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Bürgerentscheid zur Galopprennbahn Niederrad
Stadt will nicht werben, aber informieren
Die Stadt Frankfurt will der Werbekampagne des Renn-Klubs für den Erhalt der Galopprennbahn keine Eigenwerbung entgegensetzen, aber über die Pläne informieren. Die Kritik des Vereins weist das Planungsdezernat zurück.
Am 14. April will der Frankfurter Renn-Klub mit seiner Werbekampagne für den Erhalt der Galopprennbahn Niederrad starten. Wie, das ist noch streng geheim. Am 21. Juni sollen die Frankfurter bei einem Bürgerentscheid abstimmen. Aber um was geht es genau? Widersprochen werden soll dem Aufstellungsbeschluss für einen neuen Bebauungsplan. Der sieht vor, dass der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auf dem Gelände eine Akademie errichten kann. Der Rennbahnbetrieb soll zum Jahresende eingestellt werden.
Die Stadt plant allerdings keine Gegenkampagne. Wie Mark Gellert, Sprecher des Bürgermeisters und Planungsdezernenten Olaf Cunitz (Grüne), auf Anfrage bekannt gibt, wolle der Magistrat die Bürger "stärker informieren, als er es bisher getan" habe, etwa im Internet oder bei öffentlichen Diskussionen. "Im engeren Sinne" für den aufzustellenden Bebauungsplan werben, wolle die Stadt jedoch nicht. Dennoch nehme man das Bürgerbegehren ernst.
Gellert widerspricht der Darstellung des Renn-Klubs, dass durch den Bau der DFB-Akademie der Stadt eine Grünfläche oder gar eine "grüne Lunge" verloren gehe. Im Gegenteil: Der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan sieht vor, dass ein Teilbereich der Galopprennbahn zu einer öffentlichen Grünfläche für die Allgemeinheit werden soll. Der geplante Bürgerpark soll 18 Hektar groß sein, 8,6 Hektar davon sollen Bannwald, 9,4 Hektar öffentliche Grünfläche bilden. "Die Bürger bekommen mehr als sie jetzt haben", sagt Gellert. "Heute ist das Gelände stärker abgeschottet, als es später sein wird."
Der Sprecher bestätigte die Einschätzung der CDU-Fraktion, dass selbst nach einem Erfolg des Bürgerentscheids im Sinne des Renn-Klubs kein Rennbetrieb mehr möglich sein werde. "Der Pachtvertrag ist gekündigt", sagt Gellert. Juristische Zweifel des Renn-Klubs daran weist er zurück. "Wir sehen keine Zukunft mehr für den Pferdesports an dieser Stelle", sagt er. Demnach sollen nur noch Renntage bis Ende des Jahres stattfinden.
Manfred Louven, Präsident des Renn-Klubs, hat bereits am Dienstag angekündigt, dass er einen Plan B "in der Tasche" habe. Wie der aussieht, wollte er - wie alles andere - (noch) nicht verraten.
Die Stadt plant allerdings keine Gegenkampagne. Wie Mark Gellert, Sprecher des Bürgermeisters und Planungsdezernenten Olaf Cunitz (Grüne), auf Anfrage bekannt gibt, wolle der Magistrat die Bürger "stärker informieren, als er es bisher getan" habe, etwa im Internet oder bei öffentlichen Diskussionen. "Im engeren Sinne" für den aufzustellenden Bebauungsplan werben, wolle die Stadt jedoch nicht. Dennoch nehme man das Bürgerbegehren ernst.
Gellert widerspricht der Darstellung des Renn-Klubs, dass durch den Bau der DFB-Akademie der Stadt eine Grünfläche oder gar eine "grüne Lunge" verloren gehe. Im Gegenteil: Der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan sieht vor, dass ein Teilbereich der Galopprennbahn zu einer öffentlichen Grünfläche für die Allgemeinheit werden soll. Der geplante Bürgerpark soll 18 Hektar groß sein, 8,6 Hektar davon sollen Bannwald, 9,4 Hektar öffentliche Grünfläche bilden. "Die Bürger bekommen mehr als sie jetzt haben", sagt Gellert. "Heute ist das Gelände stärker abgeschottet, als es später sein wird."
Der Sprecher bestätigte die Einschätzung der CDU-Fraktion, dass selbst nach einem Erfolg des Bürgerentscheids im Sinne des Renn-Klubs kein Rennbetrieb mehr möglich sein werde. "Der Pachtvertrag ist gekündigt", sagt Gellert. Juristische Zweifel des Renn-Klubs daran weist er zurück. "Wir sehen keine Zukunft mehr für den Pferdesports an dieser Stelle", sagt er. Demnach sollen nur noch Renntage bis Ende des Jahres stattfinden.
Manfred Louven, Präsident des Renn-Klubs, hat bereits am Dienstag angekündigt, dass er einen Plan B "in der Tasche" habe. Wie der aussieht, wollte er - wie alles andere - (noch) nicht verraten.
26. März 2015, 10.00 Uhr
Lukas Gedziorowski
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