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Tarifstreit geht weiter
GDL streikt ab Samstag erneut
Ab Samstag stehen die Bahnen in weiten Teilen Deutschlands knapp fünf Tage lang still: Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn erneut einen Streik angekündigt. Der Personenverkehr wird erst ab Montag bestreikt.
Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn (DB) hat die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) erneut einen Streik angekündigt. Fünf Tage lang sollen die Bahnen in weiten Teilen Deutschlands still stehen. Am Samstagnachmittag, 17 Uhr, startet der Streik im Güterverkehr der DB Cargo, ab Montagmorgen, zwei Uhr, sollen auch der Personenverkehr und die Infrastruktur bestreikt werden. Am Mittwochmorgen um zwei Uhr soll der Streik enden.
„Die Deutsche Bahn hat sich keinen Schritt bewegt“, sagte GDL-Vorsitzender Claus Weselsky am Freitag. Der Sinneswandel des Unternehmens sei bisher ausgeblieben. „Statt mit einem verhandlungsfähigen Angebot den Weg für Verhandlungen freizumachen, ziehen die Manager weiterhin massiv gegen die GDL und ihre Mitglieder ins Feld“, so Weselsky.
Bereits in der vergangenen Woche hatten die Mitglieder der GDL für 48 Stunden ihre Arbeit niedergelegt. In einer Urabstimmung hatten sich 95 Prozent der abstimmenden Mitglieder für die Arbeitskampfmaßnahmen ausgesprochen. Die GDL fordert für die Mitarbeitenden der DB unter anderem eine Lohnsteigerung von insgesamt 3,2 Prozent, eine Corona-Prämie von 600 Euro, die Verbesserung der Arbeitszeit und Tarifverträge.
Einen weiteren Streik schloss Weselsky am Freitag nicht aus: Die Mitarbeitenden der DB hätten trotz des Drucks vonseiten des Arbeitgebers und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG schon einmal ein deutliches Zeichen gesetzt. „Und sie werden es wieder tun“, so Weselsky. „Sie werden es so lange tun, bis der Arbeitgeber den Eisenbahnern und Eisenbahnerinnen die Anerkennung und Wertschätzung zukommen lässt, die sie verdienen.“
Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) kündigte bereits an, dass sowohl alle S-Bahn-Linien als auch zahlreiche Regionalzüge im RMV-Gebiet von dem Streik betroffen sein werden. „Da die Gewerkschaft ihre Streikstrategie nur sehr begrenzt offenlegt, sind Vorhersagen nur eingeschränkt möglich und mit Vorbehalt zu betrachten“, teilte der RMV am Freitag mit. Welche Linien wie betroffen sind, ist auf der Webseite des RMV aufgelistet. Der Verkehrsverbund weist allerdings darauf hin, dass es zu kurzfristigen Änderungen kommen kann.
„Die Deutsche Bahn hat sich keinen Schritt bewegt“, sagte GDL-Vorsitzender Claus Weselsky am Freitag. Der Sinneswandel des Unternehmens sei bisher ausgeblieben. „Statt mit einem verhandlungsfähigen Angebot den Weg für Verhandlungen freizumachen, ziehen die Manager weiterhin massiv gegen die GDL und ihre Mitglieder ins Feld“, so Weselsky.
Bereits in der vergangenen Woche hatten die Mitglieder der GDL für 48 Stunden ihre Arbeit niedergelegt. In einer Urabstimmung hatten sich 95 Prozent der abstimmenden Mitglieder für die Arbeitskampfmaßnahmen ausgesprochen. Die GDL fordert für die Mitarbeitenden der DB unter anderem eine Lohnsteigerung von insgesamt 3,2 Prozent, eine Corona-Prämie von 600 Euro, die Verbesserung der Arbeitszeit und Tarifverträge.
Einen weiteren Streik schloss Weselsky am Freitag nicht aus: Die Mitarbeitenden der DB hätten trotz des Drucks vonseiten des Arbeitgebers und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG schon einmal ein deutliches Zeichen gesetzt. „Und sie werden es wieder tun“, so Weselsky. „Sie werden es so lange tun, bis der Arbeitgeber den Eisenbahnern und Eisenbahnerinnen die Anerkennung und Wertschätzung zukommen lässt, die sie verdienen.“
Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) kündigte bereits an, dass sowohl alle S-Bahn-Linien als auch zahlreiche Regionalzüge im RMV-Gebiet von dem Streik betroffen sein werden. „Da die Gewerkschaft ihre Streikstrategie nur sehr begrenzt offenlegt, sind Vorhersagen nur eingeschränkt möglich und mit Vorbehalt zu betrachten“, teilte der RMV am Freitag mit. Welche Linien wie betroffen sind, ist auf der Webseite des RMV aufgelistet. Der Verkehrsverbund weist allerdings darauf hin, dass es zu kurzfristigen Änderungen kommen kann.
20. August 2021, 16.38 Uhr
loe
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