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Affenschande!

Zoo-Affen leben länger als ihre Ärzte

Das wahre Ausmaß der Renten-Misere zeigt sich im Zoo: Selbst den Affen dort geht es besser als den Menschen, die sich um sie kümmern. Daher werden sie auch älter. Ein Tierarzt klärt bei einem Vortrag auf.
Manchmal erreichen einen Meldungen, die man nicht so recht einzuordnen weiß. Was zum Beispiel ging in dem Mitarbeiter des städtischen Presse- und Informationsamtes der Stadt Frankfurt vor, als er den Satz schrieb "Alternde Zootierärzte und alternde Menschenaffen lassen sich nur bedingt vergleichen"? Auf die Idee, einen solchen Vergleich anzustellen, muss man erst mal kommen. Und doch ist sie einem Vortrag geschuldet, den der Tierarzt Wolfram Rietschel am 8. Januar im Zoo halten wird.

Der Mann nämlich erklärt nicht nur, warum die Tiere in Zoos älter werden als ihre wildlebenden Artgenossen, sondern auch, warum es ihnen besser geht als den in freier Wildbahn lebenden Menschen. Das Erfolgsrezept: Sie haben weniger Stress, leben gesünder, sie rauchen nicht und trinken keinen Alkohol. Außerdem genießen sie, so Rietschel, oft eine bessere medizinische Versorgung als die Menschen, die sich um sie kümmern. "Während Menschenaffen auch im Alter in ihrer gewohnten Umgebung verbleiben, wird der Zootierarzt als Rentner in eine neue Lebenslage versetzt, die eine gewisse, nicht immer vorhandene Anpassungsfähigkeit voraussetzt", heißt es in der Ankündigung.

Das gibt zu denken, wenn es den Wildtieren in Gefangenschaft besser geht als den kultivierten Menschen in Freiheit. Was lernen wir daraus? Finger weg von Drogen, ruhiger werden und flexibel bleiben. Am besten gleich damit anfangen, dann wird das Alter nur halb so schlimm. Und man muss sich nicht mehr vor den Affen schämen.

Rietschel ist am Mittwoch, 8. Januar, zu Gast im Ausstellungssaal des Zoogesellschaftshauses. Beginn ist um 18 Uhr, der Eintritt ist frei.
 
7. Januar 2014, 10.00 Uhr
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