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ÖPNV
Verdi und Fridays for Future rufen zu Streikaktionen auf
Die Gewerkschaft Verdi ruft am Freitag in sechs Bundesländern zu Warnstreiks im ÖPNV auf. Gleichzeitig streiken die Aktivistinnen und Aktivisten von Fridays for Future global für eine Verkehrswende.
Für den 3. März ruft die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten in kommunalen Betrieben des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) erneut zu Warnstreiks auf. Wie Verdi mitteilt, seien Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen von dem Streikaufruf betroffen, da dort die Beschäftigten einen Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes im Nahverkehr hätten. In Frankfurt ist deshalb davon auszugehen, dass die U- und Straßenbahnlinien am kommenden Freitag ein weiteres Mal stillstehen.
„Die Arbeitgeber haben in der zweiten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Bund und Kommunen am 22./23. Februar ein völlig indiskutables Angebot vorgelegt“, sagt stellvertretende Verdi-Vorsitzende Christine Behle. „Neben äußerst geringen prozentualen Steigerungen von insgesamt fünf Prozent über 27 Monate fordern sie auch noch Sonderopfer einzelner Beschäftigtengruppen zum Beispiel in Krankenhäusern und bei Sparkassen.“ Aus diesem Grund werde der Druck auf die Arbeitgeber jetzt erhöht.
Arbeitgeberverband fordert gesetzliche Regelung für Arbeitskampf
Derweil wünscht sich die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) gesetzliche Regelungen für den Arbeitskampf. Vorausgegangen waren Streiks an sieben deutschen Flughäfen, die am 17. Februar auch am Frankfurter Flughafen für Ausfälle und Verspätungen sorgten.
Dem RedaktionsNetzwerk Deutschland sagte BDA-Geschäftsführer Steffen Kampeter dazu: „Dieser Ausstand macht einmal mehr deutlich: Unser Arbeitskampfrecht wird zunehmend unberechenbar. Gesetzliche Regelungen für den Arbeitskampf sind daher überfällig. Ein Gesetz, das klar macht, dass Arbeitskämpfe Ausnahmen bleiben sollen, kann auch ein Beitrag zur Stärkung der Tarifbindung sein.“
Fridays for Future demonstrieren für Verkehswende
Ebenfalls am kommenden Freitag findet der globale Klimastreik der Fridays for Future-Bewegung für eine Verkehrswende statt. Von 12 bis 17 Uhr wird an der Alten Oper demonstriert, wie sie auf ihrer Internetseite verkünden. Unter dem Titel „Wir Fahren zusammen“ fordern die Aktivistinnen und Aktivisten eine Abkehr vom Individualverkehr hin zu einem sozial gerechten und klimabewussten öffentlichen Personennahverkehr.
„Die Arbeitgeber haben in der zweiten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Bund und Kommunen am 22./23. Februar ein völlig indiskutables Angebot vorgelegt“, sagt stellvertretende Verdi-Vorsitzende Christine Behle. „Neben äußerst geringen prozentualen Steigerungen von insgesamt fünf Prozent über 27 Monate fordern sie auch noch Sonderopfer einzelner Beschäftigtengruppen zum Beispiel in Krankenhäusern und bei Sparkassen.“ Aus diesem Grund werde der Druck auf die Arbeitgeber jetzt erhöht.
Arbeitgeberverband fordert gesetzliche Regelung für Arbeitskampf
Derweil wünscht sich die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) gesetzliche Regelungen für den Arbeitskampf. Vorausgegangen waren Streiks an sieben deutschen Flughäfen, die am 17. Februar auch am Frankfurter Flughafen für Ausfälle und Verspätungen sorgten.
Dem RedaktionsNetzwerk Deutschland sagte BDA-Geschäftsführer Steffen Kampeter dazu: „Dieser Ausstand macht einmal mehr deutlich: Unser Arbeitskampfrecht wird zunehmend unberechenbar. Gesetzliche Regelungen für den Arbeitskampf sind daher überfällig. Ein Gesetz, das klar macht, dass Arbeitskämpfe Ausnahmen bleiben sollen, kann auch ein Beitrag zur Stärkung der Tarifbindung sein.“
Fridays for Future demonstrieren für Verkehswende
Ebenfalls am kommenden Freitag findet der globale Klimastreik der Fridays for Future-Bewegung für eine Verkehrswende statt. Von 12 bis 17 Uhr wird an der Alten Oper demonstriert, wie sie auf ihrer Internetseite verkünden. Unter dem Titel „Wir Fahren zusammen“ fordern die Aktivistinnen und Aktivisten eine Abkehr vom Individualverkehr hin zu einem sozial gerechten und klimabewussten öffentlichen Personennahverkehr.
28. Februar 2023, 17.04 Uhr
tig
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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