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Prinzessinnengarten made in FFM
Frankfurter Garten kommt voran
Das Gartenprojekt am Danziger Platz rund um Daniela Cappelluti kommt voran: Mit dem Baumarktriesen Hornbach ist ein erster Sponsor gefunden. In der Nähe von der neuen EZB könnte es demnächst grün werden.
Der Danziger Platz am Ostbahnhof soll in einen „Frankfurter Garten“ verwandelt werden. Auf dem 2500 Quadratmeter großen Areal, das ihr die Stadt nach viel Ämterlauf zugesteht, soll ein mobiler Garten entstehen. Mindestens zwei Jahre soll der Garten dort stehen können, danach könnten die Bauarbeiten für die nordmainische S-Bahn das Grün vorerst wieder verdrängen. Beim Stadtgarten geht es nicht nur um Gemüse, das in eigens entwickelten Holzkisten angebaut wird. Das Gärtnern soll Jung und Alt, Einheimische und Immigranten, Kioskbesitzer und Werber von der Hanauer Landstraße zusammenbringen.
„Das ist ein verlassener Platz in einem spannenden Stadtteil“, sagt Daniela Cappelluti zum nun gefundenen Ort. Seit einem Jahr arbeitet sie jetzt an ihrem Projekt, besuchte städtische Gärten in New York und absolvierte ein einwöchiges Praktikum in Berlin-Kreuzberg im Prinzessinnengarten, einem auf einer Brache entstandenen Vorbild für den Frankfurter Garten. „Ich habe dafür 500 Euro bezahlt und viel über Gründung und Partizipation gelernt, an Gartenworkshops teilgenommen und Bäckerkisten gewuchtet, in denen dort angepflanzt wird.“ Doch Berlin ist nun mal nicht Frankfurt. „Wir wollen unsere Mitarbeiter entlohnen können“, sagt die 43-Jährige. In Berlin gebe es mehr Menschen, die zwischen zwei Arbeitsverhältnissen Zeit hätten, sich ehrenamtlich zu engagieren, und in Frankfurt fehle eine subkulturelle Community. Aber Gärtnerbegeisterte gibt es auch in Frankfurt, und die können anpacken. An jedem ersten und dritten Mittwoch im Monat, also wieder am 20. Februar und am 6. März, treffen sich die Frankfurter Gärtner um 19 Uhr im Café am Ostbahnhof zur Lagebesprechung. Vor allem sollen Sponsoren für das Projekt gewonnen werden. Die Baumarktkette Hornbach hat gerade Unterstützung signalisiert - finanziell wie auch materiell. Ein erster Erfolg.
Dies ist eine Vorabmeldung aus dem Journal Frankfurt. Mehr zum Thema Urban Gardening und der grüner werdenden Stadt lesen Sie vom 12. Februar 2013 im Journal Frankfurt.
„Das ist ein verlassener Platz in einem spannenden Stadtteil“, sagt Daniela Cappelluti zum nun gefundenen Ort. Seit einem Jahr arbeitet sie jetzt an ihrem Projekt, besuchte städtische Gärten in New York und absolvierte ein einwöchiges Praktikum in Berlin-Kreuzberg im Prinzessinnengarten, einem auf einer Brache entstandenen Vorbild für den Frankfurter Garten. „Ich habe dafür 500 Euro bezahlt und viel über Gründung und Partizipation gelernt, an Gartenworkshops teilgenommen und Bäckerkisten gewuchtet, in denen dort angepflanzt wird.“ Doch Berlin ist nun mal nicht Frankfurt. „Wir wollen unsere Mitarbeiter entlohnen können“, sagt die 43-Jährige. In Berlin gebe es mehr Menschen, die zwischen zwei Arbeitsverhältnissen Zeit hätten, sich ehrenamtlich zu engagieren, und in Frankfurt fehle eine subkulturelle Community. Aber Gärtnerbegeisterte gibt es auch in Frankfurt, und die können anpacken. An jedem ersten und dritten Mittwoch im Monat, also wieder am 20. Februar und am 6. März, treffen sich die Frankfurter Gärtner um 19 Uhr im Café am Ostbahnhof zur Lagebesprechung. Vor allem sollen Sponsoren für das Projekt gewonnen werden. Die Baumarktkette Hornbach hat gerade Unterstützung signalisiert - finanziell wie auch materiell. Ein erster Erfolg.
Dies ist eine Vorabmeldung aus dem Journal Frankfurt. Mehr zum Thema Urban Gardening und der grüner werdenden Stadt lesen Sie vom 12. Februar 2013 im Journal Frankfurt.
11. Februar 2013, 11.50 Uhr
nb/nil
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