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Neue Leitung der Romanfabrik
Praml: Romanfabrik soll sich auch für Jugend öffnen
Ab 1. November leitet Gregor Praml die Frankfurter Romanfabrik. Als Gast in der Redaktionskonferenz vom JOURNAL FRANKFURT erklärt er, was er sich für die Zukunft der Romanfabrik vorstellt.
Gregor Praml ist sichtlich stolz: Bei einem Besuch im JOURNAL zur dortigen Redaktionskonferenz spricht er sehr gerne über seine bald anstehende neue Aufgabe. Am 1. November wird er der neue Geschäftsführer und künstlerische Leiter der Frankfurter Romanfabrik. Praml folgt auf eine kurze Interimszeit von Romanfabrik-Vorstandsmitglied Ruthard Stäblein, nachdem der frühere Geschäftsführer Michael Hohmann unerwartet am 25. Dezember 2022 verstorben war.
Der E- und Kontrabassist sowie freie Musikredakteur ist selbst noch etwas erstaunt, dass er bald die Zügel der Frankfurter Kulturinstitution in die Hand nehmen wird. Er wäre zwar noch kein Literaturspezialist, so Praml, aber hierbei würde ihm der Vorstand glücklicherweise „unter die Arme greifen“. Glück für ihn: 50 Prozent des Programms der Romanfabrik bestehen ohnehin aus Musik – die Jazz-Initiative veranstaltet dort öfters Konzerte und verleiht einmal jährlich im Mai das Frankfurter Jazzstipendium für das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main.
Praml zur Romanfabrik: Rückkehr des „Lokal Listener“ und neuer Probenort für die Jugend
Als Nachfolger von Hohmann hofft er, das Haus erfolgreich weiterführen zu können und dass es „im besten Sinne einen neuen Anstrich bekommt“. Allzu viel zum Programm wolle er noch nicht verraten, aber „natürlich wird der Lokal Listener als Reihe mitaufgenommen“. Das Konzert-Talkformat „The Lokal Listener – Gregor Praml trifft…“ verantwortete der Musiker zuvor schon am Künstlerhaus Mousonturm und im Massif Central. In der Romanfabrik soll die Reihe nun weiter etabliert werden.
Darüber hinaus seien gemischte Programme aus Musik und Kultur geplant, bei denen auch neue Akzente gesetzt werden sollen – etwa ein Tanztheater, womit er als Musiker auch schon zu tun habe. Auch will Praml im Bereich der Jugend mehr machen. In der Stadt würden oft Räume für Jugendliche gesucht, wo sie etwa proben können. „Warum nicht mal die Romanfabrik dafür öffnen, wenn sie leer steht“, so Praml.
Dass die Romanfabrik nun 50 000 Euro mehr Förderung von der Stadt erhält, sei ein großes Zugeständnis der Stadt für den Neuanfang. Am Anfang, nach dem Tod von Hohmann, sei vieles unklar gewesen, auch finanziell. Die neue Aufgabe sei für ihn eine Umstellung, aber nichtsdestotrotz freue er sich darauf. Nun könne er seine ganze Energie auf eine Sache konzentrieren, statt wie vorher teils an mehreren Sachen gleichzeitig gearbeitet zu haben.
Der E- und Kontrabassist sowie freie Musikredakteur ist selbst noch etwas erstaunt, dass er bald die Zügel der Frankfurter Kulturinstitution in die Hand nehmen wird. Er wäre zwar noch kein Literaturspezialist, so Praml, aber hierbei würde ihm der Vorstand glücklicherweise „unter die Arme greifen“. Glück für ihn: 50 Prozent des Programms der Romanfabrik bestehen ohnehin aus Musik – die Jazz-Initiative veranstaltet dort öfters Konzerte und verleiht einmal jährlich im Mai das Frankfurter Jazzstipendium für das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main.
Als Nachfolger von Hohmann hofft er, das Haus erfolgreich weiterführen zu können und dass es „im besten Sinne einen neuen Anstrich bekommt“. Allzu viel zum Programm wolle er noch nicht verraten, aber „natürlich wird der Lokal Listener als Reihe mitaufgenommen“. Das Konzert-Talkformat „The Lokal Listener – Gregor Praml trifft…“ verantwortete der Musiker zuvor schon am Künstlerhaus Mousonturm und im Massif Central. In der Romanfabrik soll die Reihe nun weiter etabliert werden.
Darüber hinaus seien gemischte Programme aus Musik und Kultur geplant, bei denen auch neue Akzente gesetzt werden sollen – etwa ein Tanztheater, womit er als Musiker auch schon zu tun habe. Auch will Praml im Bereich der Jugend mehr machen. In der Stadt würden oft Räume für Jugendliche gesucht, wo sie etwa proben können. „Warum nicht mal die Romanfabrik dafür öffnen, wenn sie leer steht“, so Praml.
Dass die Romanfabrik nun 50 000 Euro mehr Förderung von der Stadt erhält, sei ein großes Zugeständnis der Stadt für den Neuanfang. Am Anfang, nach dem Tod von Hohmann, sei vieles unklar gewesen, auch finanziell. Die neue Aufgabe sei für ihn eine Umstellung, aber nichtsdestotrotz freue er sich darauf. Nun könne er seine ganze Energie auf eine Sache konzentrieren, statt wie vorher teils an mehreren Sachen gleichzeitig gearbeitet zu haben.
4. Oktober 2023, 17.18 Uhr
Till Geginat
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
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