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Dog Dance
Wenn Mensch und Hund das Tanzbein schwingen
Das Service- und Freizeitangebot rund um den Hund ist in Frankfurt breitgefächert, wie wir in unserer Titelgeschichte ausführen. Recht neu dabei ist Dog Dance. Wir besuchten eine Trainingsstunde und staunten.
Wenn Sie bei dem Begriff Dog Dance schmunzeln müssen, dann haben Sie vermutlich falsche Bilder im Kopf. Nein, bei der Hundesportart tanzen die Vierbeiner keinen Tango. Aber sie bewegen sich mit ihren Haltern harmonisch zur Musik und zwar zu einer an jedem Ort und zu jeder Zeit wiederholbaren Choreografie. So ganz genau konnten wir uns das auch nicht vorstellen, darum besuchten wir Maria Horn, die beim Hundesportverein SSGH Bockenheim Dog Dance unterrichtet. Jeden Donnerstag treffen sich drei unterschiedlich fortgeschrittene Gruppen – die Frankfurt Sunshine Dancers, die Happy Skyline Dancers und die Mainhattan Dog Dancers – zum Training, damit die anstehenden Turniere auch ein Erfolg werden.
Maria Horn hat 2004 angefangen mit Dog Dance und bestritt drei Jahre später bereits ihr erstes Turnier. Ein Jahr später entstand der Kurs. Insgesamt 17 Mitglieder des Hundevereins nehmen am Training in der Eventhalle eines Kleingartenvereins teil. Jeder hat mindestens einen Hund dabei. Wobei nicht jede Fellnase sofort zum Einsatz kommt. Während die Trainingsgruppe zusammenfindet, hören wir freudiges Bellen, ein Hund jault, er würde offenbar doch so gerne mitmachen, ist aber noch nicht dran. „Das Schöne am Dog Dance ist, dass man den Hund körperlich und geistig auslasten kann. Man hat beim Dog Dance keine Pflichtsequenzen, sondern kann die Choreografie ganz individuell auf den Hund abstimmen, dafür gibt es verschiedene Fußelemente.“
Aus den USA, vielleicht auch aus Kanada oder Frankreich kommt der Hundesport, bei dem die Hunde ganz auf ihren Besitzer abgerichtet werden. Durch Bestätigung – also Lob, Leckerli und Klickergeräusche – haben die Hunde gelernt, dass es sich lohnt, auf ihre Frauchen und Herrchen zu achten. Denn manchmal geben sie verbale Kommandos, manchmal ist es aber auch nur eine verabredete Geste, die den Hund dazu bewegt, um die Beine des Menschen Slalom zu laufen, sich rückwärts um die eigene Achse zu drehen, sich mit den Vorderpfoten auf die Menschenfüße zu stellen oder sich zu verneigen.
Es geht also um das Zusammenspiel zwischen Mensch und Tier. Anders als durchschnittliche, untrainierte Hunde scheinen die Dog Dancer-Hunde, die Rasse ist übrigens egal, begierig auf Input zu sein. Hochkonzentriert blicken sie zu den Frauchen, die Körperhaltung zeigt, dass die Hunde Spaß am „Tanzen“ haben. "Die Choreografien können tänzerischer oder erzählerischer Natur sein", sagt Frau Horn, das hänge auch vom Temperament des Hundes ab. Bis dahin ist aber viel Vorarbeit nötig und an einer Choreografie kann man ruhig schon mal ein Jahr lang arbeiten.
„Hunde sind keine Maschinen. Manchmal wird da auch gebellt oder es klappt mal was nicht. Es gibt gute und es gibt schlechte Tage. Das muss man hinnehmen, wie es kommt“, sagt die 42-Jährige, die schon einige Pokale in der Vitrine stehen hat. Die angestrebte Perfektion dürfe nicht zu Lasten des Hundes gehen. Das gebe auch Punktabzüge bei Turnieren. Zu viel Ehrgeiz kann also auch verkehrt sein.
