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Kunstverein Familie Montez
Peter Seidel zeigt Venedig-Fotografien
Der Fotograf Peter Seidel ist vor allem für seine Aufnahmen von Frankfurts Gebäuden und Lost Places bekannt. Was er in Venedig aufgenommen hat, ist nun ab März im Osthafen im Kunstverein Familie Montez zu sehen.
1951 in Marburg geboren und in Frankfurt aufgewachsen, hat sich Peter Seidel zeitlebens mit der Fotografie beschäftigt. Zuerst als Hobby, machte er sich mit 31 Jahren als Fotograf selbstständig. Durch seine Zeit im Fotostudio des Historischen Museums sowie beim Hochbauamt der Stadt setzte er einen Schwerpunkt auf Architekturfotografie. Kaum ein Frankfurter Gebäude, das er nicht kennt, nicht vor der Linse hatte.
Doch nicht nur am Main, auch am Mittelmeer machte er seine Streifzüge; spazierte durch Venedig und nahm die Stadt auf seine Weise auf. Unter den Touristenmassen leidend und entsprechend an Glanz verlierend, entstand „eine Hommage an die unvergleichliche Stadt“. Entsprechend abstrahiert sind Sonne, Farbe, Kontraste und quietschbunte Menschen, Lärm sowie Bewegung, und so erschlossen sich ihm neben steinernen Zeugen von Pracht und Macht die intimen Calle und Campi, ihre Aura und zerbrechliche Schönheit.
Nicht nur Lost-Places: Peter Seidel zeigt Venedig-Fotografien
„Venedig bei Nacht in Schwarzweiß ist wie Radiohören“, heißt es vom Kunstverein: „Es öffnen sich Räume für die Fantasie, eine Einladung, sie selbst auszumalen.“ „I muri parla“ ist die am 1. März öffnende Ausstellung Peter Seidels überschrieben, was im venezianischen Dialekt so viel bedeutet wie „Die Mauern sprechen“. Nicht passender könnte da das Gewölbe des Kunstvereins Familie Montez im Osthafen als Ausstellungsort sein.
Info
Kunstverein Familie Montez; Honsellstraße 7, im Gewölbe links.
Eröffnung am 1.3. um 18 Uhr mit Peter Seidel; Laufzeit bis 31.3.: Di–Fr 13–20 Uhr; www.kvfm.de
Doch nicht nur am Main, auch am Mittelmeer machte er seine Streifzüge; spazierte durch Venedig und nahm die Stadt auf seine Weise auf. Unter den Touristenmassen leidend und entsprechend an Glanz verlierend, entstand „eine Hommage an die unvergleichliche Stadt“. Entsprechend abstrahiert sind Sonne, Farbe, Kontraste und quietschbunte Menschen, Lärm sowie Bewegung, und so erschlossen sich ihm neben steinernen Zeugen von Pracht und Macht die intimen Calle und Campi, ihre Aura und zerbrechliche Schönheit.
„Venedig bei Nacht in Schwarzweiß ist wie Radiohören“, heißt es vom Kunstverein: „Es öffnen sich Räume für die Fantasie, eine Einladung, sie selbst auszumalen.“ „I muri parla“ ist die am 1. März öffnende Ausstellung Peter Seidels überschrieben, was im venezianischen Dialekt so viel bedeutet wie „Die Mauern sprechen“. Nicht passender könnte da das Gewölbe des Kunstvereins Familie Montez im Osthafen als Ausstellungsort sein.
Kunstverein Familie Montez; Honsellstraße 7, im Gewölbe links.
Eröffnung am 1.3. um 18 Uhr mit Peter Seidel; Laufzeit bis 31.3.: Di–Fr 13–20 Uhr; www.kvfm.de
26. Februar 2024, 06.53 Uhr
sie
Sina Eichhorn
Geboren 1994 in Gelnhausen. Nach einem Studium der Germanistik an der Justus-Liebig-Universität Gießen seit Oktober 2018 beim Journal Frankfurt. Zunächst als Redakteurin, seit 2021 Chefin vom Dienst. Mehr von Sina
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