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Neuer Club auf der Hanauer Landstraße 192

Freiheit 2112 beerbt das King Kamehameha

Beim Pre-Opening des neuen Club Freiheit 2112 kam Frankfurts Nightlife-Szene zusammen, um mal zu sehen, was aus dem alten King Kamehameha auf dem Union-Gelände geworden ist. Ein bisschen Nostalgie schwang auch mit.
Der erste Blick geht nach oben: Der alte Dachstuhl aus dunklem Holz - noch da. Die Galerie, die so charakteristisch fürs King Ka war - auch noch da. Dafür ist die Bar gegenüber des DJ-Pults gerückt, der Außenbereich zum Raucherraum geworden, von der Decke hängen helle Zapfen, die später rot-grün-blau blinken werden. Oh ja, doch - es hat sich einiges geändert. Der Club wirkt etwas kleiner und kompakter. "Ich find's ja echt schade, dass der Mittelgang nicht mehr da ist", sagt Vermieter Ardi Goldman, der an diesem Abend - zur Feier der Eröffnung - sein Haupt mit einem modischen Zylinder gekrönt hat. "Aber man soll ja nicht immer an die guten, alten Zeiten denken." Er sagt diesen Satz zu Madjid Djamegari, dem Chef des Gibson-Clubs in der Innenstadt, dessen Name verknüpft ist mit dem King-Kamehameha-Club - im März 1999 feierte der seine Eröffnung in ebenjenem Kesselhaus der einstigen Union-Brauerei. Herr Djamegari lässt sich keine nostalgischen Töne entlocken, er blickt sich um und sagt: "Ich schaue mir das hier rein kaufmännisch an - kann es funktionieren?"

Tja, kann es funktionieren? Lange hat Ardi Goldman nach einem geeigneten Clubmacher gesucht, was er fand waren vor allem viele Leute, die mal eine Partyreihe machen wollten, aber nichts festes. Mit Marcus Rudloff, einem Clubmacher aus Erfurt, soll es nun eine langjährige Beziehung werden, DJ Mark J Klak hat er sich einen Namen in der Elektro-Szene gemacht, so soll auch die neue Freiheit an der Hanauer freitags und samstags schlicht den elektronischen Klängen gelten. Klar, eine Lücke ist da entstanden, seit das U60311 nicht mehr ist. Ob die Freiheit 2112 sie füllen kann, wird sich weisen. Am Freitagabend wird der Club nun auch fürs breite Publikum geöffnet.

Das Line-up für das Opening am 26./27.9. kann sich schon mal sehen lassen: Am Freitag legt das junge Duo Session Victim live schon ganz schön vor und am Samstag kommt die House-Legende Robert Owens.

Der Clubname „Freiheit 2112“ übrigens - eine Zusammensetzung aus den Maßeinheiten der neu-installierten Hightech-Bassboxen: Die Zollgröße des Basses beträgt 21 Zoll und die der Topteile 12. Und auch „Freiheit“ sei ganz einfach zu erklären, beteuert das Team: Ein wesentlicher Wunsch sei es nämlich, ein generationsübergreifendes Publikum im Club begrüßen zu dürfen und feiern zu sehen. Und genau hierfür soll der Musik keine Altersgrenze gesetzt werden. Welche das denn jetzt regelmäßig sein wird, steht noch nicht fest. Fest steht immerhin schon die clubeigene Partyreihe „Hans Dampf“. Zu deren Premiere im Oktober werden das House-Duo Cocolores, Ross & Dema und Nikola erwartet. Weitere spannende Künstler fallen einem beim Blick in das Oktoberprogramm aber auch ins Auge. Da wäre zum Beispiel Gast-DJ Ian Pooley. Das Programm: Klar in der Linie. Und damit so ganz anders, wie man die letzte Zeit im King Kamehameha in Erinnerung hatte.

>> Opening Weekend, House/Electro, Ffm: Freiheit 2112, Hanauer Landstraße 192, 26./ 27.9. Eintritt: ab 10,–
 
Fotogalerie:
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26. September 2014, 09.34 Uhr
Nils Bremer
 
 
 
 
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