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Nightout in Frankfurt
Alles neu, macht der Mai
Tanz auf den Mai!
Ständig ist er unterwegs, unser Party-Kolumnist prtk9000 - deshalb hat er auch immer viel zu berichten. Nun aber will er sich - ob einiger "Beschwerden" - auf die wirklich wahren Highlights seiner Woche beschränken.
Dieses Mal wird es anders, dachte ich mir, frisch verurlaubt und ein wenig erholt, als ich aus dem Land der schmalen Grachten und kurzen Wege zurückkehrte. Ausserdem musste ich dem Luxustadel statt geben, ich würde zuviel unternehmen und deshalb bekäme der geneigte Leser einen Maus-Arm nebst Herunterscroll-Zeigefinger und wüsste am Ende gar nicht mehr, was am Anfang los gewesen sei. Und so nehmen wir uns für den Neuanfang mal nur einen Tag vor. Bin mal gespannt, wie lange wir das durchhalten, wir zwei.
Der erste Mai soll es hier an dieser Stelle mal sein, an dessen späten Nachmittag ich einen Freund auflas, der zuvor im offenbacher Robert Johnson nächtigte, vielleicht sogar musste, denn Sven Väth stand in dieser Nacht hinter den Decks, oder präzise gesagt, erst am frühen Morgen, musste man den Herrn doch erst aus dem Ruhrpott herkarren. Vielleicht hatte er auch seine Brille dort liegenlassen, und deshalb dauerte es alles noch ein bißchen länger, wer weiß. Mein letzter RJ-Besuch liegt auch schon ein bißchen länger zurück, aber mal unter der Woche zu Laurent Garnier zu tanzen, hatte auch seine Qualitäten, damals, ne! Da wir also nicht zu den schnauzbärtigen Bierdosenschüttlern gehörten, die ihr Hirn im Bollerwagen von Grillplatz zu Grillplatz hinter sich herziehen, zogen wir also einen späten Start in den Tag vor. Hunger hatten wir schon, aber die Brücke war überfüllt und selbst im sachsenhäuser Gioia war fast der ganze Laden durchreserviert, aber verhungern muss dort trotzdem niemand! Dieses übermäßige Annehmen von Reservierungen ist sowieso ein weit verbreitetes Übel, ähnlich wie das Vorschicken von Freunden, um Plätze für später zu besetzen („Da kommen noch welche…“). Na, frisch gestärkt ging es nun weiter, und die Luft wurde zunehmend trockener! Da man in der Alten Liebe Angst vor dem ersten Mai hat, begaben wir uns ins Moloko, auch immer wieder eine gute Adresse für ein gepflegtes Kaltgetränk am noch jungen Abend. Und so vorbereitet ging es weiter mit genügend Scheinchen in der Tasche ins Logenhaus, ein kleiner Ausflug in verschiedene Vergangenheiten, spielte doch „Franz Fischer“ nebst Sidekick „Nelson van Heuvel“ im Rahmen der Franz Fischer Revue auf. Da fällt mir gerade ein, in Amsterdam gab es auch eine trinkbare Bierschänke namens Cafe Heuvel. Wer weiß, was mich da vor ein paar Tagen zur Einkehr geritten haben mag. Fein gefüllt war es im Logenhaus, die Getränke wurden uns dezent und flink angereicht und das fernöstlich angehauchte Programm der Beiden gefiel nicht nur uns.
Allerdings weiter wollte der erste Mai, „Vorwärts, der Kampf ist noch nicht vorbei!“, rief er und so erschienen wir flugs in einer kleinen Passage, dem Eingang zum „Neglected Grassland“ und begehrten Einlass. Im Inneren feierten die jungen Wilden eine ausgelassene Houseparty mit einem wirklich sehr amtlichen Soundsystem, welches aufgrund lärmempfindlicher Ordnungshüter den Weg von Aussen nach Innen gefunden hatte und eine derart trockene Bassdrum in den Raum stellte, dass schon das Hereinkommen einer wahren Freude gleichkam. Kein Massenauflauf wegen irgendwelcher Auflegelegenden, sondern feierbereite Buntmenschen aller angenehmer Coleur fanden ihren Weg zu Nicole Forster und Hans Romanov und machten schon am Mittag den Tag zur Nacht, um auf alles zu Pfeifen! „Tanz auf den Mai“ nannten sie die Veranstaltungsreihe, und hinter den Decks gaben sich miniASU, Florian Meffert, Young Hare und Krystyna die Schallplatten in die Hand, und das meine ich auch so, denn nach Laptops konnte man hier vergeblich Ausschau halten. Das war ein feiner Abend, danke dafür!
