck, die Platten sind im Feinstaub von den Wänden verschwunden. Ich wollte aber nicht nachfragen, seit wann, nachher merkt noch jemand, wie lange ich mich da schon nicht mehr habe blicken lassen.
Am Mittwoch wollte ich nix unternehmen, da kam mir die Alte Liebe gerade recht, um mit den Richtigen allerlei Unrath zu verzapfen. Am Donnerstag galt es, die Bälle flach zu halten, da der liebe Florian Heiberger und der Neuntausender, also meine Wenigkeit, in der Stereobar als die "Vinylriders" liebevolle Dienste am schwarzen Vinyl zu leisten hatten. Auflegen meine ich natürlich, ne! Und das war wieder eine flotte Sause, um es einmal verbalanachronistisch zu kleiden, und ja, viele kamen auch in vollkommener Neugierde, frei nach dem Motto: "Was treiben die beiden Typen da eigentlich und warum haben die Hüte auf?". Zum einen wollte ich hierzu erwähnen, dass wir Schallplatten, vornehmlich Singles aus den 50ern, 60ern 70ern auflegen, und das Ganze zum Zwecke des Gästeglücklichmachens. Die Hüte haben wir auf, damit man unsere Abwehrantennen nicht sieht, die wir wegen der kosmischen Strahlung...aber das ist ein anderes Thema. Auf jeden Fall hat es uns wieder sehr viel Spaß gemacht, das machen wir gerne bald wieder.
In aller Herrgottsspäte ging es am Samstag auf dem Flohmarkt am Schaumainkai, aber der Regen machte die Auslagen auch nicht besser. Ich finde sie ja lustig, wenn so manche Händler, die ihren seit Monaten mit Regen vollgesogenen Sperrmüll zu Ebay - Sammlerpreisen losschlagen wollen. Aber es gibt auch die Coolen, die einem noch etwas dazugeben oder auch nur mal für einen Plausch zu haben sind. Danach ging es zum Chillen in den Baumarkt. Ich komme ja jetzt so ins Baumarktalter. Immer, wenn eine ansehnliche Liste zusammengekommen ist, streiche ich die Hälfte und kaufe den Rest. Solche Baumarktartikel könnten ja locker komplette Sendereihen mit Kriminalforensikern füllen, welche dann kniffelige Fälle zu lösen haben. "CSI Offenbach wird Ihnen präsentiert von BlaBla - Baumarkt - Wenn es gut werden muss..." oder so. Aber ich schweife ab. Am Abend ging es nämlich ganz profan in die Alte Liebe, denn so eine AfE - Turmsprengung will ja gut vorbereitet werden.
So lange hatte ich dort allerdings nicht zugebracht, denn ich wollte am Sonntagmorgen für sonntägliche Verhältnisse zeitig aufstehen, die Gründe nannte ich sicherlich bereits. Auf dem Rückweg schaute ich nochmal bei Robert Jazzmadass Lochmann vorbei, der in der "Old Fashioned Bar" hinter den Reglern stand.
Am Sonntag war es dann endlich soweit: Endlich kam das Ding weg, wobei, für die Einen ein Ort der Kommunikation, für die anderen ein Betonklotz. Recht machen wird man es in diesem Punkt hier sicherlich nicht allen. Und traf man sich, bewaffnet mit Thermoskannen und Frühstücksutensilien zum AfE - Turmgspreng - Gucken, und ja, das sollte man öfters Sonntags machen, eine Auswahl diverser Bauobjekte bietet die Stadt allemal. Der Turm selbst verabschiedete sich in zwei Teilen, aber nicht ohne eine ordentliche Vibration, gefolgt von einer großen Staubwolke. Das war's nun. Der Restsonntag wurde zum Erledigen von ptrk-Sachen genutzt, und später ging es dann mal wiederzu Radio X, denn dort wartete ab 18 Uhr Studio 1 mit "x wie raus" auf mich!
Geht raus, die Nacht ist schön!
Am Montag ging es in die Box zu "Fauser Mon Amour", denn Jörg Fauser las ich immer gerne, und ich mag die Box als Ort für Experimente. Grandios waren die live gefilmten Film-Noir - Projektionen und auch die Art und Weise, sich nicht immer allzu ernst zu nehmen, die kam gut an. Aber leider waren 1 Stunde 45 Minuten für meinen Geschmack etwas zu lange. Macht aber nix, denn irgendwo muss man ja Drehen und Schrauben dürfen!
