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Neuer Offspace eröffnet am Allerheiligentor
Freiheit für die Kunst im Tor Art Space
Die Designer Anne Nowitzki und Ulf Appel möchten junge Kunst und neue Diskurse in der Gesellschaft fördern. Im Tor Art Space sollen sich Nachwuchskünstler vollkommen frei entfalten können.
„Wenn du etwas machen möchtest, dann mach es einfach“, lautet das Credo Ulf Appels. Genau das haben er und seine Geschäftspartnerin Anne Nowitzki (beide auf dem Foto) getan: einfach gemacht. Die beiden „professionellen Kreativen“, wie sie sich selbst nennen, leiten gemeinsam eine Agentur für strategische Gestaltung und wurden bereits mit zahlreichen Design-Awards ausgezeichnet. Nun möchten sie etwas von ihrem Erfolg weitergeben und junge Kreative fördern. Entstanden ist dabei ein einzigartiges Projekt, das engagierten Nachwuchskünstlern nicht nur einen Raum zur freien, künstlerischen Entfaltung bietet, sondern vor allem auch finanzielle Sicherheit ¬– eine Seltenheit im Kunstbetrieb, insbesondere im Offspace-Bereich. „Wir verdienen mit kreativer Arbeit unser Geld“, sagt Ulf Appel. „Davon möchten wir etwas weitergeben, jungen Künstlern die Möglichkeit geben, abseits des akademischen Raums und unabhängig von finanziellen Zwängen völlig frei schaffen zu können.“
Den passenden Raum dafür haben die Designer am Allerheiligentor gefunden: In einem seit mehreren Jahren leerstehenden Gebäudekomplex, zu dem unter anderem eine ehemalige Autowerkstatt gehört, wurde innerhalb weniger Wochen ein neuer Ort für junge, progressive Kunst erschaffen, der bereits diesen Samstag mit einer ersten Ausstellung eröffnet wird. Gleich mehrere Absolventen der Städelschule setzen sich im Tor Art Space mit städtischen Perspektiven und ihrer Dekonstruktion auseinander. Die ausgestellten Werke beziehen den Raum und seine besonderen Merkmale, Überbleibsel der Werkstatt, mit ein und schaffen eine Atmosphäre, in der Altes und Neues verschmelzen. Kooperationspartner des Projekts ist die Städelschule.
Anne Nowitzki erklärt ihre Motivation so: „Kunst bietet die Möglichkeit, Diskussionen in der Gesellschaft anzustoßen. Durch schöpferische Kraft werden verschiedenste Prozesse angeregt und wenn junge Künstler ausreichend Raum erhalten, können Dynamik und Diskurs entstehen.“ Das hohe Maß an Freiheit, auch in finanzieller Hinsicht, wissen die Künstler zu schätzen: Die erste Ausstellung "Sinkhole" wurde in einem Zeitraum von nur sechs Wochen realisiert. Am 21. September eröffnet zusätzlich ein Restaurant – in einem früheren Supermarkt. Der muss renoviert und umgebaut werden. Das heißt auch: Nach der ersten Ausstellung soll es weitergehen. Bis zum 30. September bleibt die Schau "Sinkhole" geöffnet, anschließend wird der Kunstraum etwa eine Woche geschlossen bleiben. Bis zur nächsten Vernissage.
>> Sinkhole, Ausstellung im Tor Art Space, Allerheiligenstr. 2–24, Eröffnung: Samstag, 8.9. (17 Uhr), Ausstellungsdauer: 9.9. bis 30.9., Do/ Fr 16-20 Uhr, Sa 12-20 Uhr, So 12-16 Uhr, www.tor-artspace.de
Den passenden Raum dafür haben die Designer am Allerheiligentor gefunden: In einem seit mehreren Jahren leerstehenden Gebäudekomplex, zu dem unter anderem eine ehemalige Autowerkstatt gehört, wurde innerhalb weniger Wochen ein neuer Ort für junge, progressive Kunst erschaffen, der bereits diesen Samstag mit einer ersten Ausstellung eröffnet wird. Gleich mehrere Absolventen der Städelschule setzen sich im Tor Art Space mit städtischen Perspektiven und ihrer Dekonstruktion auseinander. Die ausgestellten Werke beziehen den Raum und seine besonderen Merkmale, Überbleibsel der Werkstatt, mit ein und schaffen eine Atmosphäre, in der Altes und Neues verschmelzen. Kooperationspartner des Projekts ist die Städelschule.
Anne Nowitzki erklärt ihre Motivation so: „Kunst bietet die Möglichkeit, Diskussionen in der Gesellschaft anzustoßen. Durch schöpferische Kraft werden verschiedenste Prozesse angeregt und wenn junge Künstler ausreichend Raum erhalten, können Dynamik und Diskurs entstehen.“ Das hohe Maß an Freiheit, auch in finanzieller Hinsicht, wissen die Künstler zu schätzen: Die erste Ausstellung "Sinkhole" wurde in einem Zeitraum von nur sechs Wochen realisiert. Am 21. September eröffnet zusätzlich ein Restaurant – in einem früheren Supermarkt. Der muss renoviert und umgebaut werden. Das heißt auch: Nach der ersten Ausstellung soll es weitergehen. Bis zum 30. September bleibt die Schau "Sinkhole" geöffnet, anschließend wird der Kunstraum etwa eine Woche geschlossen bleiben. Bis zur nächsten Vernissage.
>> Sinkhole, Ausstellung im Tor Art Space, Allerheiligenstr. 2–24, Eröffnung: Samstag, 8.9. (17 Uhr), Ausstellungsdauer: 9.9. bis 30.9., Do/ Fr 16-20 Uhr, Sa 12-20 Uhr, So 12-16 Uhr, www.tor-artspace.de
Fotogalerie: TOR Art Space
7. September 2018, 10.59 Uhr
rom
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