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Eintracht Frankfurt-RB Leipzig
Sieg der Eintracht gegen Leipzig
Nach einer schwachen ersten Halbzeit und der Führung von RB Leipzig brachte die richtige Pausenansprache die Frauen von Eintracht Frankfurt noch auf die Siegerstraße.
Wir erinnern uns. Nach dem verlorenen Spiel gegen den VfL Wolfsburg im Deutsche Bank Park am Sonntag der Vorwoche ließ sich SGE-Trainer Niko Arnautis wie folgt vernehmen: „Ich bin optimistisch, dass wir in den kommenden Wochen unsere Siege einfahren werden, wenn wir wieder so auftreten wie heute über weite Strecken. Die Zuschauer haben ein intensives und spannendes Spiel gesehen.“
Entsprechend erwartungsfroh waren die 2.022 Zuschauer am Samstag ins Stadion am Brentanobad gekommen, um ein erfolgreiches Spiel gegen den Aufsteiger RB Leipzig zu erleben. Und dann wurden sie alle Zeugen einer ersten Halbzeit zum Abgewöhnen.
Erwartungsfrohe Zuschauer enttäuscht
„Eijeijeijeijei“ hörte man einen Fan auf der Tribüne immer wieder jammern weil sein Lieblingsteam überhaupt nicht ins Spiel fand. Viele Bälle gingen verloren oder kamen nicht an, das Zweikampfverhalten zeigte keine Intensität. Zudem zeigten sich die Leipzigerinnen, die auch keine große Gefahr ausstrahlten, fast noch öfters vorm Frankfurter Tor.
Durch frühes Stören nahmen sich die beiden Mannschaften eigentlich gegenseitig aus dem Spiel. Und dennoch gelang den Rasen-Ballsportlerinnen in der 27. Minute das 1:0 durch die auffällige Lydia Andrade, die sich auf Halblinks gegen Virginia Kirchberger durchsetzte und dann Torfrau Stina Johannes überwand. „Das ist doch nicht dieselbe Mannschaft wie gegen Wolfsburg“, hörte man den Eintracht-Anhänger noch einmal laut klagen.
Ohne Nicole Anyomi fehlt die Dynamik im Spiel
Tatsächlich hatte der Coach umgestellt, Kirchberger für Sara Doorsoun und Nadine Riesen als zweite Außenverteidigerin neben Pia-Sophie Wolter gebracht. Auch wenn Riesen und Wolter sehr offensiv agierten, war ihr Spiel nicht wirklich effektiv. Zu ihrer Ehrenrettung muss man aber sagen, dass der Sturm schwer in Szene zu setzen war.
Es fehlte vor allem an Dynamik, ganz sicher auch, weil sich Nicole Anyomi die Woche krank gemeldet hatte und schmerzlich vermisst wurde. Kurzfristig musste zudem noch Shekiera Martinez aus dem Kader gestrichen werden. Blieb auf der Bank nur Carlotta Wamser als gelernte Stürmerin, die aber erst in der 72. Minute ins Spiel eingreifen durfte.
Pausenansprache mit Wirkung
Es gab die Hoffnung, dass Niko Arnautis die richtigen Worte in seiner Pausenansprache finden würde. Folgerichtig zeigten die Frankfurterinnen in den zweiten 45 Minuten ein anderes Gesicht. Für Riesen und Wolter waren Dilara Acikgöz und Verena Hanshaw gekommen, was schließlich das Spiel nach vorne belebte. So kam zum Beispiel Laura Freigang besser ins Spiel und zu Möglichkeiten.
Allerdings wurde die Geduld aller im Stadion arg strapaziert denn bis zum verdienten Ausgleich dauerte es bis zur 71. Minute als Barbara Dunst eine Flanke von Géraldine Reuteler von zwei Verteidigerinnen umringt trotzdem erfolgreich abschließen konnte. Dunst war es auch, die in den Strafraum sprintete und von Fatma Sakar von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Freigang souverän.