Maria Horn hat mit ihrer Gruppe vor einiger Zeit eine Choreografie zu Kylie Minogues „Your Disco Needs you“ einstudiert. Fürs JOURNAL wurde extra spontan und ohne vorangegangenes Training eine improvisierte Performance gezeigt, die bei Wettbewerben natürlich deutlich perfekter läuft. Doch wer vorher nicht wusste, was Dog Dance ist, der versteht jetzt, wie es geht.
Mehr Informationen zum Service- und Freizeitangebot für Hund ein Frankfurt lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des JOURNAL FRANKFURT.
Maria Horn hat 2004 angefangen mit Dog Dance und bestritt drei Jahre später bereits ihr erstes Turnier. Ein Jahr später entstand der Kurs. Insgesamt 17 Mitglieder des Hundevereins nehmen am Training in der Eventhalle eines Kleingartenvereins teil. Jeder hat mindestens einen Hund dabei. Wobei nicht jede Fellnase sofort zum Einsatz kommt. Während die Trainingsgruppe zusammenfindet, hören wir freudiges Bellen, ein Hund jault, er würde offenbar doch so gerne mitmachen, ist aber noch nicht dran. „Das Schöne am Dog Dance ist, dass man den Hund körperlich und geistig auslasten kann. Man hat beim Dog Dance keine Pflichtsequenzen, sondern kann die Choreografie ganz individuell auf den Hund abstimmen, dafür gibt es verschiedene Fußelemente.“
Aus den USA, vielleicht auch aus Kanada oder Frankreich kommt der Hundesport, bei dem die Hunde ganz auf ihren Besitzer abgerichtet werden. Durch Bestätigung – also Lob, Leckerli und Klickergeräusche – haben die Hunde gelernt, dass es sich lohnt, auf ihre Frauchen und Herrchen zu achten. Denn manchmal geben sie verbale Kommandos, manchmal ist es aber auch nur eine verabredete Geste, die den Hund dazu bewegt, um die Beine des Menschen Slalom zu laufen, sich rückwärts um die eigene Achse zu drehen, sich mit den Vorderpfoten auf die Menschenfüße zu stellen oder sich zu verneigen.
Es geht also um das Zusammenspiel zwischen Mensch und Tier. Anders als durchschnittliche, untrainierte Hunde scheinen die Dog Dancer-Hunde, die Rasse ist übrigens egal, begierig auf Input zu sein. Hochkonzentriert blicken sie zu den Frauchen, die Körperhaltung zeigt, dass die Hunde Spaß am „Tanzen“ haben. "Die Choreografien können tänzerischer oder erzählerischer Natur sein", sagt Frau Horn, das hänge auch vom Temperament des Hundes ab. Bis dahin ist aber viel Vorarbeit nötig und an einer Choreografie kann man ruhig schon mal ein Jahr lang arbeiten.
„Hunde sind keine Maschinen. Manchmal wird da auch gebellt oder es klappt mal was nicht. Es gibt gute und es gibt schlechte Tage. Das muss man hinnehmen, wie es kommt“, sagt die 42-Jährige, die schon einige Pokale in der Vitrine stehen hat. Die angestrebte Perfektion dürfe nicht zu Lasten des Hundes gehen. Das gebe auch Punktabzüge bei Turnieren. Zu viel Ehrgeiz kann also auch verkehrt sein.
Maria Horn hat mit ihrer Gruppe vor einiger Zeit eine Choreografie zu Kylie Minogues „Your Disco Needs you“ einstudiert. Fürs JOURNAL wurde extra spontan und ohne vorangegangenes Training eine improvisierte Performance gezeigt, die bei Wettbewerben natürlich deutlich perfekter läuft. Doch wer vorher nicht wusste, was Dog Dance ist, der versteht jetzt, wie es geht.
Mehr Informationen zum Service- und Freizeitangebot für Hund ein Frankfurt lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des JOURNAL FRANKFURT.
29. Januar 2014, 12.23 Uhr
Text und Video: Nicole Brevoord
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Text: Sina Claßen / Foto: Im Durchschnitt spendeten Menschen aus Frankfurt 28 Euro © Adobe Stock/Syda Productions
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