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Besuch in Frankfurts Partnerstadt
Schüleraustausch mit Yokohama geplant
Zwischen Frankfurt und Yokohama soll es demnächst einen Schüleraustausch geben. Details stehen noch nicht fest. Aber Peter Feldmann und Christof Gans, Rektor der Schule am Ried, besuchten schon mal die mögliche Partnerschule.
In der Minato Sohgo High School in Yokohama hat man sich auf die Gäste aus Deutschland gut vorbereitet. Erwartet wird Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) und eine Delegation, zu der auch Christof Gans zählt, Rektor der Schule am Ried in Bergen Enkheim. Grund des Besuchs ist ein geplanter Schüleraustausch zwischen den beiden Partnerstädten. In der Mensa der japanischen Schule stehen an drei Tischen Erfrischungen für die Gäste bereit. Aber das ist nicht alles. Auch das Treppenhaus wurde präpariert – mit Hinweisschildern. „Please walk on the left side“ steht darauf. Denn in Japan herrscht Linksverkehr und das nicht nur für Autos. Auch die Fußgänger halten sich an die Regelung und Ausländer bremsen gerade auf Treppen oft den Menschenstrom aus, wenn sie auf der falschen Seite laufen.
Während in der Mensa die Schüler etwas essen und sich unterhalten, erzählt Rektor Takeshi Miyazaki ein paar Details über seine Schule. Wie in Deutschland besteht der Lehrplan hier aus Pflicht- und Wahlfächern. Als Fremdsprachen werden nicht nur Chinesisch und Französisch angeboten, sondern auch Deutsch. Auch ein Grund für Miyazaki, den Austausch voranzutreiben. „Wir haben auch oft ausländische Schüler bei uns. Solche Programme sind uns wichtig. Hoffentlich können wir schnell möglichst vielen Schülern einen Austausch mit Frankfurt ermöglichen“, sagt er. „Wir haben schon viel über ihr exzellentes Schulsystem gehört“, so Feldmann.
Auch Gans ist begeistert von der Idee eines Schüleraustauschs. Um das zu unterstreichen, hatte er bereits am Vortag ein Treffen unter vier Augen mit Miyazaki. Dabei entdeckte er etwas in dem Büro des Rektors: ein Bild, das die Mensa voll besetzt mit Schülern zeigt. Die Besonderheit dabei ist, dass auf dem Foto auch eine Schülerin der Schule am Ried zu sehen ist. Denn es ist nicht der erste Kontakt, den die beiden Bildungseinrichtungen miteinander haben. Vor gut einem Jahr gewann eine Schülerin der Schule in Bergen Enkheim einen Aufsatzwettbewerb, den das Japanische Kulturzentrum in Frankfurt ausgerichtet hatte. Die Gewinnerin durfte nach Japan reisen. Dabei besuchte sie unter anderem auch die Minato Sohgo School. Darüber hinaus habe die Schule am Ried eine große Affinität zu Japan, biete etwa eine Japan AG an, so Gans. „Wir sind besonders stolz darauf, dass in dieser AG etwa gleich viele Gymnasiasten, Real- und Hauptschüler sind. Das Thema interessiert offenbar sehr viele“, so der Direktor der kooperativen Gesamtschule.
Feldmann nutzte die Reise nach Yokohama auch für einen Besuch in der City-University von Yokohama. Dabei ging es ebenfalls darum, Möglichkeiten für einen Austausch der Universitäten auszuloten. Vertreter der Frankfurt University of Applied Sciences waren vergangenen September bereits bei den japanischen Kollegen zu Gast. Universitätspräsident Yoshinobu Kubota betonte, er würde ein Austauschprogramm sehr begrüßen. „Wir versuchen sprachliche Fähigkeiten besonders zu fördern und möglichst vielen Studenten ein Auslandssemester zu ermöglichen“, sagte er. Auch schlug er vor, dass Frankfurter Studenten zu einem „Sommer-Seminar“ nach Yokohama kommen. Diese Veranstaltung findet jährlich in der YCU statt. „Wir arbeiten hier immer ausländischen Universitäten zusammen“, so Kubota.