Dienstags wollte ich nur mal kurz raus, allerdings hatte ich ganz unsere Radio - X Sitzung vergessen, da musste ich natürlich hin. Und da das Ganze im Nordend stattfand, lohnte sich nicht nur deshalb der Schlenker übers Feinstaub, denn Barbelle und La Pistolita liessen es im Rahmen ihrer Reihe "Damengedecks" im Feinstaub mit ausgesuchten Schallplatten richtig krachen. Oh Schreck, die Platten sind im Feinstaub von den Wänden verschwunden. Ich wollte aber nicht nachfragen, seit wann, nachher merkt noch jemand, wie lange ich mich da schon nicht mehr habe blicken lassen.
Am Mittwoch wollte ich nix unternehmen, da kam mir die Alte Liebe gerade recht, um mit den Richtigen allerlei Unrath zu verzapfen. Am Donnerstag galt es, die Bälle flach zu halten, da der liebe Florian Heiberger und der Neuntausender, also meine Wenigkeit, in der Stereobar als die "Vinylriders" liebevolle Dienste am schwarzen Vinyl zu leisten hatten. Auflegen meine ich natürlich, ne! Und das war wieder eine flotte Sause, um es einmal verbalanachronistisch zu kleiden, und ja, viele kamen auch in vollkommener Neugierde, frei nach dem Motto: "Was treiben die beiden Typen da eigentlich und warum haben die Hüte auf?". Zum einen wollte ich hierzu erwähnen, dass wir Schallplatten, vornehmlich Singles aus den 50ern, 60ern 70ern auflegen, und das Ganze zum Zwecke des Gästeglücklichmachens. Die Hüte haben wir auf, damit man unsere Abwehrantennen nicht sieht, die wir wegen der kosmischen Strahlung...aber das ist ein anderes Thema. Auf jeden Fall hat es uns wieder sehr viel Spaß gemacht, das machen wir gerne bald wieder.
In aller Herrgottsspäte ging es am Samstag auf dem Flohmarkt am Schaumainkai, aber der Regen machte die Auslagen auch nicht besser. Ich finde sie ja lustig, wenn so manche Händler, die ihren seit Monaten mit Regen vollgesogenen Sperrmüll zu Ebay - Sammlerpreisen losschlagen wollen. Aber es gibt auch die Coolen, die einem noch etwas dazugeben oder auch nur mal für einen Plausch zu haben sind. Danach ging es zum Chillen in den Baumarkt. Ich komme ja jetzt so ins Baumarktalter. Immer, wenn eine ansehnliche Liste zusammengekommen ist, streiche ich die Hälfte und kaufe den Rest. Solche Baumarktartikel könnten ja locker komplette Sendereihen mit Kriminalforensikern füllen, welche dann kniffelige Fälle zu lösen haben. "CSI Offenbach wird Ihnen präsentiert von BlaBla - Baumarkt - Wenn es gut werden muss..." oder so. Aber ich schweife ab. Am Abend ging es nämlich ganz profan in die Alte Liebe, denn so eine AfE - Turmsprengung will ja gut vorbereitet werden.
So lange hatte ich dort allerdings nicht zugebracht, denn ich wollte am Sonntagmorgen für sonntägliche Verhältnisse zeitig aufstehen, die Gründe nannte ich sicherlich bereits. Auf dem Rückweg schaute ich nochmal bei Robert Jazzmadass Lochmann vorbei, der in der "Old Fashioned Bar" hinter den Reglern stand.
Am Sonntag war es dann endlich soweit: Endlich kam das Ding weg, wobei, für die Einen ein Ort der Kommunikation, für die anderen ein Betonklotz. Recht machen wird man es in diesem Punkt hier sicherlich nicht allen. Und traf man sich, bewaffnet mit Thermoskannen und Frühstücksutensilien zum AfE - Turmgspreng - Gucken, und ja, das sollte man öfters Sonntags machen, eine Auswahl diverser Bauobjekte bietet die Stadt allemal. Der Turm selbst verabschiedete sich in zwei Teilen, aber nicht ohne eine ordentliche Vibration, gefolgt von einer großen Staubwolke. Das war's nun. Der Restsonntag wurde zum Erledigen von ptrk-Sachen genutzt, und später ging es dann mal wiederzu Radio X, denn dort wartete ab 18 Uhr Studio 1 mit "x wie raus" auf mich!
Geht raus, die Nacht ist schön!
3. Februar 2014
//prtrk9000
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