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Stadtgeschichte online
Historisches Museum plant digitale Erweiterung
Das Historische Museum will in den kommenden drei Jahren seine Sammlung online neu und anders präsentieren. Es soll nicht nur gestöbert werden können. Gesucht werden auch Geschichten von Bürgern.
Das Historische Museum kann mit einer Förderung der Aventis Foundation seine digitalen Projekte neu voranbringen. Am Mittwoch stellte Direktor Jan Gerchow die Pläne vor. "Es geht um Offenheit und Transparenz und um bestmögliche Diskursivität. Das passt natürlich zur digitalen Welt, selbst wenn wir ja eigentlich Spezialisten fürs Analoge sind", sagt Herr Gerchow.
Mit letzterem meint er natürlich den emporwachsenden, äußerst physischen Neubau und die über 600.000 Exponate, die vom Museum erhalten, gepflegt, katalogisiert, erforscht, restauriert und zu einem kleinen Teil auch ausgestellt werden. Kuratorin Susanne Gesser beschreibt, dass nun im Mittelpunkt der Digitalisierung stehe, die Besucher des Museums mit einzubinden. Etliche Teilprojekte wurden dafür gestartet. Ein erstes wurde gestern bereits vorgestellt.
Es sind rund 800 Gemälde aus der Sammlung des Frankfurter Konditormeistern Johann Valentin Prehn (1749–1821), die sich in Obhut des Museums befinden und die nun online, nicht nur betrachtet und durchsucht, sondern zum Beispiel auch kommentiert werden können. "Die Werke sind räumlich wie auch zeitlich voneinander weit entfernt, seit 2011 arbeiten wir an einem wissenschaftlichen Bestandskatalog", sagt Wolfgang Cilleßen, stellvertretender Direktor.
Außerdem im Bunde des Strategieteams ist Franziska Mucha, die seit zwei Jahren beim Historischen Museum tätig ist und nun als Kuratorin für digitale Museumspraxis das Projekt in den kommenden drei Jahren vorantreiben soll. 2017, so kündigte sie an, soll das neue Museumsportal starten. Offen und transparent. "Es wird darum gehen, die digitale Kultur mit der Welt des Museums zusammenzubringen."
Mit letzterem meint er natürlich den emporwachsenden, äußerst physischen Neubau und die über 600.000 Exponate, die vom Museum erhalten, gepflegt, katalogisiert, erforscht, restauriert und zu einem kleinen Teil auch ausgestellt werden. Kuratorin Susanne Gesser beschreibt, dass nun im Mittelpunkt der Digitalisierung stehe, die Besucher des Museums mit einzubinden. Etliche Teilprojekte wurden dafür gestartet. Ein erstes wurde gestern bereits vorgestellt.
Es sind rund 800 Gemälde aus der Sammlung des Frankfurter Konditormeistern Johann Valentin Prehn (1749–1821), die sich in Obhut des Museums befinden und die nun online, nicht nur betrachtet und durchsucht, sondern zum Beispiel auch kommentiert werden können. "Die Werke sind räumlich wie auch zeitlich voneinander weit entfernt, seit 2011 arbeiten wir an einem wissenschaftlichen Bestandskatalog", sagt Wolfgang Cilleßen, stellvertretender Direktor.
Außerdem im Bunde des Strategieteams ist Franziska Mucha, die seit zwei Jahren beim Historischen Museum tätig ist und nun als Kuratorin für digitale Museumspraxis das Projekt in den kommenden drei Jahren vorantreiben soll. 2017, so kündigte sie an, soll das neue Museumsportal starten. Offen und transparent. "Es wird darum gehen, die digitale Kultur mit der Welt des Museums zusammenzubringen."
24. März 2016, 12.03 Uhr
Nils Bremer
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