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Einjähriges Förderprogramm
Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet werden „World Design Capital“
Es ist entschieden: Der Titel „World Design Capital 2026“ geht an Frankfurt und die Rhein-Main-Region. Damit einher geht ein einjähriges Förderprogramm, um mittels Design die Metropolregion nachhaltig zu verbessern.
Die World Design Organization (WDO) hat entschieden: Frankfurt und die Rhein-Main-Region erhalten den Titel „World Design Capital 2026“ und werden damit zur neuen Designhauptstadt beziehungsweise –region. Das hat die WDO am 12. September bekannt gegeben. Die offizielle Verleihung der Design-Auszeichnung wird demnach bei der Jahreshauptversammlung in Tokio vom 27. bis 29. Oktober erfolgen.
Mit dem Thema „Design for Democracy. Atmospheres for a better life“ hatte sich die Mainmetropolregion um den Titel beworben. Unter der Leitung von Matthias Wagner K, Direktor des Museums für Angewandte Kunst, wurde über zwei Jahre die Bewerbung ausgearbeitet und vorangetrieben. In dieser Zeit wurden vielerlei Verbindungen zwischen diversen Kooperationspartnern aus Politik, Kultur, Wirtschaft, Bürgerschaft und weiteren geknüpft und partizipative Formate genutzt, um eine gemeinsame Bewegung zu schaffen.
Frankfurt und Rhein-Main: Gemeinsam anders die Zukunft gestalten
Bei Reisen durch die Rhein-Main-Region, zahlreichen Gesprächen und Konferenzen habe sich gezeigt, so Wagner K, wie wichtig es sei, über zukunftsrelevante Themen zu sprechen. Daraus ergebe sich bereits ein weitverzweigtes regionales Netzwerk, das „einem abwartenden ‚Weiter so‘ ein konstruktives ‚Gemeinsam anders machen‘ entgegensetzt“, das über die Kunst- und Designwelt hinausgehe.
Info
Der Titel „World Design Capital“ wird alle zwei Jahre von der WDO vergeben und ist ein international anerkanntes Programm, initiiert aus der Gestaltungsbranche als Würdigung von Städten und Regionen für ihren effektiven Einsatz von Design zur Förderung der kulturellen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Entwicklung. In einem einjährigen Veranstaltungsprogramm präsentiert sich die designierte Stadt oder Region als Zentrum für Design, Kreativität und Innovation. Sie wird Teil eines internationalen Netzwerks.
Das Programm für 2026 soll in der Region ein nachhaltiges, partizipatives und internationales Zentrum für Design entstehen lassen. Dazu gehört auch ein Knotenpunkt für alle bereits bestehenden Akteure. Unter dem Programmnamen solle nun eine gezielte Zusammenarbeit mit allen Städten und Kommunen der Region erfolgen, um gemeinsam Projekte umzusetzen.
„Design for Democracy“: Über 100 Projekte aus Region verwirklichen
Dafür wurden in der Bewerbung zwölf Handlungsfelder definiert: Arbeiten, Bauen, Bildung, Energie, Gesundheit, Industrie, Konsum, Kultur, Mobilität, öffentlicher Raum, Sport und Wohnen. Über 100 Projekte aus der gesamten Region wurden eingereicht, um die Handlungsfelder abzudecken – etwa das Haus der Demokratie in Frankfurt. Die genaue Vorstellung der Planung für das Jahr 2026 wird im Herbst mitgeteilt. Während des einjährigen Förderprogramms werden Frankfurt und die Rhein-Main-Region mit der WDO eng zusammenarbeiten, damit das Programm effektiv beworben und durchgeführt wird.
Mit dem Thema „Design for Democracy. Atmospheres for a better life“ hatte sich die Mainmetropolregion um den Titel beworben. Unter der Leitung von Matthias Wagner K, Direktor des Museums für Angewandte Kunst, wurde über zwei Jahre die Bewerbung ausgearbeitet und vorangetrieben. In dieser Zeit wurden vielerlei Verbindungen zwischen diversen Kooperationspartnern aus Politik, Kultur, Wirtschaft, Bürgerschaft und weiteren geknüpft und partizipative Formate genutzt, um eine gemeinsame Bewegung zu schaffen.
Bei Reisen durch die Rhein-Main-Region, zahlreichen Gesprächen und Konferenzen habe sich gezeigt, so Wagner K, wie wichtig es sei, über zukunftsrelevante Themen zu sprechen. Daraus ergebe sich bereits ein weitverzweigtes regionales Netzwerk, das „einem abwartenden ‚Weiter so‘ ein konstruktives ‚Gemeinsam anders machen‘ entgegensetzt“, das über die Kunst- und Designwelt hinausgehe.
Der Titel „World Design Capital“ wird alle zwei Jahre von der WDO vergeben und ist ein international anerkanntes Programm, initiiert aus der Gestaltungsbranche als Würdigung von Städten und Regionen für ihren effektiven Einsatz von Design zur Förderung der kulturellen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Entwicklung. In einem einjährigen Veranstaltungsprogramm präsentiert sich die designierte Stadt oder Region als Zentrum für Design, Kreativität und Innovation. Sie wird Teil eines internationalen Netzwerks.
Das Programm für 2026 soll in der Region ein nachhaltiges, partizipatives und internationales Zentrum für Design entstehen lassen. Dazu gehört auch ein Knotenpunkt für alle bereits bestehenden Akteure. Unter dem Programmnamen solle nun eine gezielte Zusammenarbeit mit allen Städten und Kommunen der Region erfolgen, um gemeinsam Projekte umzusetzen.
Dafür wurden in der Bewerbung zwölf Handlungsfelder definiert: Arbeiten, Bauen, Bildung, Energie, Gesundheit, Industrie, Konsum, Kultur, Mobilität, öffentlicher Raum, Sport und Wohnen. Über 100 Projekte aus der gesamten Region wurden eingereicht, um die Handlungsfelder abzudecken – etwa das Haus der Demokratie in Frankfurt. Die genaue Vorstellung der Planung für das Jahr 2026 wird im Herbst mitgeteilt. Während des einjährigen Förderprogramms werden Frankfurt und die Rhein-Main-Region mit der WDO eng zusammenarbeiten, damit das Programm effektiv beworben und durchgeführt wird.
13. September 2023, 12.06 Uhr
Till Geginat
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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