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Einigung zwischen Eintracht und Stadt

Der Stadion-Ausbau kommt

Die Eintracht hat sich mit der Stadt über die Nutzung des Stadions geeinigt – und spricht von einem „fundamentalen Meilenstein“: Denn der langgehegte Wunsch nach einem Ausbau des Stadions geht in Erfüllung. Zudem erhält der Klub das uneingeschränkte Nutzungsrecht.
Am Donnerstag haben die Eintracht Frankfurt Fußball AG und die Stadt Frankfurt eine Absichtserklärung unterzeichnet. Die guten Nachrichten für alle Eintracht-Fans: Die Stadt wird das Stadion bis spätestens zum Beginn der Saison 2023/2024 ausbauen. Dann soll es im Bundesligabetrieb eine Gesamtkapazität von bis zu 60 000 Plätzen haben. Bisher bietet die Arena Platz für 51 500 Zuschauende. Im Mittelpunkt der Ausbaumaßnahmen steht eine Umwandlung von Sitz- zu Stehplätzen im Oberrang der Nordwestkurve. Auch die Umbaumaßnahmen der Räumlichkeiten auf der Gegentribüne, in denen momentan die Geschäftsstelle von Eintracht Frankfurt untergebracht ist und in denen zukünftig weitere Hospitality-Flächen geschaffen werden sollen, liegen im städtischen Verantwortungsbereich. Im Gegenzug verpflichtet sich der Klub, in den kommenden Jahren umfangreiche Investitionen in den Ausbau und die Erneuerung der digitalen Infrastruktur des Stadions vorzunehmen.

Zudem erhält die Eintracht das uneingeschränkte Nutzungsrecht der Commerzbank Arena inklusive des umliegenden Trainingsgeländes. Dabei darf sie das Stadion an Dritte für Veranstaltungen wie Konzerte weitervermieten. Auch das Catering und die Vermarktung des Namensrechts an der Arena obliegen künftig der Eintracht. Der Stadt bleibt eine jährliche Eigennutzungsquote von 20 Prozent für eigene Veranstaltungen vorbehalten.

„Wir freuen uns, dass wir nach langen und nicht immer einfachen Gesprächen mit der Stadt ein Modell der Zusammenarbeit gefunden haben, das man für uns, für die Stadt, aber auch für Fans, Publikum und Partner des Stadions als Win-Win-Win-Situation bezeichnen kann“, so Eintracht-Vorstandsmitglied Axel Hellmann. Mit der Verabredung werde sichergestellt, dass die wirtschaftlichen Verwertungsrechte des Stadions vollumfänglich auf Eintracht Frankfurt übergehen und das Stadion auch in seiner Gestaltung zukünftig viel stärker als Heimspielstätte der Eintracht wahrgenommen werde. „Damit schreiben wir 15 Jahre nach der Eröffnung der Commerzbank-Arena ab dem kommenden Sommer ein neues Kapitel und treten auch bezüglich des geschäftlichen Aufgabenbereichs der Eintracht Frankfurt Fußball AG in eine neue Entwicklungsstufe ein.“

Der seit 2005 bestehende Vertrag zum Betrieb der Commerzbank-Arena zwischen der städtischen Sportpark Stadion Frankfurt am Main Gesellschaft für Projektentwicklungen mbH (SSF) und dem bisherigen Betreiber (Stadion Frankfurt Management GmbH) endet am 30. Juni 2020. Im nächsten Schritt wird die Absichtserklärung in ein umfangreiches Vertragswerk überführt.
 
Fotogalerie:
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1. November 2019, 12.12 Uhr
hes
 
 
 
 
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