Die Vorschläge will Feldmann nun an die Präsidenten der Goethe-Universität und der Frankfurt University of Applied Sciences weiterzugeben. Auch nahm er von der YCU eine Liste mit Studiengängen in Empfang, die in Yokohama auf Englisch angeboten werden – als Grundlage, um über gemeinsame Vorhaben nachzudenken.
Während in der Mensa die Schüler etwas essen und sich unterhalten, erzählt Rektor Takeshi Miyazaki ein paar Details über seine Schule. Wie in Deutschland besteht der Lehrplan hier aus Pflicht- und Wahlfächern. Als Fremdsprachen werden nicht nur Chinesisch und Französisch angeboten, sondern auch Deutsch. Auch ein Grund für Miyazaki, den Austausch voranzutreiben. „Wir haben auch oft ausländische Schüler bei uns. Solche Programme sind uns wichtig. Hoffentlich können wir schnell möglichst vielen Schülern einen Austausch mit Frankfurt ermöglichen“, sagt er. „Wir haben schon viel über ihr exzellentes Schulsystem gehört“, so Feldmann.
Auch Gans ist begeistert von der Idee eines Schüleraustauschs. Um das zu unterstreichen, hatte er bereits am Vortag ein Treffen unter vier Augen mit Miyazaki. Dabei entdeckte er etwas in dem Büro des Rektors: ein Bild, das die Mensa voll besetzt mit Schülern zeigt. Die Besonderheit dabei ist, dass auf dem Foto auch eine Schülerin der Schule am Ried zu sehen ist. Denn es ist nicht der erste Kontakt, den die beiden Bildungseinrichtungen miteinander haben. Vor gut einem Jahr gewann eine Schülerin der Schule in Bergen Enkheim einen Aufsatzwettbewerb, den das Japanische Kulturzentrum in Frankfurt ausgerichtet hatte. Die Gewinnerin durfte nach Japan reisen. Dabei besuchte sie unter anderem auch die Minato Sohgo School. Darüber hinaus habe die Schule am Ried eine große Affinität zu Japan, biete etwa eine Japan AG an, so Gans. „Wir sind besonders stolz darauf, dass in dieser AG etwa gleich viele Gymnasiasten, Real- und Hauptschüler sind. Das Thema interessiert offenbar sehr viele“, so der Direktor der kooperativen Gesamtschule.
Feldmann nutzte die Reise nach Yokohama auch für einen Besuch in der City-University von Yokohama. Dabei ging es ebenfalls darum, Möglichkeiten für einen Austausch der Universitäten auszuloten. Vertreter der Frankfurt University of Applied Sciences waren vergangenen September bereits bei den japanischen Kollegen zu Gast. Universitätspräsident Yoshinobu Kubota betonte, er würde ein Austauschprogramm sehr begrüßen. „Wir versuchen sprachliche Fähigkeiten besonders zu fördern und möglichst vielen Studenten ein Auslandssemester zu ermöglichen“, sagte er. Auch schlug er vor, dass Frankfurter Studenten zu einem „Sommer-Seminar“ nach Yokohama kommen. Diese Veranstaltung findet jährlich in der YCU statt. „Wir arbeiten hier immer ausländischen Universitäten zusammen“, so Kubota.
Die Vorschläge will Feldmann nun an die Präsidenten der Goethe-Universität und der Frankfurt University of Applied Sciences weiterzugeben. Auch nahm er von der YCU eine Liste mit Studiengängen in Empfang, die in Yokohama auf Englisch angeboten werden – als Grundlage, um über gemeinsame Vorhaben nachzudenken.
15. Januar 2016, 11.39 Uhr
wch
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