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M31-Razzia

Demo für die Pressefreiheit

Bei den durchsuchten Wohnungen handelte es sich um Domizile von Fotojournalisten. Bildmaterial wurde beschlagnahmt. Ein massiver Eingriff in die Pressefreiheit, heißt es. Jetzt wird demonstriert.
Aufgrund dessen, dass am frühen Morgen des gestrigen Mittwoch zeitgleich mehrere Hausdurchsuchungen bei Fotografen stattfanden, die die M31-Demo am 31. März des vergangenen Jahres dokumentiert hatten, läuft die Pressewelt derzeit Sturm.

Bei den Hausdurchsuchungen wurde per richterlichem Beschluss Bildmaterial beschlagnahmt. Bereits am gestrigen Mittwoch kritisierte der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) die Razzien als „völlig überzogen“. "Die Durchsuchungen und Beschlagnahmen schränken die freie Berufsausübung der betroffenen Kollegen erheblich ein", so DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Die Ermittlungsbehörden hätten sich in "unzulässiger Weise über Informantenschutz und Redaktionsgeheimnis hinweggesetzt". Konken forderte die Ermittler zur unverzüglichen Rückgabe des beschlagnahmten Materials auf.

Die durchsuchten Wohnungen gehörten Fotografen, die für Zeitungen im ganzen Land, darunter die Frankfurter Rundschau, die taz und der Tagesspiegel. Um sich mit den betroffenen Fotojournalisten solidarisch zu zeigen und ein Zeichen für die Pressefreiheit zu setzen wird für Freitag, 8. Februar, zu einer Soli-Demo aufgerufen. Los geht’s um 18 Uhr am Brockhaus-Brunnen auf der Zeil.
 
Fotogalerie:
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7. Februar 2013, 11.17 Uhr
mim
 
 
 
 
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