Zuhause angekommen, hörten wir noch ein paar historische Gamat 3000- Platten und kamen zu dem Schluß, dass man es doch auch am ersten Mai ganz gut in Frankfurt aushalten könne!
Geht raus, die Nacht ist schön!
Der erste Mai soll es hier an dieser Stelle mal sein, an dessen späten Nachmittag ich einen Freund auflas, der zuvor im offenbacher Robert Johnson nächtigte, vielleicht sogar musste, denn Sven Väth stand in dieser Nacht hinter den Decks, oder präzise gesagt, erst am frühen Morgen, musste man den Herrn doch erst aus dem Ruhrpott herkarren. Vielleicht hatte er auch seine Brille dort liegenlassen, und deshalb dauerte es alles noch ein bißchen länger, wer weiß. Mein letzter RJ-Besuch liegt auch schon ein bißchen länger zurück, aber mal unter der Woche zu Laurent Garnier zu tanzen, hatte auch seine Qualitäten, damals, ne! Da wir also nicht zu den schnauzbärtigen Bierdosenschüttlern gehörten, die ihr Hirn im Bollerwagen von Grillplatz zu Grillplatz hinter sich herziehen, zogen wir also einen späten Start in den Tag vor. Hunger hatten wir schon, aber die Brücke war überfüllt und selbst im sachsenhäuser Gioia war fast der ganze Laden durchreserviert, aber verhungern muss dort trotzdem niemand! Dieses übermäßige Annehmen von Reservierungen ist sowieso ein weit verbreitetes Übel, ähnlich wie das Vorschicken von Freunden, um Plätze für später zu besetzen („Da kommen noch welche…“). Na, frisch gestärkt ging es nun weiter, und die Luft wurde zunehmend trockener! Da man in der Alten Liebe Angst vor dem ersten Mai hat, begaben wir uns ins Moloko, auch immer wieder eine gute Adresse für ein gepflegtes Kaltgetränk am noch jungen Abend. Und so vorbereitet ging es weiter mit genügend Scheinchen in der Tasche ins Logenhaus, ein kleiner Ausflug in verschiedene Vergangenheiten, spielte doch „Franz Fischer“ nebst Sidekick „Nelson van Heuvel“ im Rahmen der Franz Fischer Revue auf. Da fällt mir gerade ein, in Amsterdam gab es auch eine trinkbare Bierschänke namens Cafe Heuvel. Wer weiß, was mich da vor ein paar Tagen zur Einkehr geritten haben mag. Fein gefüllt war es im Logenhaus, die Getränke wurden uns dezent und flink angereicht und das fernöstlich angehauchte Programm der Beiden gefiel nicht nur uns.
Allerdings weiter wollte der erste Mai, „Vorwärts, der Kampf ist noch nicht vorbei!“, rief er und so erschienen wir flugs in einer kleinen Passage, dem Eingang zum „Neglected Grassland“ und begehrten Einlass. Im Inneren feierten die jungen Wilden eine ausgelassene Houseparty mit einem wirklich sehr amtlichen Soundsystem, welches aufgrund lärmempfindlicher Ordnungshüter den Weg von Aussen nach Innen gefunden hatte und eine derart trockene Bassdrum in den Raum stellte, dass schon das Hereinkommen einer wahren Freude gleichkam. Kein Massenauflauf wegen irgendwelcher Auflegelegenden, sondern feierbereite Buntmenschen aller angenehmer Coleur fanden ihren Weg zu Nicole Forster und Hans Romanov und machten schon am Mittag den Tag zur Nacht, um auf alles zu Pfeifen! „Tanz auf den Mai“ nannten sie die Veranstaltungsreihe, und hinter den Decks gaben sich miniASU, Florian Meffert, Young Hare und Krystyna die Schallplatten in die Hand, und das meine ich auch so, denn nach Laptops konnte man hier vergeblich Ausschau halten. Das war ein feiner Abend, danke dafür!
Zuhause angekommen, hörten wir noch ein paar historische Gamat 3000- Platten und kamen zu dem Schluß, dass man es doch auch am ersten Mai ganz gut in Frankfurt aushalten könne!
Geht raus, die Nacht ist schön!
5. Mai 2014
ptrk9000
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