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Ergebnis der Pandemie
Messe macht 122 Millionen Euro Verlust
Die Frankfurter Messe hat im Jahr 2020 rund 122 Millionen Euro Verlust gemacht. Wegen der Corona-Pandemie konnten sowohl in Frankfurt als auch weltweit nur bedingt Veranstaltungen stattfinden. Auch für 2021 rechnet die Messe noch mit Verlusten.
Die Messe Frankfurt hat im Jahr 2020 rund 122 Millionen Euro Verlust gemacht. Wie die Unternehmensgruppe am Montag mitteilte, rechne man auch in diesem Jahr mit finanziellen Verlusten. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten seit März 2020 nur wenige Veranstaltungen in Deutschland und dem Ausland stattfinden; meist mussten die Veranstaltenden auf den digitalen Raum ausweichen. „Die zwangsweise vollständige Verlagerung von Veranstaltungen in den digitalen Raum hat die Wichtigkeit von physischen Begegnungen in ihrer Funktion für den Geschäftserfolg verdeutlicht“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, Wolfgang Marzin. Im Jahr 2019 hatte die Messe noch etwa 50 Millionen Euro Gewinn gemacht.
Mithilfe der digitalen Angebote konnte die Messe Frankfurt 2020 immerhin 153 Veranstaltungen abhalten; davon 46 Messen mit mehr als 33 000 Ausstellenden und etwa 1,2 Millionen Besucher:innen. Der Unterschied zum Vorjahr ist allerdings deutlich: 2019 wartete die Unternehmensgruppe noch mit 155 Messen und mehr als 99 000 Ausstellenden auf. Betriebsbedingte Kündigungen seien dennoch weiterhin nicht nötig, teilte die Messe am Montag mit. Seit Beginn der Pandemie fahre man mit einem flexiblen, aber straffen Kostenplan. Die finanzielle Absicherung sei bis weit ins Jahr 2022 gegeben, versicherte Wolfgang Marzin.
Mit den sinkenden Corona-Fallzahlen steigt derweil auch bei der Messe wieder die Hoffnung auf Präsenzveranstaltungen. Die Frankfurt Fashion Week Anfang Juli muss noch überwiegend digital stattfinden. „Mit einem erwarteten Internationalitätsgrad von 80 Prozent wäre eine physische Veranstaltung aufgrund der weiter volatilen Pandemielage nicht machbar gewesen“, sagte Messe-Geschäftsführer Detlef Braun. Mit der „Automechanika Frankfurt Digital Plus“ ist im September dann eine hybride Veranstaltung aus einer kleineren, physischen Ausstellung und digitalen Formaten geplant. Einen Monat später ist die Frankfurter Buchmesse wieder als Präsenzveranstaltung geplant. Auch Christmasworld, Paperworld und Creative World sollen Anfang 2022 in Präsenz stattfinden.
Mithilfe der digitalen Angebote konnte die Messe Frankfurt 2020 immerhin 153 Veranstaltungen abhalten; davon 46 Messen mit mehr als 33 000 Ausstellenden und etwa 1,2 Millionen Besucher:innen. Der Unterschied zum Vorjahr ist allerdings deutlich: 2019 wartete die Unternehmensgruppe noch mit 155 Messen und mehr als 99 000 Ausstellenden auf. Betriebsbedingte Kündigungen seien dennoch weiterhin nicht nötig, teilte die Messe am Montag mit. Seit Beginn der Pandemie fahre man mit einem flexiblen, aber straffen Kostenplan. Die finanzielle Absicherung sei bis weit ins Jahr 2022 gegeben, versicherte Wolfgang Marzin.
Mit den sinkenden Corona-Fallzahlen steigt derweil auch bei der Messe wieder die Hoffnung auf Präsenzveranstaltungen. Die Frankfurt Fashion Week Anfang Juli muss noch überwiegend digital stattfinden. „Mit einem erwarteten Internationalitätsgrad von 80 Prozent wäre eine physische Veranstaltung aufgrund der weiter volatilen Pandemielage nicht machbar gewesen“, sagte Messe-Geschäftsführer Detlef Braun. Mit der „Automechanika Frankfurt Digital Plus“ ist im September dann eine hybride Veranstaltung aus einer kleineren, physischen Ausstellung und digitalen Formaten geplant. Einen Monat später ist die Frankfurter Buchmesse wieder als Präsenzveranstaltung geplant. Auch Christmasworld, Paperworld und Creative World sollen Anfang 2022 in Präsenz stattfinden.
29. Juni 2021, 09.55 Uhr
loe
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