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Keine Einigung für den Öffentlichen Dienst
Verdi droht mit neuen Streiks
Streiks sind wieder in Sicht: Die Gewerkschaft Verdi hat das neue Angebot der Arbeitgeber in den Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst abgelehnt. Zunächst sind ganztägige Warnstreiks angesetzt.
Die Vorbereitungen für ganztägige Warnstreiks laufen. Die Gewerkschaft Verdi hat das jüngste Angebot der Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) für die Beschäftigten des Bundes und der Kommunen abgelehnt. „Wir werden uns jetzt steigern. Bisher haben wir Maß gehalten und mit vielen kleineren Aktionen auf unsere Forderungen aufmerksam gemacht. Nach einem Angebot von rechnerisch unter zwei Prozent erwarten wir jetzt von den Arbeitgebern, dass sie eine kräftige Schippe drauflegen“, sagte Landesbezirksleiter Jürgen Bothner. „Wir halten damit an unserer Zusage fest, dass die Beschäftigten im öffentlichen Dienst an der allgemeinen Entgeltentwicklung teilhaben. Mit Gehaltssteigerungen von drei Prozent, verteilt auf zwei Jahre, erfüllen wir diese Zusage“, findet dagegen VKA-Präsident Thomas Böhle. Nach dem Angebot der VKA soll der Lohn um ein Prozent ab dem 1. Juni 2016 und um weitere zwei Prozent ab dem 1. Juni 2017 steigen.
Die Streiks sind nun für den 21. April angesetzt. Betroffen sind nach Angaben von Verdi neben Frankfurt auch die Städten Offenbach, Hanau, Bad Homburg, Wiesbaden, Gelnhausen, Dillenburg, Gießen, Marburg und Bad Soden.
In Frankfurt werden laut Verdi die Mitarbeiter der Sozialen Vereine Frankfurt, des AWO Bezirksverbands Hessen Süd, des Klinikums Höchst, des Heilig Geist Krankenhauses sowie der Oberurseler Werkstätten ihre Arbeit niederlegen. Bei den streikenden Einrichtungen arbeiten rund 185.000 Personen, die von den Tarifverhandlungen in Potsdam betroffen sind. Die Gewerkschaft fordert für die bundesweit circa 2,14 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Diensts rund sechs Prozent mehr Gehalt. Außerdem wollen sie eine Anhebung der Ausbildungsvergütung um monatliche 100 Euro und die Abschaffung der grundlosen Befristung von Arbeitsverträgen.
Die Tarifrunde für den öffentlichen Dienstes begleitet die Verdi-Jugend mit einem Tourbus. Unter dem Motto „besser unbequem“ wollen sie Jugendliche in ganz Deutschland ansprechen und ihre Forderungen erläutern.
>> Zwei Mal wird die Verdi-Jugend auf ihrer Tour auch in Frankfurt sein: am Montag, 18. April von 12 bis 14 Uhr am Klinikum Höchst, Gotenstraße 6-8 sowie am gleichen Tag um 16 Uhr in Frankfurt auf der Hauptwache
Die Streiks sind nun für den 21. April angesetzt. Betroffen sind nach Angaben von Verdi neben Frankfurt auch die Städten Offenbach, Hanau, Bad Homburg, Wiesbaden, Gelnhausen, Dillenburg, Gießen, Marburg und Bad Soden.
In Frankfurt werden laut Verdi die Mitarbeiter der Sozialen Vereine Frankfurt, des AWO Bezirksverbands Hessen Süd, des Klinikums Höchst, des Heilig Geist Krankenhauses sowie der Oberurseler Werkstätten ihre Arbeit niederlegen. Bei den streikenden Einrichtungen arbeiten rund 185.000 Personen, die von den Tarifverhandlungen in Potsdam betroffen sind. Die Gewerkschaft fordert für die bundesweit circa 2,14 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Diensts rund sechs Prozent mehr Gehalt. Außerdem wollen sie eine Anhebung der Ausbildungsvergütung um monatliche 100 Euro und die Abschaffung der grundlosen Befristung von Arbeitsverträgen.
Die Tarifrunde für den öffentlichen Dienstes begleitet die Verdi-Jugend mit einem Tourbus. Unter dem Motto „besser unbequem“ wollen sie Jugendliche in ganz Deutschland ansprechen und ihre Forderungen erläutern.
>> Zwei Mal wird die Verdi-Jugend auf ihrer Tour auch in Frankfurt sein: am Montag, 18. April von 12 bis 14 Uhr am Klinikum Höchst, Gotenstraße 6-8 sowie am gleichen Tag um 16 Uhr in Frankfurt auf der Hauptwache
13. April 2016, 17.45 Uhr
rcng
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