Das nächste Highlight: Champions League-Qualifikationsspiel gegen Sparta Prag
In der Nachspielzeit konnte Wamser, die die heraus geeilte Elvira Herzog umkurvte, noch auf 3:1 erhöhen. So können sich jetzt alle auf das nächste Highlight freuen, das Champions League-Qualifikationsspiel gegen Sparta Prag im Deutsche Bank Park am Dienstag um 19 Uhr.
Entsprechend erwartungsfroh waren die 2.022 Zuschauer am Samstag ins Stadion am Brentanobad gekommen, um ein erfolgreiches Spiel gegen den Aufsteiger RB Leipzig zu erleben. Und dann wurden sie alle Zeugen einer ersten Halbzeit zum Abgewöhnen.
„Eijeijeijeijei“ hörte man einen Fan auf der Tribüne immer wieder jammern weil sein Lieblingsteam überhaupt nicht ins Spiel fand. Viele Bälle gingen verloren oder kamen nicht an, das Zweikampfverhalten zeigte keine Intensität. Zudem zeigten sich die Leipzigerinnen, die auch keine große Gefahr ausstrahlten, fast noch öfters vorm Frankfurter Tor.
Durch frühes Stören nahmen sich die beiden Mannschaften eigentlich gegenseitig aus dem Spiel. Und dennoch gelang den Rasen-Ballsportlerinnen in der 27. Minute das 1:0 durch die auffällige Lydia Andrade, die sich auf Halblinks gegen Virginia Kirchberger durchsetzte und dann Torfrau Stina Johannes überwand. „Das ist doch nicht dieselbe Mannschaft wie gegen Wolfsburg“, hörte man den Eintracht-Anhänger noch einmal laut klagen.
Tatsächlich hatte der Coach umgestellt, Kirchberger für Sara Doorsoun und Nadine Riesen als zweite Außenverteidigerin neben Pia-Sophie Wolter gebracht. Auch wenn Riesen und Wolter sehr offensiv agierten, war ihr Spiel nicht wirklich effektiv. Zu ihrer Ehrenrettung muss man aber sagen, dass der Sturm schwer in Szene zu setzen war.
Es fehlte vor allem an Dynamik, ganz sicher auch, weil sich Nicole Anyomi die Woche krank gemeldet hatte und schmerzlich vermisst wurde. Kurzfristig musste zudem noch Shekiera Martinez aus dem Kader gestrichen werden. Blieb auf der Bank nur Carlotta Wamser als gelernte Stürmerin, die aber erst in der 72. Minute ins Spiel eingreifen durfte.
Es gab die Hoffnung, dass Niko Arnautis die richtigen Worte in seiner Pausenansprache finden würde. Folgerichtig zeigten die Frankfurterinnen in den zweiten 45 Minuten ein anderes Gesicht. Für Riesen und Wolter waren Dilara Acikgöz und Verena Hanshaw gekommen, was schließlich das Spiel nach vorne belebte. So kam zum Beispiel Laura Freigang besser ins Spiel und zu Möglichkeiten.
Allerdings wurde die Geduld aller im Stadion arg strapaziert denn bis zum verdienten Ausgleich dauerte es bis zur 71. Minute als Barbara Dunst eine Flanke von Géraldine Reuteler von zwei Verteidigerinnen umringt trotzdem erfolgreich abschließen konnte. Dunst war es auch, die in den Strafraum sprintete und von Fatma Sakar von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Freigang souverän.
In der Nachspielzeit konnte Wamser, die die heraus geeilte Elvira Herzog umkurvte, noch auf 3:1 erhöhen. So können sich jetzt alle auf das nächste Highlight freuen, das Champions League-Qualifikationsspiel gegen Sparta Prag im Deutsche Bank Park am Dienstag um 19 Uhr.
9. Oktober 2023, 09.52 Uhr
Detlef Kinsler
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